So sieht die Zukunft der PR aus

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Es hat sich viel getan in den letzten beiden Jahren – besonders im Hinblick auf die Digitalisierung. Das betrifft auch die PR-Branche. Die neue aclipp-Marktstudie „Zukunft der PR“ zeichnet ein spannendes Bild des zukünftigen PR-Berufs.

Spitzenreiter: Digitale Kanäle

Wie groß die Rolle digitaler Medien mittlerweile ist, spiegelt sich auch in den genutzten Kanälen für die PR-Arbeit wider. 99 % der PRler bespielen den Online-Bereich mit Content, 94 % den Print-Bereich und ebenso viele die Social Media. Auch andere digitale Formate wie Newsletter, Blogs oder Podcasts werden zunehmend wichtiger. Podcasts beispielsweise konnten sich im Vergleich zur vergangenen Befragung um über 20 % steigern. Die digitale Welt hat damit den Printmedien den Rang abgelaufen.

Wichtig: Instagram und Facebook

Instagram liegt bei den Social-Media-Kanälen mit 86 % Nutzung erstmalig vor Facebook mit immerhin noch 79 %. Zudem konnte LinkedIn deutlich an Beliebtheit zulegen und wird von 75 % der PRler genutzt. Dritter Gewinner bei der Nutzung in der PR-Arbeit sind sehr junge Plattformen wie TikTok, das jetzt bereits auf 19 % kommt.

Influencer spielen eine größere Rolle

Der Kontakt zu Influencern wird bei zunehmender Bedeutung der Social Media ebenfalls wichtiger. Schon 58 % pflegen dort bereits gute Kontakte. Weitere 26 % planen eine Kooperation in Zukunft.

Freelancer als Springer

Um Leistungsspitzen aufzufangen oder größere Projekte bewältigen zu können, arbeiten viele PRler derzeit mit Freelancern zusammen. Immerhin 70 % nutzen die Freiberufler zur Unterstützung und weitere 15 % denken darüber nach, dies in Zukunft zu tun.

Professionelle Tools müssen sein

Ohne Tools geht nichts mehr. Fast alle Befragten nutzen verschiedenste Tools, um effizient und schnell arbeiten zu können. Vor allem Medienbeobachter stehen dabei mit 90 % Nutzung hoch im Kurs.

Mehr als nur PR

Das Dienstleistungsspektrum der PRler hat sich den digitalen Anforderungen angepasst. Deshalb gaben mehr als 70 % der Befragten an, weitere Services für ihre Kunden anzubieten. Ganz oben auf der Liste: Kommunikationsberatung und Content-Produktion. Klassisches Marketing geht oft auch mit der PR einher. Vor allem das Social-Media-Marketing ist hier der Spitzenreiter der zusätzlich angebotenen Dienstleistungen.

Ein schöner Job

Eine wunderschöne Erkenntnis bietet die Studie zusätzlich: PRler sind sehr zufrieden mit ihrem Beruf, denn er ermöglicht eine ausgewogene Work-Life-Balance. Immerhin beinahe 90 % der Befragten haben die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und fast 80 % können ihren Arbeitsort mehr oder weniger flexibel wählen. Die Branche gewährt damit ein Maß an Freiheit, das Zufriedenheit schafft: Dreiviertel der Teilnehmenden ist mit den Rahmenbedingungen sehr zufrieden und stolze 40 % der Befragten bewerten ihre aktuelle Work-Life-Balance mit gut oder sehr gut.

Was der PR-Nachwuchs schätzt

Für PR-Agenturen bei der momentanen Arbeitsmarktlage nicht unwichtig: zu wissen, worauf potenzielle Arbeitnehmer Wert legen. Auch hier gibt die Studie Aufschluss. Über die Hälfte der Umfrageteilnehmer/innen gab an, dass ihnen flexible Arbeitszeiten am wichtigsten sind. Direkt danach rangiert die Bezahlung auf dem zweiten Platz. Stimmen diese beiden Faktoren, dürfte es in Zukunft kein Problem sein, hoch qualifizierte PR-Manager/ innen für seine Agentur zu gewinnen und zu halten.

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