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Was du über Reichweite und Sichtbarkeit wissen musst

In der heutigen digitalen Welt ist es unerlässlich, dass Unternehmen und Marken ihre Reichweite und Sichtbarkeit im Internet maximieren. Eine starke Onlinepräsenz kann zu einem Anstieg des Traffics auf der Webseite und damit zu mehr (potenziellen) Kunden führen. Hier sind einige wichtige Dinge, die du über Reichweite und Sichtbarkeit wissen solltest.

Zunächst schauen wir mal, was die Reichweite überhaupt ist

Die Reichweite ist die Anzahl der Personen, die deinen Content sehen können. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Reichweite nicht unbedingt bedeutet, dass alle diese User tatsächlich auf deine Inhalte reagieren werden. Es ist jedoch ein erster Schritt, um potenzielle Kunden auf deine Website aufmerksam zu machen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Reichweite zu erhöhen, z. B. durch die Verwendung von Social-Media-Plattformen, SEO-Optimierung der Webseite und Pay-per-Click-Anzeigen.

Dann kommen wir zur Sichtbarkeit

Sichtbarkeit bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, dass eine Webseite oder ein Unternehmen in den Suchergebnissen angezeigt wird. Ein höheres Ranking in den Suchergebnissen erhöht die Sichtbarkeit, was wiederum zu einer höheren Reichweite führen kann.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Sichtbarkeit zu erhöhen, wie z. B. die Verwendung von relevanten Keywords, die Optimierung der Webseiten-Geschwindigkeit und die Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.

Aber warum sind eine hohe Reichweite und Sichtbarkeit wichtig?

Wie erwähnt führen eine höhere Reichweite und Sichtbarkeit zu mehr Traffic auf der Webseite, was wiederum einen höheren Umsatz und eine höhere Bekanntheit nach sich ziehen kann. Ein Unternehmen oder eine Marke, die gut sichtbar sind, haben eine bessere Chance, von potenziellen Kunden gefunden zu werden und somit mehr Conversions (d. h. die Wandlung von einem Interessenten zu einem Käufer) zu erzielen.

Aber wie verbesserst du nun deine Reichweite und Sichtbarkeit?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die gängigsten und wirkungsvollsten stellen wir vor:

  • Nutze Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn, um deine Inhalte zu teilen, deine Marke zu promoten und mit (potenziellen) Kunden in Kontakt zu treten und zu bleiben.
  • Verwende relevante Keywords und optimiere dahingehend deine Webseite, um ein höheres Ranking in den Suchergebnissen zu erzielen.
  • Verbessere die Benutzerfreundlichkeit deiner Website, um sicherzustellen, dass die Besucher länger auf Ihrer Seite bleiben und mehr Inhalte konsumieren. Die Menüführung sollte intuitiv sein, die Suche ordentlich funktionieren und die Sprache leicht zu lesen sein.
  • Nutze Pay-per-Click-Anzeigen (z. B. Google Ads), um gezielt potenzielle Kunden anzusprechen. Natürlich kostet das etwas, zahlt sich am Ende aber aus.

Zuletzt möchten wir noch einen Blick auf die Herausforderungen bei der Verbesserung von Reichweite und Sichtbarkeit werfen.

Die Verbesserung der Reichweite und Sichtbarkeit kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn man bedenkt, dass es viele Konkurrenten gibt, die um dieselben Kunden kämpfen. Es erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung, um eine erfolgreiche Strategie zu entwickeln.

Außerdem ändern sich die Algorithmen der Suchmaschinen ständig, was bedeutet, dass die Optimierung der Website ein kontinuierlicher Prozess ist.

Hast du diese Hürde genommen (was zugegebenermaßen Ressourcen bindet und einiges an Zeit und Geld kostet), wirst du schnell feststellen, dass sich deine Sichtbarkeit und Reichweite steigert.

 

Jetzt ist klar: Google will nur noch hilfreichen und nutzenstiftenden Content

Suchmaschinen-Optimierung (SEO) ist ein wichtiger Baustein des Online-Marketing. Ein Bestandteil des SEO ist das Veröffentlichen von hoch SEO-optimierten Texten. Hierbei werden beispielsweise wichtige Keywords im Text in großer Zahl verwendet, verschiedene ähnliche Texte zum gleichen Thema verfasst und verbreitet oder Texte ohne wesentlichen Inhalt mit einer vorgebenden Länge erzeugt. Dies alles führt oft dazu, dass die Texte (der Content) langweilig, wenig nutzenstiftend und oft schwer zu lesen sind für die Nutzer (die Menschen vor dem Bildschirm).

Immer wieder hat die weltweit meistgenutzte Suchmaschine davon gewarnt, solche Texte zu veröffentlichen mit dem Ziel, der dazugehörigen Webseite ein besseres Ranking zu verpassen.

Immer wieder hat Google betont, dass der Mensch, der Nutzer, der Suchende im Fokus stehen muss und der Content ihm einen Mehrwert bringen muss, ihm gefallen muss.

Vergangene Woche nun wurde von Google ein weiteres Update mit dem Namen „helpful content update“ angekündigt, das ab dieser Woche ausgerollt wird. Wie der Name „helpful content update“ schon sagt, geht es hierbei um nützlichen und hilfreichen Content für Menschen.

Focus on people-first content

“The helpful content update aims to better reward content where visitors feel they’ve had a satisfying experience, while content that doesn’t meet a visitor’s expectations won’t perform as well.“

In dem Artikel erklärt Google, was mit „helpful content“ gemeint ist.

How can you ensure you’re creating content that will be successful with our new update? By following our long-standing advice and guidelines to create content for people, not for search engines. People-first content creators focus first on creating satisfying content, while also utilizing SEO best practices to bring searchers additional value. Answering yes to the questions below means you’re probably on the right track with a people-first approach:

  • Do you have an existing or intended audience for your business or site that would find the content useful if they came directly to you?
  • Does your content clearly demonstrate first-hand expertise and a depth of knowledge (for example, expertise that comes from having actually used a product or service, or visiting a place)?
  • Does your site have a primary purpose or focus?
  • After reading your content, will someone leave feeling they’ve learned enough about a topic to help achieve their goal?
  • Will someone reading your content leave feeling like they’ve had a satisfying experience?
  • Are you keeping in mind our guidance for core updates and for product reviews?

Drei zentrale Punkte

Drei Punkte stechen für mich hier besonders hervor (übersetzt):

  1. Die Inhalte sollen eindeutig Fachwissen aus erster Hand und fundiertes Wissen (z. B. Fachwissen) zeigen, das sich aus der tatsächlichen Nutzung eines Produkts oder einer Dienstleistung oder dem Besuch eines Ortes ergibt.
  2. Der/die Leser/in soll nach dem Lesen der Inhalte das Gefühl haben, genug über ein Thema gelernt zu haben, um sein/ihr Ziel zu erreichen.
  3. Jemand, der die Inhalte liest, soll das Gefühl haben, eine zufriedenstellende Erfahrung gemacht zu haben.

Damit wird klar, wohin die Reise geht.

Google erklärt in dem Artikel zudem, welche Inhalte nicht gewünscht sind und abgestraft werden, weil die Suchenden sie langweilig und wenig hilfreich empfinden. Auch hier werden einige Fragen definiert, die sich ein Content-Autor / Herausgeber stellen sollte. Werden davon mehrere mit „Ja“ beantwortet, sollte man schleunigst reagieren. Sonst reagiert Google.

  • Is the content primarily to attract people from search engines, rather than made for humans?
  • Are you producing lots of content on different topics in hopes that some of it might perform well in search results?
  • Are you using extensive automation to produce content on many topics?
  • Are you mainly summarizing what others have to say without adding much value?
  • Are you writing about things simply because they seem trending and not because you’d write about them otherwise for your existing audience?
  • Does your content leave readers feeling like they need to search again to get better information from other sources?
  • Are you writing to a particular word count because you’ve heard or read that Google has a preferred word count? (No, we don’t).
  • Did you decide to enter some niche topic area without any real expertise, but instead mainly because you thought you’d get search traffic?
  • Does your content promise to answer a question that actually has no answer, such as suggesting there’s a release date for a product, movie, or TV show when one isn’t confirmed?

Mit dem Update überprüft Google die Inhalte auf Webseiten noch intensiver auf diese Kriterien.

„Any content — not just unhelpful content — on sites determined to have relatively high amounts of unhelpful content overall is less likely to perform well in Search, assuming there is other content elsewhere from the web that’s better to display. For this reason, removing unhelpful content could help the rankings of your other content.“

Wie auch nachzulesen ist, bezieht sich das Update zunächst auf englische Suchergebnisse. Weitere Sprachen folgen. Es bleibt also noch etwas Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, falls man eine oder mehrere der o. g. Fragen mit „Ja“ beantworten kann.

Ehrlich gesagt dachte ich schon länger, dass Google diese Strategie der Nutzerorientierung, Relevanz und Einzigartigkeit von Content fährt. Umso mehr überrascht mich persönlich diese Ankündigung. Ich sehe diese eher als Untermauerung und Bestätigung einer bekannten Strategie.

Natürlich bin ich froh und glücklich, dass meine Agentur noch nie Texte für Suchmaschinen erstellt hat, sondern immer für Menschen. Natürlich kann man das eine oder andere Keyword einbauen, um den SEO-Aspekt etwas zu verbessern. Aber diese Maßnahme zeigt, dass nutzenstiftender, hilfreicher und guter Content immer das A und O für die Suchmaschinen werden wird.

Danke Google für die Klarstellung.

Wie wir Content produzieren

Wenn wir einen Auftrag bekommen, für ein Thema, ein Produkt/Dienstleistung oder eine Webseite Textcontent zu schreiben, versetzen wir uns zunächst in die Person des Ziel-Lesers. Was könnte ihn/sie interessieren? Welches Thema sollten wir beschreiben? Welche Geschichte erzählen? Wie ist der Wissensstand der Leserschaft? Müssen Fachbegriffe erklärt werden? Dazu muss der Kunde einige Fragen zur Zielgruppe, Intention und Story des Textes beantworten.

Während der Texterstellung achten wir darauf, dass die Story klar bleibt, der Mehrwert vorhanden ist und der Leser nicht abgehängt wird.

Über das Vier-Augen-Prinzip wird nicht nur die Rechtschreibung überprüft, sondern auch, ob die geforderten Punkte alle erfüllt sind. Dazu lesen Kolleginnen und Kollegen, die nicht im Thema sind, den Text und geben ein Feedback ab.

Am Ende wirft der Kunde einen Blick auf den Text und gibt sein OK oder sein Feedback zu Änderungen.

Fraggles oder: Nein, wir sprechen hier nicht von Puppen

Bei der Besprechung der Inhalte des Blogs, meinten meine Kollegen beim Stichwort „Fraggles“, dass sie da unweigerlich an Puppen denken mussten. Mir sagte das nichts, aber tatsächlich: einer der ersten Treffer bei Google ist der Eintrag zu einer Kindersendung, die vom 10. Januar 1983 bis zum 30. März 1987 ausgestrahlt wurde. Ein weiterer Treffer definiert das Wort als „The name of a very strange animal that likes to sing and dance a lot!“. Aber über diese Fraggles geht der Artikel natürlich nicht. Wir wollen heute über „Google Fraggles“ sprechen.

Und damit die Puppen jetzt einmal aus den Köpfen verschwinden: Der Begriff Fraggles (Google) wurde von der US-SEO-Expertin Cindy Crum erfunden und kommt durch das Zusammenführen der Worte „Fragment“ und „Handle“ zustande.

Hiermit sind nämlich diese praktischen kleinen Antworten gemeint, die es seit einiger Zeit bei vielen Einträgen gibt. Sprich: Man muss gar nicht mehr auf eine URL klicken, um seine Antwort zu erhalten, Google zeigt eine Kurzversion direkt bei der Suchseite an. Und mal ehrlich: in den allermeisten Fällen genügt diese Antwort bereits.

Damit wandelt sich die Suchmaschine irgendwie in eine Antwortmaschine – oder? Realisiert wird das Ganze durch Snippets, Boxen und Widgets, welche auf der ersten Seite der Suchergebnisse eingeblendet werden, also die Ergebnisse unglaublich benutzerfreundlich dargestellt. Die weiterführenden Webseiten fungieren nunmehr als zusätzliche Quelle.

In Zeiten, wo Suchanfragen oftmals via Smartphone gestellt werden und Voice Search sowie digitale Sprachassistenten auf dem Vormarsch sind, werden die klassischen Suchanfragen mit und mit abgelöst. Schon jetzt sind circa die Hälfte der Suchanfragen „Zero-Click-Searches“, die nicht zu einem Klick auf eine externe Website führen. Die Nutzer werden also innerhalb der SERP (Search Engine Result Pages, deutsch: Suchergebnisseiten). fündig und sehen keine Notwendigkeit für einen weiteren Klick auf eine externe URL. (Laut diverser Studien zwischen 2016 und 2018 von 40 Prozent auf rund 29 Prozent!)

Der Albtraum für SEO?

Und nun wird es dem ein oder andern SEO-Experten sicherlich übel, denn wenn die organischen Ergebnis-URLs künftig gar keine große Rolle mehr spielen, wie holt man nun Kunden auf die eigene Webseite? Langfristig wird man sich wohl nach neuen Wegen umsehen müssen, aber kurz- und mittelfristig gibt es Möglichkeiten.

Dazu muss man wissen, dass sich die Fraggles aus mehreren Arten zusammenbauen: Featured Snippets und Direct Answers.

Bei den Featured Snippets bedient sich Google externer URLs. Daher sollte alles darangesetzt werden, auf der eigenen Webseite strukturierte Daten zu nutzen und die Nutzerintention zu ermitteln. Außerdem und ganz wichtig: Der Fokus sollte auf mobiles Content-Design gesetzt werden. So ist die Chance groß, dass Google genau diese Anzeige für die Featured Snippets verwendet.

Anders sieht es bei den Direct Answers aus. Hier verwendet Google die eigenen Datenquellen.

Im Bild sieht man vier Beispiele, die zeigen, dass zwar sehr viele, aber noch nicht alle Suchbegriffe die kompletten Fraggles auslösen. Bei der Suche nach “Telefon” erscheinen Angebote, bei der Suche nach “Notebook” erscheinen nur Fragen (Direct Answers), aber keine Featured Snippets. 

Noch wichtiger als Keywords sind also die Inhalte geworden, denn auch Google gibt an, dass man auf externe Quellen (Ausnahme die Direct Answers) angewiesen ist. Daher auch der Appell an die Webseitenbetreiber: Passt eure Inhalte besonders in der Präsentationsform den Ansprüchen von Google an. So kann man als Unternehmen der Suchmaschine Google die wichtigen Informationen liefern und rückt damit auch in den Fokus der User.

Übrigens: Google Fraggles gehören laut der Social-Media-Studie von Blog2Social zu den Most Talented. 

Vertiefende Infos findet ihr z.B. bei t3n