Beiträge

Was du über Reichweite und Sichtbarkeit wissen musst

In der heutigen digitalen Welt ist es unerlässlich, dass Unternehmen und Marken ihre Reichweite und Sichtbarkeit im Internet maximieren. Eine starke Onlinepräsenz kann zu einem Anstieg des Traffics auf der Webseite und damit zu mehr (potenziellen) Kunden führen. Hier sind einige wichtige Dinge, die du über Reichweite und Sichtbarkeit wissen solltest.

Zunächst schauen wir mal, was die Reichweite überhaupt ist

Die Reichweite ist die Anzahl der Personen, die deinen Content sehen können. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Reichweite nicht unbedingt bedeutet, dass alle diese User tatsächlich auf deine Inhalte reagieren werden. Es ist jedoch ein erster Schritt, um potenzielle Kunden auf deine Website aufmerksam zu machen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Reichweite zu erhöhen, z. B. durch die Verwendung von Social-Media-Plattformen, SEO-Optimierung der Webseite und Pay-per-Click-Anzeigen.

Dann kommen wir zur Sichtbarkeit

Sichtbarkeit bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass eine Webseite oder ein Unternehmen in den Suchergebnissen angezeigt wird. Ein höheres Ranking in den Suchergebnissen erhöht die Sichtbarkeit, was wiederum zu einer höheren Reichweite führen kann.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Sichtbarkeit zu erhöhen, wie z. B. die Verwendung von relevanten Keywords, die Optimierung der Webseiten-Geschwindigkeit und die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.

Aber warum sind eine hohe Reichweite und Sichtbarkeit wichtig?

Wie erwähnt führen eine höhere Reichweite und Sichtbarkeit zu mehr Traffic auf der Webseite, was wiederum einen höheren Umsatz und eine höhere Bekanntheit nach sich ziehen kann. Ein Unternehmen oder eine Marke, die gut sichtbar sind, haben eine bessere Chance, von potenziellen Kunden gefunden zu werden und somit mehr Conversions (d. h. die Wandlung von einem Interessenten zu einem Käufer) zu erzielen.

Aber wie verbesserst du nun deine Reichweite und Sichtbarkeit?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die gängigsten und wirkungsvollsten stellen wir vor:

  • Nutze Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn, um deine Inhalte zu teilen, deine Marke zu promoten und mit (potenziellen) Kunden in Kontakt zu treten und zu bleiben.
  • Verwende relevante Keywords und optimiere dahingehend deine Webseite, um ein höheres Ranking in den Suchergebnissen zu erzielen.
  • Verbessere die Benutzerfreundlichkeit deiner Website, um sicherzustellen, dass die Besucher länger auf Ihrer Seite bleiben und mehr Inhalte konsumieren. Die Menüführung sollte intuitiv sein, die Suche ordentlich funktionieren und die Sprache leicht zu lesen sein.
  • Nutze Pay-per-Click-Anzeigen (z. B. Google Ads), um gezielt potenzielle Kunden anzusprechen. Natürlich kostet das etwas, zahlt sich am Ende aber aus.

Zuletzt möchten wir noch einen Blick auf die Herausforderungen bei der Verbesserung von Reichweite und Sichtbarkeit werfen.

Die Verbesserung der Reichweite und Sichtbarkeit kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn man bedenkt, dass es viele Konkurrenten gibt, die um dieselben Kunden kämpfen. Es erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um eine erfolgreiche Strategie zu entwickeln.

Außerdem ändern sich die Algorithmen der Suchmaschinen ständig, was bedeutet, dass die Optimierung der Website ein kontinuierlicher Prozess ist.

Hast du diese Hürde genommen (was zugegebenermaßen Ressourcen bindet und einiges an Zeit und Geld kostet), wirst du schnell feststellen, dass sich deine Sichtbarkeit und Reichweite steigert.

 

15 geheime Zaubertricks, die Interessenten wirklich zu Käufern machen

Ob wir uns nur für ein Produkt interessieren oder es auch wirklich kaufen, hängt manchmal an einer Kleinigkeit. Oft entscheidet ein einzelnes Wort, ob wir zulangen. Die sogenannten „Zauberwörter“ für Texte, die gelesen werden“ haben wir dir bereits vorgestellt. Eben diese Zaubertricks gibt es auch für den Verkauf. Hier verraten wir dir 15 ultimative Tricks.

  1. Exklusivität suggerieren.

Hat ein Kunde das Gefühl, dass etwas exklusiv ist, schlägt er eher zu. Das Wörtchen „nur“ macht hier den Unterschied. „Nur so lange der Vorrat reicht“ oder „Nur am Black Friday“ lassen Kunden Entscheidungen schneller treffen.

  1. In Sicherheit wiegen.

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis. Das Wort „garantiert“ erzeugt eine vermeintliche Sicherheit, die oft den Unterschied macht. Garantiert.

  1. Zeitdruck erzeugen.

„Jetzt kaufen und 20 % Rabatt erhalten“. Wörter wie „jetzt“, „schnell“ und „sofort“ haben eine ähnliche Wirkung wie das Wort „nur“. Der Kunde weiß, er muss sich beeilen. Und das tut er dann häufig auch.

  1. Vertrautheit generieren.

Die persönliche Ansprache ist immer besser – das wissen wir schon lange. Duzen verstärkt den Effekt noch. Wer geduzt wird, fühlt sich wie bei einem privaten Gespräch. Das erzeugt Vertrautheit und führt oft zum Kauf.

  1. Das Zauberwort der Zauberwörter benutzen.

Kein Wort hat in puncto Verkauf eine stärkere Wirkung als „sparen“. Nutze es, wann immer du kannst und es Sinn macht.

  1. Die wunderschöne Zukunft zeigen.

Zeige dem Kunden, wie es ist, wenn er gekauft hat – sprich: Tu so, als wäre es bereits passiert. Formulierungen wie „Mit deinen neuen Schuhen bist du der Hingucker auf jeder Party“ führen dem Kunden vor Augen, wie toll das Leben mit deinem Produkt wäre.

  1. Qualität beweisen.

Das schlägt wieder in die Sicherheitskerbe: Mit Wörtern wie „getestet“, „geprüft“ oder „zertifiziert“ wiegst du die Kunden in erwiesener Sicherheit.

  1. Darauf hinweisen, dass es wirklich kostenlos ist.

Alles, was bei dir umsonst ist, sollte erwähnt werden. Denn kostenlose Angebote wecken immer Interesse und geben einen Vertrauensvorschuss. „Kostenlose Beratung buchen“ macht also als Call-to-action-Button Sinn.

  1. Neugier wecken.

Wir alle sind neugierig. Mit Begriffen wie „neu“ oder „entdecken“ triggerst du diese angeborene Neugier.

  1. Zeigen, was besser wird.

Mit dem Wort „nie“ kannst du aufzeigen, was dem Kunden erspart bleibt. Greife dir also ein Problem und versehe es mit einem „nie“. Wie: „Nie wieder schlecht sitzende Schuhe.“

  1. Belohnung versprechen.

Jeder mag Belohnungen. Deswegen locken uns Bonus-Versprechen so stark. Nutze das und verspreche beispielsweise einen „Leser-Bonus: 10 % Rabatt“.

  1. Das heißeste Eisen sein.

Ein bestimmter Artikel kann den Unterschied machen. Überlege mal, wie sich „Ein Müsliriegel für Genießer“ im Gegensatz zu „DER Müsliriegel für Genießer“ anhört.

  1. Ein Versprechen geben.

Ja, etwas zu versprechen ist eine heikle Sache. Aber einige Wortphrasen suggerieren ein Versprechen und bleiben trotzdem vage genug. Beispiele sind die Formulierungen „echte Ergebnisse“ oder „garantierte Erfolge“.

  1. Einen Grund liefern.

Der Bauch will sich dafür entscheiden, aber der Kopf zögert noch. Gegen diese Hemmschwelle hilft eine Begründung. Erkläre Deinem Kunden mit einem Frage-Antwort-Spiel, warum sie sich für dich entscheiden sollten. Beispielsweise mit „Warum XY eine gute Wahl ist? Weil du damit …“

  1. Rundum glücklich machen

Wenn dein Produkt mehrere Probleme auf einmal löst oder es sich um eine Komplettlösung handelt, dann kommuniziere das. Menschen lieben es, wenn sie viele Dinge mit einem Produkt abfrühstücken können. All inklusive halt.

7 Mythen über Journalisten und deren Wahrheitsgehalt

Gute Pressearbeit funktioniert nur, wenn man seine Zielgruppe kennt. Die Zielgruppen für die Arbeit mit der Presse sind die Menschen, die in den Redaktionen deiner Zielmedien arbeiten, also die Redakteure (wir meinen damit ALLE Geschlechter, nutzen der Einfachheit halber aber die männliche Schreibweise). Diese Personen haben den Beruf des Journalisten. So weit sollte alles bekannt sein.

Doch immer noch ranken sich viele Mythen und Missverständnisse um den Beruf des Journalisten oder Redakteurs. Diese führen dazu, dass Unternehmer und Freiberufler regelrecht Angst davor haben, einen Redakteur zu kontaktieren oder zu treffen. Lass dir eines gesagt sein: Journalisten sind Leute wie du und ich, und sie könnten deine Nachbarn sein. Vor den allermeisten Journalisten muss man keinerlei Angst haben.

Einige der Mythen und Missverständnisse möchten wir heute ein für alle Mal beseitigen.

Mythos 1: Redakteure sind schnell genervt und blocken dich, wenn du Ihnen regelmäßig Informationen sendest, die sie gerade nicht brauchen können.

Stimmt nicht. Sie urteilen NICHT bei jeder E-Mail “Oh Mann, wie nervig, DER schon wieder!”, sondern sie sortieren die eingehenden E-Mails sachlich nach „interessant und lesenswert“ oder „Müll“, je nachdem, wie interessant deine Betreffzeile und das Thema klingen. Die einen werden sofort oder später gelesen (archiviert) oder eben gelöscht. In manchen E-Mail-Posteingängen gehen pro Tag mehrere 100 solcher E-Mails ein. Für eine Bewertung bleibt überhaupt keine Zeit.

Tipp: Der Betreff deiner E-Mail muss sitzen. Kurz und knackig das Thema vorstellen. Denk auch daran, dass der Betreff in den E-Mail-Programmen oft nicht vollständig dargestellt wird. In der Kürze liegt die Würze.

Mythos 2: Redakteure melden sich absichtlich nicht bei dir zurück, weil sie keinen Bock auf dich und dein Thema haben.

Stimmt und stimmt nicht. Die Masse an (nicht relevanten) Themenvorschlägen und Presseinformationen macht es für die meisten Redakteure unmöglich, jede E-Mail zu beantworten. Das macht auch keinen Sinn. Es passiert allerdings gelegentlich, dass du nichts von ihnen hörst, obwohl dein Thema interessant ist. Es kommt im Alltagsstress nämlich vor, dass der Redakteur nicht sofort antwortet, aber vergisst, deine E-Mail auf Wiedervorlage zu legen. Dann rutscht sie nach unten und wird ganz vergessen.

Tipp: Eine Nachfrage oder Erinnerung per E-Mail ist kein Problem. Mach aber kenntlich, dass es einen Bezug zu einem früheren Thema gibt. Noch besser: Verknüpfe die Nachfrage geschickt mit einem neuen Ansatz, einer neuen Herangehensweise.

Mythos 3: Redakteure halten sich für was Besseres.

Oh nein. Wie ich bereits oben sagte, sind Journalisten Leute wie du und ich, und sie könnten deine Nachbarn sein.

Tipp: Sprich die Leute so an, wie du eine neue Nachbarin ansprechen würdest: nett, umgänglich, hilfsbereit, auf Augenhöhe.

Mythos 4: Redakteure lieben gut geschriebene, aktuelle und informative Pressemeldungen.

Das ist kein Mythos, das ist ein Faktum. Jeden Tag „müllen“ etliche 100 miserable Pressemeldungen die Posteingänge der Redakteure zu. Das beginnt beim Thema: „Der neue Katalog der Schmidt GmbH erscheint“ oder „Paul Hermanns steigt zum Vertriebschef auf“. Das sind keine Themen für Pressemeldungen. Eine Pressemeldung muss nicht nur brandaktuell sein, sie muss auch relevant sein für die Leser des Mediums, auf das du zielst. Studien sagen, dass mehr als 90 % der Journalisten Pressemeldung lesen, wenn sie aktuell sind. Für 83 % muss die Pressemeldung branchenrelevant sein.

Neben der Irrelevanz des Themas beherrschen viele Verfasser von Pressemitteilung nicht die Basics einer Pressemitteilung – formal und inhaltlich. Inhaltlich muss eine Pressemitteilung immer auf die fünf W-Fragen: Was, Wer, Wo, Wie und Warum eingehen.

Tipp: Sei sparsam mit dem Format Pressemitteilung. Wenn du eine PM versendest, dann nur an die Redakteure, für die das Thema relevant sein könnte. Prüfe genau, ob sich mehr Menschen als du, deine Kollegen und Vorgesetzten für das Thema interessieren würden. Pressemitteilungen sollten früh am Morgen zu den Nachrichtenredaktionen geschickt werden, sodass sie im morgendlichen Redaktionsmeeting besprochen werden können.

Themen, die sich nicht als Pressemitteilung versenden lassen, kannst du als Themenvorschlag an einzelne ausgewählte Redakteure senden. Auch praktikabel: Themen als Pitchmails versenden.

Mythos 5: E-Mails sendet man immer nur an den redaktion@XXX.de-Mailaccount.

Falsch. Zumindest, wenn man es so grundsätzlich formuliert. Die Tatsache, dass viele Redaktionen einen solchen Sammelaccount besitzen und diesen für Pressemitteilungen etc. herausgeben, rührt daher, dass sie ihr persönliches E-Mail-Postfach entlasten wollen. Das ist auch sinnvoll. Viele Redaktionen nutzen den redaktion@-Mailaccount als Sammelpool, aus dem sich die einzelnen Kollegen und Kolleginnen dann bedienen. Die Praxis zeigt uns aber, dass dies oft nicht geschieht. Die E-Mails bleiben liegen. Unserer Erfahrung nach ist der bessere Weg, die für dein Thema richtige Person ausfindig zu machen und ihr eine persönliche E-Mail zu senden. Notfalls vorher in der Redaktion anrufen und nach dem richtigen Ansprechpartner fragen. Nur wenn du gar keinen Ansprechpartner hast, ist die redaktion@-Adresse dein letzter Strohhalm.

Tipp: Mach dir also die Arbeit und recherchiere, wer sich in der Redaktion normalerweise mit einem Themenfeld beschäftigt – und schreibe genau diese Person an. Das ist mühsam, lohnt sich aber. 

Mythos 6: Redakteure darfst du NIEMALS anrufen und stören.

Das ist Quatsch. Aber natürlich stört ein Anruf wie bei dem jedem anderen auch die Redakteure bei der Arbeit. Insbesondere dann, wenn sie wegen irgendwelcjer belangloser Themen angerufen werden. Man darf aber vermuten, dass Redakteure ihr Telefon / Handy auf “nicht stören” stellen oder einfach nicht rangehen, wenn sie nicht gestört werden wollen. Das bedeutet nicht, dass man sie nie anrufen darf.

Vielmehr solltest du dir überlegen, ob dein Anruf wirklich notwendig ist. Ein Anruf mit der Frage “Haben Sie meine E-Mail erhalten” oder “Haben Sie unsere Presseinfo erhalten” ist sicher nicht notwendig und dann auch nervig. Wenn du aber anrufen willst, um ein Thema abzusprechen, einen Termin zu vereinbaren oder über ein laufendes Projekt zu sprechen, ist dies legitim.

Was den richtigen Zeitpunkt angeht, so ist der eigentlich immer ungünstig. Morgens sind zum Beispiel oft Redaktionssitzungen. Wenn du anrufst und es ungünstig ist, frag nach einem passenden Zeitpunkt. Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass dein Gegenüber den Hörer auflegt, weil gerade Stress ist.

TIPP: Überlege sorgsam, ob und wann du einen Redakteur anrufst. Du kannst auch eine Rückrufbitte per E-Mail senden. Und wenn du einmal einen guten Kontakt zu einem Redakteur aufgebaut hast und er dich als vertrauensvoll, zuverlässig und als Experte in Erinnerung hat, wird er dich sowieso von sich aus kontaktieren.

Mythos 7: Journalisten verkaufen dir auch gleich die Anzeige.

Falsch. Denn laut Pressekodex des Deutschen Presserates ist die Kopplung von redaktionellen Inhalten und werblichen Inhalten streng verboten.

Vielmehr müssen redaktionelle Veröffentlichungen, die auf Unternehmen, ihre Erzeugnisse, Leistungen oder Veranstaltungen hinweisen, genaustens hinsichtlich der Erfüllung eines begründeten öffentlichen Interesses oder eines Informationsinteresses der Leser geprüft werden.

In Einzelfällen kommt es vor, dass Redakteure sich wohlwollend zu einem Thema äußern, wenn man zugleich Werbung in diesem Medium bucht. Lass die Finger weg.

Tipp: Achte genau darauf, in welchem Umfang dein Unternehmen, dein Produkt oder deine Dienstleistung in einem Artikel genannt wird. Hier gilt: Weniger ist mehr, weil die Entscheidung für den Redakteur einfacher wird und so die Abdruckchance steigt.

Denk immer daran: Redakteure suchen spannende Themen für ihre Zielgruppe!

Zum Abschluss noch ein Hinweis: Neben einem früheren Blogartikel darüber, was Redakteure wirklich nervt, empfehle ich dir unser Coaching oder Webinar in Sachen Pressearbeit.

Wie man das richtige Thema für eine Pressemitteilung findet

Eine Pressemitteilung ist eine gute Möglichkeit, die Öffentlichkeit über Neuigkeiten, Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu informieren. In diesem Blogbeitrag wollen wir ein paar Tipps geben, wie die Themenauswahl gelingt.

Überlege, was für Dein Unternehmen aktuell wichtig ist

Das Wichtigste bei der Auswahl eines Themas ist, dass es für Dein Unternehmen derzeit relevant ist. Vielleicht hast Du gerade ein neues Produkt auf den Markt gebracht oder eine wichtige Kooperation abgeschlossen? Ein solches Ereignis ist ein guter Aufhänger für eine Pressemitteilung.

Berücksichtige aktuelle Ereignisse

Auch aktuelle Ereignisse in der Welt oder Branche können als Inspiration für eine Pressemitteilung dienen. Wenn zum Beispiel gerade ein neues Gesetz verabschiedet wurde, das Auswirkungen auf Dein Unternehmen hat, könnest Du darüber informieren.

Finde eine interessante Story

Eine Pressemitteilung muss nicht nur informieren, sondern auch interessant für die Zielgruppe sein. Eine gute Möglichkeit, um das Interesse der Leser zu wecken, ist, eine interessante Story zu erzählen. Vielleicht hast Du eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte zu berichten oder eine außergewöhnliche Herausforderung gemeistert. Solche Geschichten können die Leser fesseln und Ihre Marke stärken.

Berücksichtige Deine Zielgruppe

Wenn Du eine Pressemitteilung schreiben, solltest Du immer Deine Zielgruppe im Hinterkopf behalten. Denn nur dann formulierst Du die Pressemeldung so, dass Deine Zielgruppe diese auch liest und thematisch anspricht.

Vermeide zu viel Werbesprache

Eine Pressemitteilung soll informieren und nicht werben. Vermeide daher zu viel Werbesprache und konzentriere Dich auf die Fakten. Die Leser sollten aus der Pressemitteilung mehr über das Thema erfahren und warum Du gerade jetzt damit an die Öffentlichkeit gehst.

Was ist der Mehrwert?

Zu guter Letzt sollte der Mehrwert aus der Pressemitteilung gut herauslesbar sein. Denn nur dann werden auch künftige Pressemitteilungen gelesen und – noch wichtiger – auch verbreitet. So gelangst Du im besten Falle mit einer einzelnen Veröffentlichung an maximale Reichweite. Online wie offline.

Fazit:

Die Wahl des richtigen Themas für eine Pressemitteilung ist entscheidend für den Erfolg dieser. Es sollte für Dein Unternehmen relevant sein, aktuelle Ereignisse berücksichtigen, eine interessante Story erzählen, Deine Zielgruppe ansprechen, nicht zu werblich sein und einen Mehrwert bieten.

Kommunikationstrends 2023

2023 ist da und wir möchten einen Blick auf die Kommunikationstrends werfen, die in diesem Jahr die Art und Weise wie interagiert wird, dominieren.

Video-Kommunikation

Video-Kommunikation wird 2023 eine weiterhin wichtige (und wachsende!) Rolle spielen, wie es der Trend in den vergangenen Jahren schon gezeigt hat. Das liegt daran, dass sich immer mehr Menschen an die Arbeit im Homeoffice gewöhnen und virtuelle Meetings und Konferenzen zur Norm werden.

Chatbots und Künstliche Intelligenz

Chatbots und Künstliche Intelligenz werden 2023 relevanter für die Kommunikation. Chatbots werden immer besser darin, einfache Fragen zu beantworten und Aufgaben zu erledigen, die früher von Menschen bewerkstelligt wurden. KI wird in der Lage sein, menschliche Sprache zu verstehen und zu interpretieren und wird somit eine problemlose Interaktion zwischen Mensch und Computer ermöglichen.

Virtuelle Realität und Augmented Reality

Virtuelle Realität und Augmented Reality gewinnen 2023 ebenfalls an Bedeutung in der Kommunikation. Diese Technologien werden es ermöglichen, virtuelle Meetings abzuhalten, bei denen die Teilnehmer das Gefühl haben, physisch anwesend zu sein. Auch im Bereich des E-Learnings werden VR und AR immer mehr vertreten sein, da sie ein interaktiveres und ansprechenderes Lernumfeld schaffen.

Personalisierte Kommunikation

Durch die Verwendung von Künstlicher Intelligenz werden Unternehmen in der Lage sein, personalisierte Nachrichten und Angebote zu erstellen, die auf den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben jedes Kunden basieren. Dadurch können Unternehmen eine stärkere Kundenbindung aufbauen und ihre Markenbekanntheit verbessern.

Selbstverständlich gibt es noch viel mehr Wege, auf „neuartige“ Weise miteinander zu kommunizieren. Und natürlich ist nicht für jede Branche und jede Firma jedes Kommunikationsmittel geeignet. Hier möchten wir auf das Zitat hinweisen „try fast – fail fast – succeed fast“, was nichts anderes meint, als dass bei der schnelllebigen Technik heutzutage ein schnelles Ausprobieren (mit dem Wissen, dass es auch schnell scheitern kann) zu schnellerem Erfolg führt.

In dem Sinne: Wagt einfach mal was Neues und lasst Euch nicht davon abschrecken, wenn es „in die Hose“ geht.

Sollten Unternehmen Preise auf ihrer Webseite nennen?

Ob die Benennung von Preisen auf der Unternehmenswebseite sinnvoll oder eher weniger sinnvoll ist, ist für viele Unternehmen eine schwierige Entscheidung. Einerseits bieten Preise bereits vor dem 1. direkten Kontakt eine grobe Orientierung für den Kunden, andererseits können so keine Preise oder Dienstleistungen optimal auf den Kunden zugeschnitten angeboten werden.

Wir haben die wichtigsten Vorteile für den einen und für den anderen Weg zusammengestellt.

Der große Vorteil für die Nennung von Preisen: Die Angabe von Preisen im Voraus gibt potenziellen Kunden eine klare Vorstellung davon, was sie für Ihre Produkte oder Dienstleistungen bezahlen werden. Dies kann besonders hilfreich für die Kunden sein, die Preise mit anderen Unternehmen vergleichen und wenig Zeit für die Anfrage nach Angeboten mitbringen.

Andererseits hat es auch Vorteile, auf Ihrer Website keine Preise zu nennen, besonders für die Unternehmen, die anpassbare Produkte oder Dienstleistungen anbieten. Feste Preise würden hier unter Umständen den Kunden einen falschen Eindruck vermitteln, was ihnen schlussendlich berechnet werden würde. Hier bietet sich die persönliche Betrachtung des Falls an, da der Preis je nach den spezifischen Bedürfnissen des Kunden variieren kann. Nur so kann eine speziell auf den Kunden zugeschnittene Lösung entwickelt werden.

Letztendlich hängt es also von Ihrem Unternehmen und den von Ihnen angebotenen Produkten oder Dienstleistungen ab, ob Sie Preise auf Ihrer Website nennen sollten oder nicht.

Wenn Ihre Preise Festpreise sind und sich wahrscheinlich nicht nach den Bedürfnissen des Kunden ändern, kann es von Vorteil sein, sie auf Ihrer Website zu nennen. Dies kann Kunden helfen, die Preise mit anderen Unternehmen zu vergleichen und die Transparenz Ihres Unternehmens erhöhen. Kaufentscheidungen werden so schneller und spontaner getroffen.

Wenn Ihre Preise aber variabel sind oder Sie lieber mit potenziellen Kunden sprechen möchten, bevor Sie ein Angebot abgeben, ist es besser, auf Ihrer Website keine Preise zu nennen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit, die Bedürfnisse des Kunden besser zu verstehen und eine maßgeschneiderte Lösung anzubieten. Besonders für komplexere Produkte bzw. Dienstleistungen ist dies ratsam, denn wenn sich der endgültige Preis im Vergleich zu dem Preis auf der Webseite deutlich unterscheidet, wirkt das Unternehmen gleich weniger seriös.

Eine klare Empfehlung oder Richtlinie gibt es also nicht.

Ein richtig oder falsch aber auch nicht. Sollten Sie mit Festpreisen kalkulieren, ist die offene Kommunikation dieser sicherlich nicht falsch. Das persönliche Angebot ersetzen Pauschalpreise aber natürlich nicht. Sollten Sie Spielraum bei der Preisgestaltung haben, empfehlen wir, die Vorteile hinter einem individuellen Angebot auf der Webseite hervorzuheben.

Mit ein paar Tipps zum perfekten Schreibstil

Maßgeblich für den Erfolg eines Textes ist, neben seinem Inhalt und seiner Verbreitungsform, die Art des Schreibstils. Nicht jeder motivierter Texter ist von Natur aus ein Rhetoriktalent. Für alle, die sich beim Formulieren schwertun, kommen hier Tipps, um euren Schreibstil zu verbessern.

Nicht zu lang, nicht zu kurz

Oft liest man den Tipp, dass bei Texten vorwiegend kurze Sätze verwendet werden sollen, um den Leser nicht zu verlieren. Sicher sollte auf Bandwurmsätze verzichtet werden, da diese das Lesen anstrengend machen. Trotzdem darf man die Intelligenz seiner Leser nicht beleidigen und ausschließlich zu simple Sätze verwenden. Ein gesundes Mittelmaß macht einen Text lebendig, ohne für Verwirrung zu sorgen.

Abwechslungsreiche Satzanfänge

Versucht Eure Satzanfänge abwechslungsreich zu gestalten, denn jeden Satz mit dem gleichen Wort anzufangen wirkt kindlich und monoton. Ebenfalls ist die Verwendung von Konjunktionen wie „aber/und/dann/jedoch“ für einen rhetorisch schönen Text nicht empfehlenswert. Ausnahme: Sie werden als stilistisches Mittel bewusst eingesetzt.

Wortwiederholungen vermeiden

Nicht nur am Satzanfang, auch im restlichen Text wirken häufige Wiederholungen des gleichen Wortes langweilig und störend. Durch Synonyme oder treffende Umschreibungen lässt sich Schwung und Abwechslung in den Text bringen. Eine kleine Hilfestellung bieten dabei verschiedene Synonym-Wörterbücher, die Ihr im Internet finden könnt.

Keine Blume, sondern eine rote Rose

Ein hilfreicher Trick, der ein wenig Übung braucht, findet sich in der Wortwahl. Statt einfache, weit verbreitete Wörter zu verwenden, kann es Wunder wirken, wenn diese durch ausgefallene Begriffe ersetzt werden. Statt Blumen kann zum Beispiel ein “Strauß roter Rosen” übergeben worden sein.
Grundsätzlich gilt, je mehr Details bei der Beschreibung benutzt werden, desto mehr regt der Text die Phantasie des Lesers an.

Texten ist also eine perfekte Möglichkeit das Potenzial der deutschen Sprache ausschöpfen.

Mehr Aktiv bitte

Gemeint ist damit: Versucht eure Sätze im Aktiv statt im Passiv zu formulieren. Bei der Verwendung des Passivs schiebt sich das Verb an das Satzende. Die Leser bekommen so erst verhältnismäßig spät das entscheidende Wort mitgeteilt, um sich ein Bild im Kopf zu machen. Dadurch wird es nicht nur schwerer, den Text zu verstehen, dieser verliert auch an Fesselwirkung und Elan.

Zum Schluss: Unnötige Füllwörter streichen

Mein letzter Schritt beim Texten ist grundsätzlich der Folgende: Ich lese meinen Text nochmals durch und streiche alle Wörter, die keinen inhaltlichen Mehrwert bringen. Denn beim Schreibprozess formuliert das Gehirn die Sätze so, wie man es im Alltag gewohnt ist – inklusive inhaltsloser Wörter wie ‚also/halt/eben‘. Liest man seinen Text nochmal durch, stechen diese Begriffe direkt ins Auge, da sie den Satzfluss stören und sinnlos wirken.

Doch auch hier gilt: Als stilistisches Mittel der Betonung oder der Abgrenzung haben auch diese Wörter ihre Daseinsberechtigung!

Sind Kundenmagazine noch zeitgemäß? Aber ja!

Kennst du Kundenmagazine? Findest du, dass diese veraltet sind? Wenn ja, dann müssen wir dich leider enttäuschen:

Eine aktuelle Studie hat genau das Gegenteil bewiesen.

Auch für uns überraschenderweise werden Kundenmagazine tatsächlich noch sehr häufig gelesen. Sie werden vor allem als Inspirationsquelle genutzt und helfen daher auch beim Verkauf von Produkten.

Die neue Studie „Kundenmagazine – Experiences & Effects“ des Content Management Forums (CMF) in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Scion zeigt, dass 89 Prozent der befragten Konsumenten (1.626 Personen zwischen 18 und 65 Jahren in Deutschland, Österreich und der Schweiz) Kundenmagazine lesen. Besonders hoch war die Quote bei den 30- bis 39-Jährigen und von Personen mit hoher Bildung.

Übrigens sind nicht nur wir überrascht von dem Ergebnis: Selbst der CMF war erstaunt, da er eigentlich der Verband für die Content-Marketing-Publisher ist.

Der Aufwand lohnt sich

Besonders wertvoll ist das Ergebnis, weil damit nach Jahren des Blindflugs klar feststeht: Kundenmagazine lohnen den (nicht unerheblichen) Aufwand. Durch die Ergebnisse lassen sich wichtige Rückschlüsse ziehen, für welche Zielgruppen und an welchen Touchpoints der Customer Journey der Einsatz von Print-Magazinen für den Herausgeber am wertvollsten ist.

Die Vorteile der gedruckten Kundenmagazine liegen dabei klar in der guten Lesbarkeit und dem Entertainment-Faktor bei gleichzeitiger Information.

So informieren sie über Neuheiten, Produkte sowie allgemein über das Unternehmen. Viele Magazine geben auch wertvolle Tipps, die sich auf die angebotenen Produkte beziehen. Außerdem schätzen in unserer digitalen Zeit viele wieder das Gefühl, etwas Wertiges in der Hand zu halten.

Daher können besonders Magazine mit hochwertiger Optik und Haptik punkten.

Das einfache „Durchblättern“ durch ein Magazin, ohne unbedingt Zeile für Zeile lesen zu können, ist dabei für 65 Prozent von Bedeutung, während sich 71 Prozent von einem ansprechenden Titelbild einfangen lassen und 52 Prozent sagen, dass sie sich von Bildern emotional ansprechen lassen.

Und so helfen Kundenmagazine, viele Kommunikationsziele entlang der Customer Journey zu erfüllen und setzen zu den richtigen Zeiten vertriebsunterstützende Impulse.

Auffällig ist, laut der Studie, dass viele Kunden aufgrund des Titelbildes das Produkt gekauft haben. Sprich Digital und Print gehen Hand-in-Hand und nicht – wie lange Zeit angenommen – an entgegengesetzte Zielgruppen. Das digitale Zeitalter und seine unzähligen Möglichkeiten laufen Print-Magazinen bislang nicht den Rang ab. Das Gegenteil ist sogar der Fall, da viele die flexible Nutzung – ohne auf Lücken im Netzempfang oder leere Akkus Rücksicht nehmen zu müssen – schätzen und als Auszeit von der digitalen Welt sehen.

Interessen an einem eigenen Kundenmagazin? Wir unterstützen gerne!

Auch wir haben mittlerweile unser Portfolio in Richtung Kundenmagazine ausgeweitet, da der Mehrwert offensichtlich ist. Wir unterstützen dabei von Anfang an: Von der inhaltlichen Beratung und Planung (Stichwort Redaktionsplan), über das Erstellen bis zum Kuratieren von Texten begleiten wir gerne.

So erstellst du den perfekten Presseverteiler – 4 unverzichtbare Tipps

Du hast ein tolles Unternehmen oder Produkt und möchtest damit gern in die Presse? Grundsätzlich ist das eine gute Idee und auch immer einen Versuch wert. Wie man eine gelungene Pressemitteilung schreibt, haben wir hier schon erklärt. Aber an welche Medien wendet man sich? Wir geben dir 4 unverzichtbare Tipps für deinen perfekten Presseverteiler.

  1. Einen Überblick bekommen

Um zu wissen, wen du ansprechen sollst, musst du erst einmal erfahren, welche Medien es gibt. Aber wo findest du eigentlich einen Überblick über die Medienlandschaft? Ganz einfach: im Internet. Es gibt zahlreiche Seiten, die entweder als Datenbank einen Überblick bieten (z.B. zdb-katalog.de) oder als Online-Kiosk fungieren, in denen du die Zeitschriften erwerben und deshalb auch meist einen Blick reinwerfen kannst (z.B. ikiosk.de). Suche dir ein paar Seiten raus und mache dich mit den Filtern (Erscheinungsland usw.) und den Suchfunktionen (Thema, Titel) vertraut. Hier wirst du deine Medien finden, sobald du die restlichen Tipps befolgst.

  1. Deine Motivation erforschen

Kläre vorab folgende Frage: Warum möchtest du eigentlich in die Presse? Was erhoffst du dir von einer Veröffentlichung? Die Gründe können völlig unterschiedlich sein und hängen unmittelbar mit der Auswahl für deinen Presseverteiler zusammen. Möchtest du den bereits guten Ruf bei deiner Stammkundschaft festigen? Oder ganz neue Kunden erreichen? Möchtest du einen Artikel einfach als Referenz für deinen Vertrieb nutzen oder dir vielleicht sogar einen Ruf als Experte aufbauen? Je nachdem, was du erreichen willst, sortierst du deine Liste vor: Bei deinen Stammkunden kennst du die Branche, filtere deshalb nach entsprechenden Suchbegriffen. Wenn du neue Kunden willst, dann frage dich, was diese lesen und suche nach Medien, die eben dies bedienen. Als Referenz für Vertriebszwecke machen sich renommierte Medien – aber unter Umständen auch regionale Zeitungen – besonders gut. Für einen Expertenstatus sollten entsprechende Online-Magazine oder größere Tageszeitungen auf deiner Liste stehen.

  1. Die Story deines Unternehmens finden

Werbung gehört in einer Zeitung in den Anzeigenteil. Da willst du aber nicht hin. Um den Stellenwert eines Artikels oder Berichts zu erreichen, muss deine Story einen Informationswert bieten und keine Lobhudelei auf dein Produkt. Da du zuvor herausgefunden hast, welche Leserschaft du für dich einnehmen willst, ist jetzt dein Unternehmen dran. Was an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung könnte diese Leser interessieren? Welche informativen und unterhaltsamen Geschichten stecken in deiner Firma? Bietest du etwas, das sonst keiner kann? Dann sollte diese Innovation der Aufhänger sein. Hast du außergewöhnlich schnell expandiert? Du könntest als leuchtendes Beispiel für einen Geschäftserfolg in deiner Region dienen und Tipps geben. Gibt es eine Familiengeschichte hinter deinem Unternehmen? Die Story hinter der Firma kann perfekt in manche Business-Rubriken passen – besonders, wenn sie ungewöhnlich ist. Kannst du als Experte Ratschläge zu einem aktuellen Thema geben? Ein Interview mit dir könnte optimal für eine Ratgeber-Rubrik sein. Pflegst du zu deinen Kunden ein besonders freundschaftliches Verhältnis? Du könntest erklären, wie du das hinbekommst und Kunden in deinem Artikel zu Wort kommen lassen.

  1. Den Schwerpunkt der Medien herausfinden

Jetzt hast du eine erste Liste und deine Story gefunden. Wirf nun einen genaueren Blick auf die gefilterten Medien. Wo liegt der Fokus bei der Berichterstattung? Welcher Unterton schwingt in den Texten mit? Eher locker oder absolut businesslastig? Nicht jedes Frauenmagazin berichtet beispielsweise gleich über Lifestyle-Themen und nicht jede IT-Zeitschrift legt den Schwerpunkt auf Sicherheitsthemen. Vor allem die Art der Berichterstattung ist entscheidend: Gibt es feste Rubriken? Das können Anwenderberichte oder Ratgeberseiten sein, Artikelserien über Ungewöhnliches oder Business-Erfolgstorys. Wenn du die Rubriken und deren Schwerpunkt kennst, kannst du gezielt die Medien raussuchen, die zu deiner Story passen und ihnen plausibel erklären, warum dein Thema ins Magazin gehört. Hast du 5 – 10 Medien gefunden, ist das eine gute Ausbeute. Biete dein Thema freundlich, informativ und kurz dort einzeln an und warte ab, welches Feedback du bekommst. Wir drücken die Daumen!

Warum Blogartikel in den ersten Phasen der Käuferreise eine wichtige Rolle spielen

Vor einigen Wochen hatten wir das Thema Customer Journey nochmals aufgegriffen und gezeigt, wie eine klassische Käuferreise aussieht. Heute greifen wir das Thema erneut auf und erklären, warum Blogartikel in den ersten Phasen der Käuferreise eine wichtige Rolle spielen.

Blogartikel als zentraler Baustein des Content-Marketing

Blogartikel spielen im Content-Marketing eine wichtige Rolle. Blogs werden, wie wir wissen, nicht nur von Google sehr geliebt, sondern auch von vielen Internetnutzern. Das liegt daran, dass Blogs in der Regel ein sehr authentisches und ehrliches Image widerspiegeln. Blogger schreiben ehrlich, ungeschönt und sagen meistens ihre Meinung.

Blogs gibt es zu allen möglichen Themen: Von privaten Hobby-Blogs über Themenblogs (Essen, Reisen, Mode, Sport) bis hin zu Firmenblogs (auch Corporate Blogs genannt). Hier ist die Vielfalt besonders groß, da sich immer mehr Unternehmen dazu entschließen, ein Blog zu führen. Kein Wunder, denn in einem Blog kann man Themen ansprechen, die man auf der Firmenwebseite nicht findet. In einem Blog ist die Sprache sehr viel persönlicher, Blogs werden von Menschen geschrieben, nicht anonym vom Unternehmen. Und Blogs sind aufgrund ihrer Aktualität bei Google sehr beliebt und werden weit oben gerankt.

Blogartikel als Touchpoint in der Customer Journey

Bei der Customer Journey spielen Blogartikel eine wichtige Rolle. Hier sind Artikel im eigenen Blog genauso gemeint wie Gastartikel in anderen Blogs und Artikel über die eigene Marke und das eigene Produkt.

Schaut man sich die einzelnen Stationen der Customer Journey genauer an, so sieht man, dass der Nutzer/ Kunde vor allem in den ersten drei Phasen (1) Awareness / Bedürfnis, (2) Consideration / Informationssuche & Überlegung und (3) Preference / Auswahl sehr stark von guten Blogbeiträgen beeinflusst werden kann.

In der Phase 1 (Awareness / Bedürfnis) löst ein Ereignis das Problembewusstsein oder Bedürfnis aus. Meistens sind solche Ereignisse sehr allgemein wie z.B. Berichte im Fernsehen, Zeitungsartikel oder Tests der Stiftung Warentest. Oft sind es ganz persönliche Ereignisse. Auch Werbeanzeigen, Flyer oder Prospekte lösen ein Bedürfnis bzw. einen Wunsch aus.

In dieser Phase hat der Interessent keine konkrete Kaufabsicht und auf kein Produkt im Auge. Ein Blogartikel über Modetrends für den Strand bei einer Mode-Bloggerin, ein Blogartikel über die neustens Spielekonsolen oder neuartige Technologien kann hier ein Auslöser sein. Auch Fahrberichte über ein neues Fahrzeug in einem Auto-Blog oder ein Test von Kindersitzen in einem Elternblog lösen einen Reiz aus, der zu weiterer Recherche führt.

Die Phase 2 führt den Interessenten in die Überlegung & Informationssuche. Er hat „Blut geleckt“ und will mehr wissen – über die neuen Modetrends, die neuen Spielekonsolen, LED-Fernseher, das neue Auto oder die besten Kindersitze. Es besteht nun der Wille, ein Problem zu beseitigen oder ein Bedürfnis mit einer Lösung zu befriedigen. In der Regel beginnt er seine Recherche über Google. Da Blogs bei Google sehr gut positioniert sind, erscheinen Blogbeiträge zu einem Thema weit oben. Wenn hier dein Blogbeitrag in der Liste der Suchergebnisse steht, hast du einen weiteren Kontakt (Touchpoint) mit dem potenziellen Kunden gewonnen. Zum ersten Mal nimmt er dein Produkt wahr. Jetzt kommen auch Empfehlungen ins Spiel, hierzu zählen auch Shares bei Facebook & Co. Ist dein Blogbeitrag dort zu finden und hat ein Freund des Interessenten geliked oder geteilt, stößt er wieder auf dein Produkt.

Die Blogartikel selbst sind nun konkreter und beziehen sich darauf, wie dein Produkt oder deine Dienstleistung ein Problem (auch das des Interessenten) lösen könnte. Hier spielen übrigens auch Sponsored Posts (also Werbung als Blogartikel) oder Native Advertising sowie Beiträge von Influencern eine Rolle.

Die Phase 3 (Preference / Auswahl) ist die entscheidende Phase. Der Interessent hat gewisse interessante Seiten „gebookmarked“, hat Beiträge gespeichert, PDFs ausgedruckt, Videos angesehen, Presseartikel gelesen etc. und beginnt, seine finale Auswahl zu treffen. Man sagt, er baut sich Relevant-Set zusammen (Auswahl von Produkten und Marken).

Der Blogartikel kann den Leser überzeugen

Dein neuer Blogartikel muss ihn nun überzeugen, dass dein Produkt oder deine Leistung die perfekte Lösung ist. Das gelingt im eigenen Blog nur schwer, da Blogbeiträge ja keine Eigenwerbung sein sollten. Aber ein Gastartikel in einem anderen Blog, ein Test deines Produktes durch einen bekannten Blogger oder ein Interview mit dir in einem anderen Blog wirken überzeugend, weil diese Inhalte wieder authentisch und (vermeintlich) ehrlich sind.

Im besten Fall ruft der Kunde nun an, schreibt eine E-Mail oder geht in deinen Shop oder Laden.

Geschafft!