Beiträge

15 geheime Zaubertricks, die Interessenten wirklich zu Käufern machen

Ob wir uns nur für ein Produkt interessieren oder es auch wirklich kaufen, hängt manchmal an einer Kleinigkeit. Oft entscheidet ein einzelnes Wort, ob wir zulangen. Die sogenannten „Zauberwörter“ für Texte, die gelesen werden“ haben wir dir bereits vorgestellt. Eben diese Zaubertricks gibt es auch für den Verkauf. Hier verraten wir dir 15 ultimative Tricks.

  1. Exklusivität suggerieren.

Hat ein Kunde das Gefühl, dass etwas exklusiv ist, schlägt er eher zu. Das Wörtchen „nur“ macht hier den Unterschied. „Nur so lange der Vorrat reicht“ oder „Nur am Black Friday“ lassen Kunden Entscheidungen schneller treffen.

  1. In Sicherheit wiegen.

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis. Das Wort „garantiert“ erzeugt eine vermeintliche Sicherheit, die oft den Unterschied macht. Garantiert.

  1. Zeitdruck erzeugen.

„Jetzt kaufen und 20 % Rabatt erhalten“. Wörter wie „jetzt“, „schnell“ und „sofort“ haben eine ähnliche Wirkung wie das Wort „nur“. Der Kunde weiß, er muss sich beeilen. Und das tut er dann häufig auch.

  1. Vertrautheit generieren.

Die persönliche Ansprache ist immer besser – das wissen wir schon lange. Duzen verstärkt den Effekt noch. Wer geduzt wird, fühlt sich wie bei einem privaten Gespräch. Das erzeugt Vertrautheit und führt oft zum Kauf.

  1. Das Zauberwort der Zauberwörter benutzen.

Kein Wort hat in puncto Verkauf eine stärkere Wirkung als „sparen“. Nutze es, wann immer du kannst und es Sinn macht.

  1. Die wunderschöne Zukunft zeigen.

Zeige dem Kunden, wie es ist, wenn er gekauft hat – sprich: Tu so, als wäre es bereits passiert. Formulierungen wie „Mit deinen neuen Schuhen bist du der Hingucker auf jeder Party“ führen dem Kunden vor Augen, wie toll das Leben mit deinem Produkt wäre.

  1. Qualität beweisen.

Das schlägt wieder in die Sicherheitskerbe: Mit Wörtern wie „getestet“, „geprüft“ oder „zertifiziert“ wiegst du die Kunden in erwiesener Sicherheit.

  1. Darauf hinweisen, dass es wirklich kostenlos ist.

Alles, was bei dir umsonst ist, sollte erwähnt werden. Denn kostenlose Angebote wecken immer Interesse und geben einen Vertrauensvorschuss. „Kostenlose Beratung buchen“ macht also als Call-to-action-Button Sinn.

  1. Neugier wecken.

Wir alle sind neugierig. Mit Begriffen wie „neu“ oder „entdecken“ triggerst du diese angeborene Neugier.

  1. Zeigen, was besser wird.

Mit dem Wort „nie“ kannst du aufzeigen, was dem Kunden erspart bleibt. Greife dir also ein Problem und versehe es mit einem „nie“. Wie: „Nie wieder schlecht sitzende Schuhe.“

  1. Belohnung versprechen.

Jeder mag Belohnungen. Deswegen locken uns Bonus-Versprechen so stark. Nutze das und verspreche beispielsweise einen „Leser-Bonus: 10 % Rabatt“.

  1. Das heißeste Eisen sein.

Ein bestimmter Artikel kann den Unterschied machen. Überlege mal, wie sich „Ein Müsliriegel für Genießer“ im Gegensatz zu „DER Müsliriegel für Genießer“ anhört.

  1. Ein Versprechen geben.

Ja, etwas zu versprechen ist eine heikle Sache. Aber einige Wortphrasen suggerieren ein Versprechen und bleiben trotzdem vage genug. Beispiele sind die Formulierungen „echte Ergebnisse“ oder „garantierte Erfolge“.

  1. Einen Grund liefern.

Der Bauch will sich dafür entscheiden, aber der Kopf zögert noch. Gegen diese Hemmschwelle hilft eine Begründung. Erkläre Deinem Kunden mit einem Frage-Antwort-Spiel, warum sie sich für dich entscheiden sollten. Beispielsweise mit „Warum XY eine gute Wahl ist? Weil du damit …“

  1. Rundum glücklich machen

Wenn dein Produkt mehrere Probleme auf einmal löst oder es sich um eine Komplettlösung handelt, dann kommuniziere das. Menschen lieben es, wenn sie viele Dinge mit einem Produkt abfrühstücken können. All inklusive halt.

Kopfkino – Oder mit Worten Emotionen wecken

Den Satz „Aaaaaah jetzt hab ich Bilder im Kopf!“ kennt jeder. Und auch das Gefühl dabei, wenn wir etwas Schönes oder Ekliges hören und prompt Bilder vor dem inneren Auge auftauchen.

Wenn du Texte für Kunden schreibst, so könntest du dir genau das zu nutzen machen. Denn verwenden wir die richtigen Worte, so erscheinen vor dem inneren Auge des Kunden Bilder und diese wecken Emotionen.

Und bekannt ist: Über Emotionen verkauft es sich leichter.

Was passiert bei dir, wenn ich nun schreibe:

„Das Meer ist hinreißend türkis, die Farben der Blumen leuchten in einem unfassbar kräftigen Orange, der Himmel strahlt so blau wie Tinte und geht gemeinsam mit dem Grün der Palmen eine wunderbare Symbiose ein“.

Es entstehen automatisch Bilder im Kopf, du denkst an Urlaub, Wärme und den Sommer. Und das Gros der Menschen fühlt sich direkt besser und sogar wärmer, vitaler, gesünder…

Wahnsinn, was Worte für Emotionen erwecken können, die sich aktiv auf unser Wohlbefinden auswirken.

Daher ist es auch nicht erstaunlich, dass sich das Lesen nach wie vor großer Beliebtheit erfreut (auch wenn es harte Konkurrenz durch die Vielzahl von Videos bekommt). Aber wer weiß nicht, wie es sich anfühlt, bis in die Nacht zu lesen, weil er wissen möchte, wie es weitergeht? Und wer kennt es nicht, dass er enttäuscht von einer Verfilmung ist, weil in seinem Kopf der Protagonist völlig anders war?

Klar ist also, dass wir in Worte und Beschreibungen Bilder „hereininterpretieren“ und diese vor unserem innen Auge zum Leben erwecken.

Daher ist es für Texter auch von großer Bedeutung, ihre Zielgruppe genau zu kennen.

Denn logisch ist ebenfalls, dass Worte missverstanden oder fehlinterpretiert werden können und im schlimmsten Fall sogar das falsche Bild entstehen lassen. Daher solltest du dich gut mit der Zielgruppe beschäftigen, die gewünschten Emotion definieren und dann mithilfe von Adjektiven (und manchmal auch Verben) eben diese Emotion versuchen zu wecken. Wir haben hier für dich eine “Positive Gefühle Liste” (und Negative Gefühle Liste) von Adjektiven, mit denen du arbeiten kannst. Worte wir aufrichtig, dankbar, energiegeladen, entschlossen, gebannt, geborgen, kraftvoll, munter, mutig und sanft – um nur ein paar zu nennen – erzeugen im Kopf sofort ein Bild. Das funktioniert auch gut mit Verben wie bangen, freuen, frieren, frösteln, fühlen, fürchten, kribbeln, schaudern und schämen.

Und noch eine Sache sollten sich Texter zu Herzen nehmen: Mache es einfach! Zu komplizierte Sätze, zu viele Fremdworte zu umständliche Formulierungen und Worttrennungen lassen unser Gehirn stolpern und das Bild ist weg (oder bildet sich erst gar nicht).

In dem Sinne wünsche ich dir ein frohes Texten. Versuche, deine Leser in eine Welt zu entführen, die du erschaffen hast. Selbst wenn es um Fußpilzsalbe geht… 😉

Photo by Ibrahim Asad from Pexels