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Was du über Reichweite und Sichtbarkeit wissen musst

In der heutigen digitalen Welt ist es unerlässlich, dass Unternehmen und Marken ihre Reichweite und Sichtbarkeit im Internet maximieren. Eine starke Onlinepräsenz kann zu einem Anstieg des Traffics auf der Webseite und damit zu mehr (potenziellen) Kunden führen. Hier sind einige wichtige Dinge, die du über Reichweite und Sichtbarkeit wissen solltest.

Zunächst schauen wir mal, was die Reichweite überhaupt ist

Die Reichweite ist die Anzahl der Personen, die deinen Content sehen können. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Reichweite nicht unbedingt bedeutet, dass alle diese User tatsächlich auf deine Inhalte reagieren werden. Es ist jedoch ein erster Schritt, um potenzielle Kunden auf deine Website aufmerksam zu machen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Reichweite zu erhöhen, z. B. durch die Verwendung von Social-Media-Plattformen, SEO-Optimierung der Webseite und Pay-per-Click-Anzeigen.

Dann kommen wir zur Sichtbarkeit

Sichtbarkeit bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass eine Webseite oder ein Unternehmen in den Suchergebnissen angezeigt wird. Ein höheres Ranking in den Suchergebnissen erhöht die Sichtbarkeit, was wiederum zu einer höheren Reichweite führen kann.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Sichtbarkeit zu erhöhen, wie z. B. die Verwendung von relevanten Keywords, die Optimierung der Webseiten-Geschwindigkeit und die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.

Aber warum sind eine hohe Reichweite und Sichtbarkeit wichtig?

Wie erwähnt führen eine höhere Reichweite und Sichtbarkeit zu mehr Traffic auf der Webseite, was wiederum einen höheren Umsatz und eine höhere Bekanntheit nach sich ziehen kann. Ein Unternehmen oder eine Marke, die gut sichtbar sind, haben eine bessere Chance, von potenziellen Kunden gefunden zu werden und somit mehr Conversions (d. h. die Wandlung von einem Interessenten zu einem Käufer) zu erzielen.

Aber wie verbesserst du nun deine Reichweite und Sichtbarkeit?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die gängigsten und wirkungsvollsten stellen wir vor:

  • Nutze Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn, um deine Inhalte zu teilen, deine Marke zu promoten und mit (potenziellen) Kunden in Kontakt zu treten und zu bleiben.
  • Verwende relevante Keywords und optimiere dahingehend deine Webseite, um ein höheres Ranking in den Suchergebnissen zu erzielen.
  • Verbessere die Benutzerfreundlichkeit deiner Website, um sicherzustellen, dass die Besucher länger auf Ihrer Seite bleiben und mehr Inhalte konsumieren. Die Menüführung sollte intuitiv sein, die Suche ordentlich funktionieren und die Sprache leicht zu lesen sein.
  • Nutze Pay-per-Click-Anzeigen (z. B. Google Ads), um gezielt potenzielle Kunden anzusprechen. Natürlich kostet das etwas, zahlt sich am Ende aber aus.

Zuletzt möchten wir noch einen Blick auf die Herausforderungen bei der Verbesserung von Reichweite und Sichtbarkeit werfen.

Die Verbesserung der Reichweite und Sichtbarkeit kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn man bedenkt, dass es viele Konkurrenten gibt, die um dieselben Kunden kämpfen. Es erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um eine erfolgreiche Strategie zu entwickeln.

Außerdem ändern sich die Algorithmen der Suchmaschinen ständig, was bedeutet, dass die Optimierung der Website ein kontinuierlicher Prozess ist.

Hast du diese Hürde genommen (was zugegebenermaßen Ressourcen bindet und einiges an Zeit und Geld kostet), wirst du schnell feststellen, dass sich deine Sichtbarkeit und Reichweite steigert.

 

Jetzt ist klar: Google will nur noch hilfreichen und nutzenstiftenden Content

Suchmaschinen-Optimierung (SEO) ist ein wichtiger Baustein des Online-Marketing. Ein Bestandteil des SEO ist das Veröffentlichen von hoch SEO-optimierten Texten. Hierbei werden beispielsweise wichtige Keywords im Text in großer Zahl verwendet, verschiedene ähnliche Texte zum gleichen Thema verfasst und verbreitet oder Texte ohne wesentlichen Inhalt mit einer vorgebenden Länge erzeugt. Dies alles führt oft dazu, dass die Texte (der Content) langweilig, wenig nutzenstiftend und oft schwer zu lesen sind für die Nutzer (die Menschen vor dem Bildschirm).

Immer wieder hat die weltweit meistgenutzte Suchmaschine davon gewarnt, solche Texte zu veröffentlichen mit dem Ziel, der dazugehörigen Webseite ein besseres Ranking zu verpassen.

Immer wieder hat Google betont, dass der Mensch, der Nutzer, der Suchende im Fokus stehen muss und der Content ihm einen Mehrwert bringen muss, ihm gefallen muss.

Vergangene Woche nun wurde von Google ein weiteres Update mit dem Namen „helpful content update“ angekündigt, das ab dieser Woche ausgerollt wird. Wie der Name „helpful content update“ schon sagt, geht es hierbei um nützlichen und hilfreichen Content für Menschen.

Focus on people-first content

“The helpful content update aims to better reward content where visitors feel they’ve had a satisfying experience, while content that doesn’t meet a visitor’s expectations won’t perform as well.“

In dem Artikel erklärt Google, was mit „helpful content“ gemeint ist.

How can you ensure you’re creating content that will be successful with our new update? By following our long-standing advice and guidelines to create content for people, not for search engines. People-first content creators focus first on creating satisfying content, while also utilizing SEO best practices to bring searchers additional value. Answering yes to the questions below means you’re probably on the right track with a people-first approach:

  • Do you have an existing or intended audience for your business or site that would find the content useful if they came directly to you?
  • Does your content clearly demonstrate first-hand expertise and a depth of knowledge (for example, expertise that comes from having actually used a product or service, or visiting a place)?
  • Does your site have a primary purpose or focus?
  • After reading your content, will someone leave feeling they’ve learned enough about a topic to help achieve their goal?
  • Will someone reading your content leave feeling like they’ve had a satisfying experience?
  • Are you keeping in mind our guidance for core updates and for product reviews?

Drei zentrale Punkte

Drei Punkte stechen für mich hier besonders hervor (übersetzt):

  1. Die Inhalte sollen eindeutig Fachwissen aus erster Hand und fundiertes Wissen (z. B. Fachwissen) zeigen, das sich aus der tatsächlichen Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung oder dem Besuch eines Ortes ergibt.
  2. Der/die Leser/in soll nach dem Lesen der Inhalte das Gefühl haben, genug über ein Thema gelernt zu haben, um sein/ihr Ziel zu erreichen.
  3. Jemand, der die Inhalte liest, soll das Gefühl haben, eine zufriedenstellende Erfahrung gemacht zu haben.

Damit wird klar, wohin die Reise geht.

Google erklärt in dem Artikel zudem, welche Inhalte nicht gewünscht sind und abgestraft werden, weil die Suchenden sie langweilig und wenig hilfreich empfinden. Auch hier werden einige Fragen definiert, die sich ein Content-Autor / Herausgeber stellen sollte. Werden davon mehrere mit „Ja“ beantwortet, sollte man schleunigst reagieren. Sonst reagiert Google.

  • Is the content primarily to attract people from search engines, rather than made for humans?
  • Are you producing lots of content on different topics in hopes that some of it might perform well in search results?
  • Are you using extensive automation to produce content on many topics?
  • Are you mainly summarizing what others have to say without adding much value?
  • Are you writing about things simply because they seem trending and not because you’d write about them otherwise for your existing audience?
  • Does your content leave readers feeling like they need to search again to get better information from other sources?
  • Are you writing to a particular word count because you’ve heard or read that Google has a preferred word count? (No, we don’t).
  • Did you decide to enter some niche topic area without any real expertise, but instead mainly because you thought you’d get search traffic?
  • Does your content promise to answer a question that actually has no answer, such as suggesting there’s a release date for a product, movie, or TV show when one isn’t confirmed?

Mit dem Update überprüft Google die Inhalte auf Webseiten noch intensiver auf diese Kriterien.

„Any content — not just unhelpful content — on sites determined to have relatively high amounts of unhelpful content overall is less likely to perform well in Search, assuming there is other content elsewhere from the web that’s better to display. For this reason, removing unhelpful content could help the rankings of your other content.“

Wie auch nachzulesen ist, bezieht sich das Update zunächst auf englische Suchergebnisse. Weitere Sprachen folgen. Es bleibt also noch etwas Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, falls man eine oder mehrere der o. g. Fragen mit „Ja“ beantworten kann.

Ehrlich gesagt dachte ich schon länger, dass Google diese Strategie der Nutzerorientierung, Relevanz und Einzigartigkeit von Content fährt. Umso mehr überrascht mich persönlich diese Ankündigung. Ich sehe diese eher als Untermauerung und Bestätigung einer bekannten Strategie.

Natürlich bin ich froh und glücklich, dass meine Agentur noch nie Texte für Suchmaschinen erstellt hat, sondern immer für Menschen. Natürlich kann man das eine oder andere Keyword einbauen, um den SEO-Aspekt etwas zu verbessern. Aber diese Maßnahme zeigt, dass nutzenstiftender, hilfreicher und guter Content immer das A und O für die Suchmaschinen werden wird.

Danke Google für die Klarstellung.

Wie wir Content produzieren

Wenn wir einen Auftrag bekommen, für ein Thema, ein Produkt/Dienstleistung oder eine Webseite Textcontent zu schreiben, versetzen wir uns zunächst in die Person des Ziel-Lesers. Was könnte ihn/sie interessieren? Welches Thema sollten wir beschreiben? Welche Geschichte erzählen? Wie ist der Wissensstand der Leserschaft? Müssen Fachbegriffe erklärt werden? Dazu muss der Kunde einige Fragen zur Zielgruppe, Intention und Story des Textes beantworten.

Während der Texterstellung achten wir darauf, dass die Story klar bleibt, der Mehrwert vorhanden ist und der Leser nicht abgehängt wird.

Über das Vier-Augen-Prinzip wird nicht nur die Rechtschreibung überprüft, sondern auch, ob die geforderten Punkte alle erfüllt sind. Dazu lesen Kolleginnen und Kollegen, die nicht im Thema sind, den Text und geben ein Feedback ab.

Am Ende wirft der Kunde einen Blick auf den Text und gibt sein OK oder sein Feedback zu Änderungen.

Das Rad muss nicht mehr erfunden werden ODER Warum immer neue Inhalte überbewertet werden

Sicherlich denkt jetzt der ein oder andere, dass dies nun nicht sein kann. Immerhin soll man doch innovativen und am besten einzigartigen Content produzieren und nicht irgendwo kopieren.

Dazu sagen wir: Jein

Natürlich sollte nie der Inhalt eines anderen Blogs oder Social-Media-Kanals 1:1 kopiert werden. Aber das Rad muss – wie oben erwähnt – auch nicht neu erfunden werden. Manche Themen funktionieren seit Jahren und interessieren seither die Leserschaft von zig Medien.

Der eigene Blick macht die Einzigartigkeit aus

Was aber deinen Content zum individuellen Content macht, ist dein Blick und dein besonderes „Etwas“.

Doch was ist dieses „Etwas“?

Das gewisse persönliche Extra ist das, was auch im Gespräch unter Freunden hervorkommt.

Ein Beispiel: Du sitzt mit Freunden zusammen und das Thema „Urlaub im Hotel“ wird diskutiert. Sicherlich hat jeder etwas dazu beizutragen und selbst wenn ihr euch alle einig seid, dass Urlaub im Hotel etwas Feines ist, so wird jeder auf andere Dinge Wert legen und den Mehrwert eines solchen Urlaubs anders bewerten.

Transportiert man dies nun in die Content-Produktion, so ist klar, was deinen Content einzigartig macht: DU! Auch wenn du über ein Thema schreibst, welches weder neu noch unbesprochen ist…

Individualität neu

Content sollte – ganz egal für welches Medium – heutzutage individuell sein, denn letztlich folgen Follower der Person hinter dem Content und eben diese Person (sprich du) ist es, die sie dazu bringt, Inhalte zu lesen.

Neu ist in der heutigen Zeit eh wenig. Und immer auf der Jagd nach wirklichen News zu sein, ist kaum noch machbar. Aber dies ist eben auch gar nicht nötig, wenn die Inhalte für das eigene Publikum geschrieben werden, in dem eigenen Stil, den die Leserschaft (offensichtlich) schätzt.

Der Schlüssel: Self-confidence

Wenn du also gerade wieder einmal vorm PC sitzt und eine (vermeintliche) Schreibblockade hast, denk immer daran, dass abgucken gar nicht falsch ist und dass du es bist, der die Texte gut werden lässt! Also Kopf hoch, stöbere im Internet und das wichtigste: Schreibe selbstbewusst drauf los!

Ist deine Webseite gut? 10 Fragen, die du dir stellen solltest

Fast jeder Business-Mensch hat heute eine Webseite – oder sollte eine haben. Sie ist deine Homebase, deine Visitenkarte. Gerade für weniger technikaffine Menschen ist die Erstellung in Eigenregie aber nicht ganz einfach. Wird diese Aufgabe einem Dienstleister übergeben, fragt man sich hinterher: Ist die Seite wirklich gut? Denn mal ehrlich: Wer von uns weiß schon, welche unbewussten Faktoren uns alle triggern und dazu bringen, eine Webseite zu mögen? Wir haben 10 Fragen zusammengestellt, mit denen ihr dem Rätsel „gute Webseite“ auf die Spur kommt.

  1. Was ist das primäre Ziel deiner Webseite? Willst du online gefunden werden oder Produkte verkaufen? Erst wenn du dir diese Frage beantwortest, weißt du, ob die Ausrichtung deiner Webseite richtig ist.
  2. Stimmt deine Botschaft? Ist das Ziel deiner Seite klar, überprüfe deine Texte: Sagen sie das, was du vermitteln möchtest?
  3. Verleiten deine Überschriften zum Weiterlesen? Fakt ist: Die Absprungrate bei Webseiten ist extrem hoch. Die meisten User verweilen lediglich ein paar Sekunden auf deiner Seite. Sei kritisch und frage dich: Würde ich nach dieser Überschrift weiterlesen? Wenn nicht, ändere die Headlines. Tipps dafür bekommst du z. B. in unserem Blogbeitrag zum Thema wirksame Überschriften.
  4. Ist jeder Text nötig? Zu viel Text schreckt User ab. Untersuche: Welche Sätze kann ich streichen, ohne dass Wichtiges verloren geht? Kürze deine Texte dementsprechend und mache deine Webseite etwas „luftiger“.
  5. Gehe tiefer in die Textanalyse: Nutzt du knackige, prägnante Sätze und starke Verben? User bevorzugen aktive, kurze Wortgefüge. Tipps für gute Verben erfährst du hier.
  6. Verwendest du Marketing-Blabla? Wichtig: Das Kind beim Namen nennen. Streiche alle schwammigen Standard-Ausdrücke (hochwertig, innovativ, modern usw.) und ersetze sie durch konkrete Formulierungen.
  7. Oder sprichst du Fach-Chinesisch? Tausche alle Wörter, die für den Standard-Webseiten-Besucher nicht verständlich sind.
  8. Möchtest du, dass der User etwas tut? Falls ja, machst du diesen Schritt für ihn leicht und attraktiv? Call-to-action-Buttons helfen dem User, zu reagieren.
  9. Passt der Look zu meinem Unternehmen? Der erste Eindruck zählt. Das Erscheinungsbild muss stimmen und zu deinem Unternehmenslook passen. Prüfe die verwendeten Farben, Schriften und Bilder: Wurden deine Unternehmensstandards benutzt? Gibt es noch kein Corporate Design, lege eine Hausschriftart und deine Firmenfarben fest und gebrauche diese in Zukunft auf allen Kanälen.
  10. Ist meine Webseite benutzerfreundlich gestaltet? Auch Navigation und Verlinkungen müssen funktionieren. Das Design sollte zudem responsive sein, das heißt auch auf dem Handy korrekt angezeigt werden. Ist bei der mobilen Ansicht alles am falschen Platz, wirkt das sehr unseriös.

Warum Inhalte geteilt werden – und manchen eben nicht

Wir alle kennen das frustrierende Gefühl, etwas geschrieben zu haben (sei es auf unserer Webseite, einem Blog oder auf Social-Media-Kanälen) und irgendwie beachtet es niemand. Dabei ist das Thema spannend, informativ oder wichtig. Anderes – auch vermeintlich Unwichtigeres – erlangt im WWW eine enorme Popularität. Das ist frustrierend und jeder stand schon einmal auf der Schwelle zum Aufgeben. Wieso auch die Arbeit machen, wenn es doch niemand liest oder bemerkt?

Doch wie schafft man es, dass Inhalte wahrgenommen und sogar geteilt werden – und das im besten Fall auch noch von der anvisierten Zielgruppe?

Interessant ist hier der Ansatz von Dr. Kerstin Hoffmann. Sie bezieht sich auf eine Studie, die von der New York Times in Auftrag gegeben wurde und sich damit befasst, aus welchem Antrieb heraus Inhalte im Netz geteilt werden. Dr. Kerstin Hoffmann geht aber einen Schritt weiter und bringt noch ihre eigene Erfahrung mit in die Aufteilung ein.

Sie teilt die Leserschaft in Teiler-Typen und in Persona-Beschreibungen. Wenn dieser Ansatz zur Basis für die Inhaltserstellung genommen wird, so sollen die Inhalte perfekt ankommen.

Schauen wir mal, was die einzelnen Teiler-Typen so ausmacht und welche Inhalte jeweils verwendet werden sollten. Die Wiederholungen der Eigenschaften sind hier übrigens beabsichtigt, um deutlich zu machen, wie ähnlich sich einige der Teiler-Typen sind.

Teiler-Typ: Helfer

Wie der Name schon sagt, möchte der Helfer Teiler-Typ anderen helfen, nicht ohne dabei den eigenen Nutzen im Kopf zu haben. Dem Helfer geht es darum, als eine verlässliche Informationsquelle unentbehrlich zu sein.

Sein Grundbedürfnis ist also, den Menschen wertvolle Inhalte präsentieren zu können. Das Wissen muss hochwertig und exklusiv sein. Dies wird durch eine edle Gestaltung und sorgfältige textliche Aufarbeitung garantiert. Die Richtigkeit der transportierten Informationen muss absolut gegeben sein, denn dem Helfer-Typ ist sein guter Ruf unfassbar wichtig. Sollte er also auf Fehler seitens seines Netzwerks aufmerksam gemacht werden, wird er die „falschen“ Quellen künftig eher meiden.

Das Vertrauen gewinnt man vom Helfer-Typ nicht leicht, wenn dies aber geschafft ist und hochwertige Informationen geliefert werden, wird man mit einem treuen Leser belohnt.

Der Helfer-Typ legt selbst viel Wert darauf, seine Beziehungen zu pflegen. Er selbst springt auf Inhalte an, die gut gegliedert sind und klar strukturiert präsentiert werden. Gerne dürfen sie unterhaltsam oder emotionell und persönlich geprägt sein. Sobald sich der Leser nämlich persönlich angesprochen fühlt (Zugehörigkeit!), wird er das Thema auch eher teilen und verbreiten.

Teiler-Typ: Wissensträger

Der Wissensträger ist gebildet und hat seinen eigenen Erfolg im Blick. Anerkennung ist der wichtigste Motivator, die von seinem Netzwerk für wertvolle Inhalte mit hohem Informationsgehalt kommt.

Eins seiner Grundbedürfnisse ist es, den Menschen wertvolle Inhalte präsentieren zu können. Das Wissen muss hochwertig und exklusiv sein. Dies wird durch eine edle Gestaltung und sorgfältige textliche Aufarbeitung garantiert. Die Richtigkeit der transportierten Informationen muss absolut gegeben sein, denn dem Wissensträger-Typ ist sein guter Ruf außerordentlich wichtig. Sollte er also auf Fehler seitens seines Netzwerks aufmerksam gemacht werden, wird er die „falschen“ Quellen künftig eher meiden.

Aber auch den Unterhaltungswert darf man bei diesem Teiler-Typen nicht aus den Augen verlieren. Diesen in der Kombination mit wertvollem Wissen zu präsentieren, sollte also das höchste Ziel sein. Grundsätzlich werden unterhaltsame Inhalte mehr geteilt als weniger unterhaltsame. Für diesen Teiler-Typen steht der Mittelweg zwischen Unterhaltung und Wissenstransport an vorderer Stelle.

Auch der Wissensträger-Typ legt selbst viel Wert darauf, seine Beziehungen zu pflegen. Er selbst springt auf Inhalte an, die gut gegliedert sind und klar strukturiert präsentiert werden. Gerne dürfen sie unterhaltsam oder emotionell und persönlich geprägt sein. Sobald sich der Leser nämlich persönlich angesprochen fühlt (Zugehörigkeit!), wird er das Thema auch eher teilen und verbreiten.

Ganz klar (und frei nach seiner Namensgebung „Wissensträger“) nachvollziehbar ist das Bedürfnis des Wissensträger-Typen, dass jeder weiß, dass er die Neuigkeiten zuerst erfahren hat. Wenn die Inhalte also so verpackt sind, dass dieser Typ davon überzeugt ist, dass die Inhalte exklusiv und neu sind, dann ist ein Teilen fast selbstverständlich.

Teiler-Typ: Vorreiter

Vorreiter sind oft junge, gebildete Nutzer, die im Informationszeitalter aufgewachsen sind oder sich die digitalen Medien sehr zu eigen gemacht haben. Sie definieren ihr Selbstverständnis und ihre Online-Identität über die Inhalte, die sie teilen.

Der Vorreiter-Typ legt selbst viel Wert darauf, seine Beziehungen zu pflegen. Er springt auf Inhalte an, die gut gegliedert sind und klar strukturiert präsentiert werden. Gerne dürfen sie unterhaltsam oder emotionell und persönlich geprägt sein. Sobald sich der Leser nämlich persönlich angesprochen fühlt (Zugehörigkeit!), wird er das Thema auch eher teilen und verbreiten.

Aber auch den Unterhaltungswert darf man bei diesem Teiler-Typen nicht aus den Augen verlieren. Diesen in der Kombination mit wertvollem Wissen zu präsentieren, sollte also das höchste Ziel sein. Grundsätzlich werden unterhaltsame Inhalte mehr geteilt als weniger unterhaltsame. Für diesen Teiler-Typen steht der Mittelweg zwischen Unterhaltung und Wissenstransport an vorderer Stelle.

Auch dem Vorreiter-Typen ist es ein besonderes Bedürfnis, dass jeder weiß, dass er die Neuigkeiten zuerst erfahren hat. Wenn die Inhalte also so verpackt sind, dass dieser Typ davon überzeugt ist, dass die Inhalte exklusiv und neu sind, dann ist ein Teilen fast selbstverständlich.

Teiler-Typ: Aufmerksamkeitssucher

Der Teiler-Typ Aufmerksamkeitssucher braucht die Reaktion der anderen und die Aufmerksamkeit, die sie erzielen. Sie schrecken nicht davor zurück, zu polarisieren. Negative Aufmerksamkeit ist einigen von ihnen lieber als keine Reaktion. Zu diesem Zweck teilen sie auch provokante Inhalte und nehmen manchmal unpopuläre Haltungen ein – oft auch aus Lust am Spiel mit den Reaktionen anderer.

Natürlich ist das Bedürfnis des Aufmerksamkeitssucher-Typen stark ausgeprägt, dass jeder weiß, dass er die Neuigkeiten zuerst erfahren hat. Wenn die Inhalte also so verpackt sind, dass dieser Typ davon überzeugt ist, dass die Inhalte exklusiv und neu sind, dann ist ein Teilen fast selbstverständlich.

Teiler-Typ: Beziehungspfleger

Beziehungspfleger teilen Inhalte, um mit anderen in Kontakt zu bleiben oder neue Kontakte zusammenzubringen. Auch die Förderung von gemeinsamen Projekten oder den Anlass für einen zwanglosen Austausch zu bieten, kann der Grund sein. Beziehungspfleger sind meistens entspannt und suchen nach Content, der nicht zwangsläufig schon eine abgeschlossene Geschichte präsentiert. Also auch Diskussionen oder noch nicht abgeschlossene Berichte können für diesen Teiler-Typen interessant sein.

Der Beziehungspfleger-Typ möchte natürlich seine Beziehungen pflegen. Dieser Eigenschaft wird zugesprochen, dass sie auf gut gegliederte und klar strukturierte Inhalte anspringt. Gerne dürfen sie unterhaltsam oder emotionell und persönlich geprägt sein. Sobald sich der Leser nämlich persönlich angesprochen fühlt (Zugehörigkeit!), wird er das Thema auch eher teilen und verbreiten.

Aber auch den Unterhaltungswert darf man bei diesem Teiler-Typen nicht aus den Augen verlieren. Diesen in der Kombination mit wertvollem Wissen zu präsentieren, sollte also das höchste Ziel sein. Grundsätzlich werden unterhaltsame Inhalte mehr geteilt als weniger unterhaltsame. Für diesen Teiler-Typen steht der Mittelweg zwischen Unterhaltung und Wissenstransport an vorderer Stelle.

Teiler-Typ: Sammler

Der Typ Sammler wählt seine Inhalte sorgfältig aus, sortiert und archiviert sie und überlegt sich genau, was und mit wem er sie teilt. Meistens ist das Ziel gar nicht die breite Aufmerksamkeit, sondern das gezielte Verteilen der Informationen. Gerne wird das durch das Teilen von Tipps und Links im persönlichen Umfeld getan. Dank und Anerkennung erwartet dieses Teiler-Typ dann allerdings für die hochwertige Leistung. Das Grundbedürfnis ist es also, den Menschen wertvolle Inhalte präsentieren zu können. Das Wissen muss hochwertig und exklusiv sein. Dies wird durch eine edle Gestaltung und sorgfältige textliche Aufarbeitung garantiert. Die Richtigkeit der transportierten Informationen muss absolut gegeben sein, denn dem Sammler-Typ ist sein guter Ruf unfassbar wichtig. Sollte er also auf Fehler seitens seines Netzwerks aufmerksam gemacht werden, wird er die „falschen“ Quellen künftig eher meiden.

Das Vertrauen, das gewinnt man vom Sammler-Typ nicht leicht, wenn man es aber geschafft hat und hochwertige Informationen liefert, wird man einen treuen Leser haben.

Der Sammler-Typ legt selbst viel Wert darauf, seine Beziehungen zu pflegen. Er selbst springt auf Inhalte an, die gut gegliedert sind und klar strukturiert präsentiert werden. Gerne dürfen sie unterhaltsam oder emotionell und persönlich geprägt sein. Sobald sich der Leser nämlich persönlich angesprochen fühlt (Zugehörigkeit!), wird er das Thema auch eher teilen und verbreiten.

Aber auch den Unterhaltungswert darf man bei diesem Sammler-Typen nicht aus den Augen verlieren. Diesen in der Kombination mit wertvollem Wissen zu präsentieren, sollte also das höchste Ziel sein. Grundsätzlich werden unterhaltsame Inhalte mehr geteilt als weniger unterhaltsame. Für diesen Teiler-Typen steht der Mittelweg zwischen Unterhaltung und Wissenstransport an vorderer Stelle.

Auch bei diesem Teiler-Typen ist das Bedürfnis ausgeprägt, das jeder weiß, dass er die Neuigkeiten zuerst erfahren hat. Wenn die Inhalte also so verpackt sind, dass dieser Typ davon überzeugt ist, dass die Inhalte exklusiv und neu sind, dann ist ein Teilen fast selbstverständlich.

Zwei Eigenschaften haben alle Teiler-Typen gemein:

  1. Sie möchten ihre eigene Bedeutung hervorbringen. Sprich: Sie fühlen sich von Bildern und Beiträgen angesprochen, mit denen sie sich als Persönlichkeit identifizieren können. Hundebesitzer von Hunden, Mütter von anderen Müttern, Businessleute von Businessleuten. Wenn Sie solche Bedürfnisse ansprechen wollen, dann können Sie das erreichen, indem Sie ähnliche Symbole der Zugehörigkeit zur selben Gruppe verwenden.
  2. Das Bedürfnis, Ideen, Marken und Bewegungen zu unterstützen, die einem wichtig sind, ist die zweite Eigenschaft, die allen Teiler-Typen zugesprochen werden kann. Ein wichtiger Bestandteil von passendem Content ist die Integrität, die über die Inhalte transportiert werden. Einzig wichtiger Punkt ist, dass alles ehrlich und echt gelebt wird. Fake funktioniert also bei niemandem.

Hilfreich – aber nicht zu engstirnig nehmen

Unsere Empfehlung ist es, die Typeneinteilung nicht zu engstirnig zu nehmen, aber sie als eine gute Möglichkeit zu nutzen, Inhalte bewusster auf Zielgruppen auszurichten. Dabei können die idealtypischen Einschätzungen hilfreich sein. Besonders zur Erstellung von Marketing-Personas kann es wertvoll und unterstützend sein.

Studie zum Content Marketing: Fehlende Ideen und Ressourcen sind das Problem

Jeder, der sich mit der Erstellung von Content für die diversen Social-Media-Kanäle beschäftigt, weiß: Das ist alles andere als „easy“ und „mal so nebenher“ erledigt. Und das, obwohl es für den Nutzer häufig so aussieht.

Mal eben eine Kaffeetasse fotografieren ist keine Kunst? Haben Sie das schon einmal bei Regenwetter und miesem Licht getan? Ein betrübliches Bild einer Kaffeetasse erweckt bei den wenigsten den Wunsch, sich ebenfalls eine Tasse Kaffee zu machen und sich motiviert an die Arbeit zu begeben, sondern eher den Wunsch, sich wieder ins Bett zu verkriechen. Aber besonders Videomaterial ist extrem aufwendig zu kreieren. Und dann möchte man natürlich auch etwas Individuelles produzieren – und schon ist ein Tag rum.

Eine neue Studie der contentbird GmbH hat das Thema Content Marketing im Jahr 2021 beleuchtet und Marketing-Verantwortliche befragt, welche Bedeutung Content Marketing für sie hat. Und – ehrlicherweise wenig überraschend – hat Content Marketing zu Corona Zeiten enorm an Bedeutung gewonnen. Denn natürlich erreicht man seine (potenziellen) Kunden aktuell am besten digital. Doch mit der Steigerung an Bedeutung ist auch die Schwierigkeit der Content Produktion stärker in den Fokus gerutscht. Zwar geben nur 6,8 Prozent der 238 Marketing-Verantwortlichen an, dass es ihnen an Ideen fehlt, doch sind es fast 20 Prozent, die angeben, dass es schwierig ist, Ideen zu finden, die wirklich Potenzial haben (und auch individuell sind und nicht nur die Nachahmung der Konkurrenz).

Problem: fehlende Ressourcen

Das größte und bedeutendste Problem (mit 53,4 Prozent) jedoch stellen die fehlenden Ressourcen und mangelnde Personalsituation dar. Denn wie eingangs erwähnt kreiert sich Content leider nicht von allein – auch bei Firmen, die eigentlich ausreichend Material produzieren (z. B. Handwerksberufe). Dennoch muss es jemanden geben, der mit ein wenig Geschick Fotos und Videos dreht, jemand der diese sichtet und entsprechend aufarbeitet und dann online stellt (und das mit System).

Immer noch falsche Erwartungen an Messbarkeit

In den Köpfen vieler steht übrigens immer noch die „Nutzen / Kosten Sache“ ganz weit oben (29,1 Prozent). Hier versuchen alteingesessene Marketing-Verantwortliche immer noch mit klassischen Mitteln zu messen, wie sinnvoll Postings etc. sind. Doch leider ist das nicht (mehr) so einfach. Denn Social-Media und der kreierte Content lassen sich nicht direkt an den Verkaufszahlen messen oder gehen 1 zu 1 mit gesteigerten Einnahmen einher. Insbesondere nicht zu Beginn (und hier sprechen wir nicht von ein paar Monaten, sondern eher von einem Jahr!). Kürzlich hörte ich den Vergleich mit einer Zeitungsanzeige. Denn ehrlich: Hier lässt sich auch nicht messen, wie viele Personen diese gesehen haben und daraufhin etwas gekauft haben o. ä. Natürlich kann man versuchen, mittels Gutscheinen oder Ähnlichem zu messen, woher der Kunde kommt. Doch gerade im Online-Geschäft ist die Verteilung von Gutscheinen gar nicht mehr unbedingt nachvollziehbar, werden sie doch über Freunde / Foren getauscht.

Wenige nutzen Content-Marketing

Und obwohl Content-Marketing in Deutschland durchaus an Fahrt aufnimmt, sind es aktuell nur 38 Prozent der Firmen, die Content-Marketing nutzen. 64,3 Prozent der Marketing-Verantwortlichen gaben an, dass sie als nächsten Schritt Prozesse zur Content-Marketing-Erstellung aufstellen wollen. Unter denen, die Content-Marketing bereits nutzen, gaben aber 43,1 Prozent an, dass Content-Marketing gleich wichtig ist, 40,8 Prozent, dass Content-Marketing wichtiger und nur 16,2 Prozent, dass Content-Marketing weniger wichtig geworden ist im Vergleich zu anderen Marketing-Maßnahmen.

Die Zukunft des Marketings liegt auf jeden Fall in großen Teilen im digitalen Bereich und sollte ernst genommen werden. Und noch ein Tipp: Bevor man startet, sollte man sich überlegen, wer dafür zuständig ist, dann Content-Marketing bedeutet eine Menge Arbeit. Und wir alle wissen, dass schlecht gemachtes Marketing (ganz egal wo) nicht rentabel ist.

Text Content vom Roboter – Die Zukunft ist Realität

Texte werden von einer Maschine geschrieben! Zukunft? Science-Fiction? Nein. Realität und fast schon gelebter Alltag.

Schon heute nutzen viele Zeitungs-Redaktionen bereits eine Technik, bei der Maschinen mit Künstlicher Intelligenz (KI) automatisiert z. B. Spielberichte aus den unteren Spielklassen im Fußball, Handball etc. (sprich Lokalsport) produzieren.

Wir haben vor einiger Zeit eine der führenden Lösungen in diesem Bereich bei der Arbeit zusehen dürfen.

Die Software heißt Natural Language Generation (NLG) und kommt von AX Semantics

Die NLG Software wertet Daten aus vielen verschiedenen Quellen, z.B. Produkt-Factsheets, BI-Daten oder Nachrichten und Wetterdaten aus und wandelt diese Daten direkt in schriftliche Inhalte um, ohne dass ein Redakteur benötigt wird. Damit der Text möglichst genau den Wünschen des Auftraggebers entspricht, wird die Software trainiert z.B. mit Informationen über die gewünschte Ausgabe, Bedeutung der Datenelemente, Phrasierung, Styling, Keywords, Übersetzungstipps etc.

Ein solcher Text wird in weniger als 200ms (Millisekunden) erstellt, also sozusagen in Echtzeit auf Knopfdruck. Insgesamt können mit der Software mehr als 150 Millionen Texte pro Tag erstellt werden. Und was mich wirklich fasziniert: Die computergenerierten Texte lassen sich kaum bis gar nicht von echten, von Menschenhand geschriebenen Texten unterscheiden.

Ein anderer Anbieter ist uNaice. Das Unternehmen hat sich u.a. auf Produkttexte spezialisiert. Witzig ist, dass man auf deren Seite gleich testen kann, ob man den von einer Maschine geschriebenen Text unter mehreren Texten findet.

Was diese Technologie für die Content-Erstellung bedeutet, ist jedem klar.

Wenn Maschinen genauso gut Texte schreiben wie Menschen, dann bekommt die Dimension Content eine ganz neue Bedeutung. Wir können so viel einzigartigen Content produzieren (lassen) wie wir wollen. Google erkennt nicht mehr, ob der Content maschinell erstellt wurde oder nicht.

Wir benötigen kein Content-Rewriting, kein Text-Spinning mehr, weil jeder neue Text einzigartig ist.

Oder nicht?

Bild von Markus Winkler auf Pixabay

Ein Ratgeber für DUMMIES, der nicht nur für DUMMIES geeignet ist

„Social-Media-Marketing für Dummies“ heißt das neue Buch von Gero Pflüger, das im Mai 2020 erschienen ist. Eigentlich richtet sich die „für Dummies“-Serie des Wiley-Verlags an wirkliche Einsteiger in das entsprechende Thema. Dieses Buch, das ich jüngst lesen durfte, ist anders. Man kann behaupten, dass ich selbst ganz viel Erfahrung in Sachen Social-Media-Marketing besitze und mit fast 15 Jahren Berufspraxis in diesem Bereich ein alter Hase bin. Dennoch hat mich das Buch an einigen Stellen überrascht, mir neue Informationen und damit einen echten Mehrwert geboten. Chapeau, Herr Pflüger. Ein echt gelungener Ratgeber.

Aufbau

Wenn man das Buch aufschlägt, begegnen einem sofort die sog. „Schummelseiten“. Dies sind Seiten, die quasi den gesamten Inhalt des Buches in vier Checklisten zusammenfasst. Witzig: Ein Scheren-Symbol lädt mich zum Raustrennen und Abheften der Seiten ein.

Das Buch ist in fünf Teile aufgeteilt und beinhaltet 24 Kapitel. Das alleine zeigt schon die Vollumfänglichkeit, mit der der Autor sein Thema behandelt.

Nach einer kurzen Einführung über Social-Media-Marketing als solches kommt Gero direkt zur Sache. Von der Entwicklung einer Social-Media-Strategie über die Umsetzung der gleichen bis zur erfolgreichen Umsetzung der Social-Media-Arbeit leitet uns der rote Faden. Der Autor lässt dabei kein Thema aus: Ist-Analyse, Ziele, Zielgruppen und Personas, Ressourcenplanung, Plattformwahl und Erfolgsmessung, Content- Erstellung und Content-Verbreitung sowie Werbung.

Der letzte Teil des Buches widmet sich den sogenannten Top Ten. Gero nennt die 10 häufigsten Fehler, die 10 wichtigsten juristischen Aspekte und die 10 besten Tools für den Einstieg.

Meine Bewertung

Social-Media-Marketing ist heute viel komplexer als vor zehn Jahren. Einfach mal so was auf einer Facebook-Seite veröffentlichen ist zu wenig. Nicht umsonst gibt es heute die Berufsbilder der Social-Media-Manager und Community-Manager.

Das Buch gibt dem Leser einen einfachen Leitfaden an die Hand, um erfolgreicher im Social Web aktiv zu werden – und um Anfängerfehler zu vermeiden. Ich empfehle die Lektüre aber auch Profis in diesem Bereich, denn der Autor behandelt das Thema so ausführlich, dass eigentlich jeder noch etwas lernen kann.

Einziger Wermutstropfen: Ich empfinde die Textdichte auf den Seiten als zu hoch (sprich: Zeilenabstand zu eng). Damit wirken die Seiten oft überfüllt. Ich denke, dass dieser enge Seitenabstand dem Ziel geschuldet ist, den Seitenumfang von jetzt schon 367 Seiten (ohne Stichwortverzeichnis) nicht noch größer werden zu lassen. Daran erkennt man aber wiederum die Informationsfülle, die Gero Pflüger uns Lesern bietet.

Produktinformation

  • Taschenbuch: 378 Seiten
  • ISBN-13: 978-3527716500
  • Herausgeber: Wiley-VCH; 1. Auflage (1. Juli 2020)

 

Wie du deine Inhalte wirklich gut verbreitest

Du machst tolle Postings, Videos oder Beiträge, aber niemand sieht sie? Denn Inhalte zu gestalten ist beim Social-Media-Marketing nur die halbe Arbeit. Dein Content bringt dir nur etwas, wenn er auch gesehen wird. Wie aber bringst du deine Aussagen unters Volk? Wir haben ein paar Tipps zur Content Distribution für dich.

  1. Kenne deine Zielgruppe und richte deine Inhalte danach aus

Wenn du weißt, was deine Zielgruppe interessiert, solltest du deinen Content im Bezug auf die Themenwahl und die Content-Form danach gestalten. Eher Kurzvideo oder Whitepaper? Entscheide nicht nach deinen Vorlieben, sondern nach denen deiner Zielgruppe.

  1. Du brauchst eine optimierte Homebase

Mache dich unabhängig von Plattformen, die du nicht kontrollieren kannst, und veröffentliche deine Inhalte grundsätzlich immer auf deinem Content Hub – zum Beispiel deiner Webseite. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für alle deine Inhalte – egal wo du sonst noch postest. Deinen Hub kannst du so gestalten, wie du es willst. Du solltest aber selbstverständlich auf SEO-Optimierung achten und entsprechende Keywords etc. in deine Inhalte einbauen. Deine Webseite sollte auch mobil gut aussehen, lange Ladezeiten vermeiden etc. So stehen deine Inhalte auch dann noch, wenn Facebook und Co. mal nicht erreichbar sind.

  1. Dein Inhalt muss einen Mehrwert haben, damit er geteilt wird

Die sogenannte „Sharability“ ist nicht einfach zu erreichen. Damit sich dein Content wie von selbst verbreitet, muss er begeistern und einen Mehrwert bieten. Er muss sich unterscheiden, weil er besonders witzig oder rührend ist, weil er etwas verspricht, das andere nicht haben. Wenn du die Sprache deiner Zielgruppe kennst, ist das gar nicht mehr so schwer. Berücksichtige dabei unbedingt auch die speziellen Vorlieben der einzelnen Kanäle (Instagram, Facebook, Twitter, TikTok etc.) Fordere zum Teilen auf, wenn das in deinem bevorzugten Kanal so üblich ist (z.B. bei YouTube).

  1. Nutze die kostenlosen Kanäle

Nur die wenigsten Videos gehen viral, ohne dass man etwas dafür tut. Du musst deinen Content aktiv verbreiten, auf allen Plattformen, die passen und dir kostenlos zur Verfügung stehen. Das kostet etwas Zeit und Mühe, lohnt sich aber. Neben deiner Webseite hast du vielleicht auch noch einen Newsletter oder eine E-Mail-Signatur, die angepasst werden können. Daneben postest du im Idealfall auf allen Social Media, die du betreibst: Facebook, Instagram, Twitter, YouTube, LinkedIn, Xing – was auch immer für deine Zielgruppe Sinn macht, solltest du auch nutzen. Poste gerne an mehreren Tagen, aber nie gleich, sondern etwas abgewandelt mit der gleichen Grundinformation. Hier brauchst du etwas Geduld und Fleiß. Denn du solltest die Inhalte für jeden Kanal optimiert gestalten.

  1. Motiviere Personen die multiplizieren

Wenn du Personen dazu bekommst, deine Inhalte zu teilen oder zu empfehlen, hast du gewonnen. Dann ist der wichtigste Grundstein gelegt. Beginne mit dir selbst, deinen Freunden, Kollegen, guten Kunden oder Partnern. Wenn du die ersten „Markenbotschafter“ oder „Corporate Influencer“ gefunden hast, erweiterst du deinen Bekanntheitsgrad oft rasend schnell. Überlege, wen du ansprechen und zu deinem Multiplikator machen kannst. Erfahrungsgemäß kann man oft diesen Gefallen erwidern und damit den eigenen Multiplikatoren ebenfalls auf die Sprünge helfen. Vielleicht sind deine Influencer Relations besser, als du denkst.

  1. Investiere in Werbung

Manchmal nützen die schönsten Inhalte, die beste Strategie und die tollsten Kontakte nichts. Dann bleibt dir immer noch die Option, deinen Content zu bewerben. Gerade am Anfang macht es oft Sinn, eine Anzeige auf Facebook zu schalten und Aufmerksamkeit einzukaufen. Setze dir ein Budget und überprüfe die Wirksamkeit deiner Maßnahmen.

  1. Kenne deine Ziele

All deine Maßnahmen hängen immer von deinen Zielen ab. Willst du Menschen mit konkreten Fragen erreichen, bieten sich Google Ads an. Wenn du Personen mit speziellen Interessen ansprechen willst, lohnen sich Facebook Ads. Wenn niemand nach deinem Keyword sucht, bringt dir ein Platz ganz oben im Google Ranking nichts. In manchen Geschäftsbereichen werden sich Social Media Post-Erfolge nicht in Kundenzahlen messen lassen. Überdenke die Suchwege deiner Zielgruppe ebenso wie deine Ziele und plane danach.

Die berühmte 5-3-2 Regel für Content kurz erklärt

Wer sich mit Content-Marketing und Social Media beschäftigt, stolpert unweigerlich irgendwann über die sogenannte “5-3-2 Regel”. Kurz gesagt beschreibt diese Regel, in welchem Verhältnis verschiedene Content-Arten zueinander stehen sollten. Content Arten?

Die verschiedenen Content-Arten

Ja, es gibt verschiedene Content-Arten. Im Februar 2020 haben wir zum Beispiel verschiedene Blogartikel-Typen vorgestellt. Unter anderem wurden diese Blogartikel-Typen vorgestellt: Tactical, Deep Tactical, Editorial, TOFU, Syndications, Infographic/SlideShare, Promo und Team Initiatives.

Heute geht es aber um die Content-Arten für Social Media. Hier unterscheidet man eigentlich nur die drei Arten

  1. Fremde Inhalte mit hohem Mehrwert, sog. kuratierte Inhalte
  2. Eigene Inhalte mit Fokus auf das eigene Unternehmen
  3. Persönliche oder unterhaltende Inhalte

Die Content-Arten im Detail

  1. Fremde Inhalte mit hohem Mehrwert, sog. kuratierte Inhalte

Die Grundidee des Social Web war und ist, Inhalte mit anderen Menschen zu teilen. Das hat gar nichts mit Content klauen oder „mit fremden Federn schmücken“ zu tun. Denn ALLE Social Media Plattformen bieten eine Funktion an, mit deren Hilfe Beiträge anderer im eigenen Netzwerk verbreitet werden können. Das ist erwünscht.

Nehmen wir an, jemand schreibt ein Posting zu einem bestimmten Thema, das einen neuen Aspekt in einen Sachverhalt bringt. Wenn sich deine Zielgruppe auch dafür interessiert, wäre es passend, wünschenswert und sogar zuvorkommend, wenn du deine Freunde, Fans, Follower und Abonnenten auch an dem Wissen des anderen teilhaben lässt. Du lässt deine Follower und Fans über den Tellerrand des Unternehmens hinausblicken. Damit klar ist, dass der Beitrag von dem anderen kommt, nutzt man die „Teilen-Funktion“, statt den Beitrag zu kopieren und unter deinem eigenen Namen zu veröffentlichen. Das wäre dann wirklich Content-Klau.

Idealerweise teilst du den Beitrag nicht einfach, sondern sagst ein paar Worte dazu. Du gibst deinen Senf dazu ab. Das nennt man dann kuratieren, weil der Content ergänzt, beleuchtet, kommentiert wird.

Warum solltest du das tun?

Mit dem Teilen fremder Inhalte zeigst du, dass du dir über die Bedürfnisse und Probleme deiner Zielgruppe Gedanken machst und ihr themenrelevante Informationen fremder Urheber nicht vorenthalten möchtest.

  1. Eigene Inhalte mit Fokus auf das eigene Unternehmen

Jetzt kommt die Content-Art, die die meisten als die wichtigste ansehen. Die Inhalte über das eigene Unternehmen oder die eigene Person. Böse könnte man diese Inhalte als „Eigenlob“ bezeichnen. Ganz so böse ist das aber gar nicht, denn diese Inhalte bieten dir die Chance,  Einblick in dein Unternehmen gewähren.

Es ist legitim, dein Unternehmen zu präsentieren, allerdings bitte ohne dabei allzu werblich zu klingen. Ein Unternehmensblog ist eine gute Plattform, um interessante und informative Beiträge zu veröffentlichen und damit die Aufmerksamkeit von potenziellen Kunden zu gewinnen. Im Idealfall platzierst du diese Blogbeiträge nicht nur auf deiner Website, sondern auch in den sozialen Medien, in denen du vertreten bist.

Außerdem bieten gut gemachte Inhalte den Fans und Followern die Möglichkeit, dein Unternehmen und die dahinterstehenden Menschen kennenzulernen. Du kannst ihnen zudem einen Einblick in euren Unternehmensalltag gewähren. Für diesen Zweck eignen sich Fotostrecken, Videobeiträge, Stories besonders.

  1. Persönliche oder unterhaltende Inhalte

Nicht zu verwechseln mit den eigenen Inhalten sind die persönlichen Inhalte. Sie repräsentieren die menschliche Seite deines Unternehmens.

Hier darf ruhig ein wenig Humor mitspielen. Ihr müsst euch dabei nicht ganz so ernst nehmen. Denn Unterhaltung und Schmunzeln regt die Empfänger zum Teilen an. Beispiele können lustige Fotos von einer Kaffeepause deiner Mitarbeiter sein, aber auch der Hund im Büro oder ein witziges Selfie kommen gut an. Hauptsache, es „menschelt“ ordentlich.

Das perfekte Social Media Content-Verhältnis

Die oben genannte “5-3-2 Regel” besagt nun, dass das perfekte Verhältnis so aussieht.

Von 10 Posts, z.B. auf Facebook, sollten nach dieser Regel:

  • 5 fremde Inhalte von anderen Nutzern mit hohem Mehrwert
  • 3 eigene Inhalte mit Fokus auf das eigene Unternehmen
  • 2 eher persönliche oder unterhaltende Inhalte

Dieser Mix ist ein Sinnbild dafür, dass man generell eher auf die Nutzer fokussiert sein soll, anstatt nur aus einer reinen Ich-Perspektive zu werben

Es ist übrigens nur eine Faustregel und kein Gesetz.