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Wie man das richtige Thema für eine Pressemitteilung findet

Eine Pressemitteilung ist eine gute Möglichkeit, die Öffentlichkeit über Neuigkeiten, Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu informieren. In diesem Blogbeitrag wollen wir ein paar Tipps geben, wie die Themenauswahl gelingt.

Überlege, was für Dein Unternehmen aktuell wichtig ist

Das Wichtigste bei der Auswahl eines Themas ist, dass es für Dein Unternehmen derzeit relevant ist. Vielleicht hast Du gerade ein neues Produkt auf den Markt gebracht oder eine wichtige Kooperation abgeschlossen? Ein solches Ereignis ist ein guter Aufhänger für eine Pressemitteilung.

Berücksichtige aktuelle Ereignisse

Auch aktuelle Ereignisse in der Welt oder Branche können als Inspiration für eine Pressemitteilung dienen. Wenn zum Beispiel gerade ein neues Gesetz verabschiedet wurde, das Auswirkungen auf Dein Unternehmen hat, könnest Du darüber informieren.

Finde eine interessante Story

Eine Pressemitteilung muss nicht nur informieren, sondern auch interessant für die Zielgruppe sein. Eine gute Möglichkeit, um das Interesse der Leser zu wecken, ist, eine interessante Story zu erzählen. Vielleicht hast Du eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte zu berichten oder eine außergewöhnliche Herausforderung gemeistert. Solche Geschichten können die Leser fesseln und Ihre Marke stärken.

Berücksichtige Deine Zielgruppe

Wenn Du eine Pressemitteilung schreiben, solltest Du immer Deine Zielgruppe im Hinterkopf behalten. Denn nur dann formulierst Du die Pressemeldung so, dass Deine Zielgruppe diese auch liest und thematisch anspricht.

Vermeide zu viel Werbesprache

Eine Pressemitteilung soll informieren und nicht werben. Vermeide daher zu viel Werbesprache und konzentriere Dich auf die Fakten. Die Leser sollten aus der Pressemitteilung mehr über das Thema erfahren und warum Du gerade jetzt damit an die Öffentlichkeit gehst.

Was ist der Mehrwert?

Zu guter Letzt sollte der Mehrwert aus der Pressemitteilung gut herauslesbar sein. Denn nur dann werden auch künftige Pressemitteilungen gelesen und – noch wichtiger – auch verbreitet. So gelangst Du im besten Falle mit einer einzelnen Veröffentlichung an maximale Reichweite. Online wie offline.

Fazit:

Die Wahl des richtigen Themas für eine Pressemitteilung ist entscheidend für den Erfolg dieser. Es sollte für Dein Unternehmen relevant sein, aktuelle Ereignisse berücksichtigen, eine interessante Story erzählen, Deine Zielgruppe ansprechen, nicht zu werblich sein und einen Mehrwert bieten.

Kommunikationstrends 2023

2023 ist da und wir möchten einen Blick auf die Kommunikationstrends werfen, die in diesem Jahr die Art und Weise wie interagiert wird, dominieren.

Video-Kommunikation

Video-Kommunikation wird 2023 eine weiterhin wichtige (und wachsende!) Rolle spielen, wie es der Trend in den vergangenen Jahren schon gezeigt hat. Das liegt daran, dass sich immer mehr Menschen an die Arbeit im Homeoffice gewöhnen und virtuelle Meetings und Konferenzen zur Norm werden.

Chatbots und Künstliche Intelligenz

Chatbots und Künstliche Intelligenz werden 2023 relevanter für die Kommunikation. Chatbots werden immer besser darin, einfache Fragen zu beantworten und Aufgaben zu erledigen, die früher von Menschen bewerkstelligt wurden. KI wird in der Lage sein, menschliche Sprache zu verstehen und zu interpretieren und wird somit eine problemlose Interaktion zwischen Mensch und Computer ermöglichen.

Virtuelle Realität und Augmented Reality

Virtuelle Realität und Augmented Reality gewinnen 2023 ebenfalls an Bedeutung in der Kommunikation. Diese Technologien werden es ermöglichen, virtuelle Meetings abzuhalten, bei denen die Teilnehmer das Gefühl haben, physisch anwesend zu sein. Auch im Bereich des E-Learnings werden VR und AR immer mehr vertreten sein, da sie ein interaktiveres und ansprechenderes Lernumfeld schaffen.

Personalisierte Kommunikation

Durch die Verwendung von Künstlicher Intelligenz werden Unternehmen in der Lage sein, personalisierte Nachrichten und Angebote zu erstellen, die auf den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben jedes Kunden basieren. Dadurch können Unternehmen eine stärkere Kundenbindung aufbauen und ihre Markenbekanntheit verbessern.

Selbstverständlich gibt es noch viel mehr Wege, auf „neuartige“ Weise miteinander zu kommunizieren. Und natürlich ist nicht für jede Branche und jede Firma jedes Kommunikationsmittel geeignet. Hier möchten wir auf das Zitat hinweisen „try fast – fail fast – succeed fast“, was nichts anderes meint, als dass bei der schnelllebigen Technik heutzutage ein schnelles Ausprobieren (mit dem Wissen, dass es auch schnell scheitern kann) zu schnellerem Erfolg führt.

In dem Sinne: Wagt einfach mal was Neues und lasst Euch nicht davon abschrecken, wenn es „in die Hose“ geht.

Geheimtipp Grice´sche Konversationsmaximen: Wie du sie in der PR nutzen kannst

Kommunikation ist nicht immer eindeutig. Familienstreits oder misslungene Gehaltsgespräche sind dafür nur ein Beispiel. Im Alltag treffen wir auf eine Vielzahl von Situationen, in denen wir uns wünschen, die Konversation würde besser laufen. Auch in der Pressearbeit spielt gelungene Kommunikation eine große Rolle. Vor mehreren Jahrzehnten hat der englische Sprachphilosoph Paul Grice die sogenannten Grice´schen Konversationsmaximen aufgestellt, unter deren Berücksichtigung ein Gespräch deutlich zielgerichteter laufen soll. Das wiederum könnte ein echter Booster für deine PR sein. Was genau solltest du besser machen? Wo setzt du die Regeln ein? Wir haben die Maximen für dich kurz zusammengefasst.

Die Basis muss stimmen

Das Prinzip ist: Alle Teilnehmer der Konversation versuchen, den Gesprächsbeitrag zielführend zu gestalten. Diese Grundregel ist besonders für Journalisten extrem wichtig. Denn hier gilt wie überall im Business: Zeit ist Geld. Bekommen die Journalisten alles, was sie benötigen mit möglichst wenig Zeitaufwand, wissen sie das sehr zu schätzen. Ein Beispiel sind Pressemitteilungen, die knackig geschrieben sind. Das gelingt mit den vier Maximen.

  1. Maxime der Quantität (Maxim of Quantity)

Sage, was nötig für den Zweck des Gesprächs ist – aber nicht mehr / nichts Unnötiges.

Für alle E-Mails und Pressemitteilungen sowie Statements gilt: Fasse dich kurz und reduziere deine Inhalte auf das absolut Wesentliche. Denn nicht nur die Zeit der Journalisten ist knapp, sondern auch die Aufmerksamkeitsspanne aller anderen Leser.

  1. Maxime der Qualität (Maxim of Quality)

Versuche, einen Gesprächsbeitrag zu liefern, der wahr ist. Sage nichts, wovon du glaubst, dass es falsch ist und nichts, von dem du nicht weißt, ob es wahr ist.

Auch hier passt die Maxime perfekt zum Journalismus. Wahrheit und geprüfte Fakten sind essenziell für gute Berichterstattung und unabdingbar für deine Presseinhalte.

  1. Maxime der Relation / Relevanz (Maxim of Relevance)

Sage nichts, was nicht zum Thema gehört, wechsle nicht das Thema. Beachte den Kontext und das Vorwissen der Teilnehmenden.

Stringenz muss auch in Pressetexten sein. Bringe deshalb nicht zwei Inhalte in einem Text unter. Schweife nicht ab und beachte dein Zielgruppen-Sprach-Niveau.

  1. Maxime des Stils / der Modalität (Maxim of Manner)

Vermeide Unklarheit. Vermeide Mehrdeutigkeit. Vermeide unnötige Weitschweifigkeit. Vermeide Ungeordnetheit.

Deine Texte für die Presse sollten gut geschrieben sein und einem roten Faden folgen. Deine Sätze solltest du trennscharf formulieren und sie sollten inhaltlich logisch aufeinander aufbauen.

Zusammengefasst bedeutet das: Wenn du möchtest, dass deine Botschaft ankommt, dann äußere dich informativ, wahr, themenbezogen, klar und deutlich! Wenn du deine Texte demnächst nach dem Schreiben noch einmal streng auf diese Kriterien hin prüfst, kannst du sicher ein bisschen optimieren. Die Presse wird es dir danken. 😉