Warum Studien in der Pressearbeit entscheidend sind – Erkenntnisse einer aktuellen Studie
In der heutigen Welt der Unternehmenskommunikation sind Studien mehr als nur ein Werkzeug – sie sind ein Schlüsselfaktor, um Glaubwürdigkeit aufzubauen und Aufmerksamkeit zu generieren. Laut der aktuellen Studie „Studien in der Unternehmenskommunikation“, durchgeführt von F.A.Z. Business Media, sehen 86 % der Kommunikationsentscheider Studien als äußerst effektives Mittel an, um ihre Ziele zu erreichen. Im Folgenden beleuchten wir die zentralen Erkenntnisse der Studie und erklären, warum Studien für eine erfolgreiche Pressearbeit unverzichtbar sind.
Studien schaffen Vertrauen und News-Wert
In einer Zeit, in der Falschinformationen und KI-generierte Inhalte zunehmend die Informationslandschaft prägen, wird es schwieriger, zuverlässige Informationen zu identifizieren. Studien punkten hier durch eine belastbare Datenbasis und Transparenz, was laut der Umfrage die wichtigsten Qualitätskriterien sind. Unternehmen, die eigene Studien durchführen, zeigen nicht nur Kompetenz, sondern positionieren sich auch als glaubwürdige Stimme in ihrem Fachbereich. Dies ist essenziell, um das Vertrauen von Medien und Zielgruppen zu gewinnen.
Vielseitiges Instrument für strategische Ziele
Die Studie zeigt, dass Unternehmen mit Studien folgende Hauptziele verfolgen:
- Image und Reputation stärken (80 %)
- Themen besetzen (76 %)
- Medienresonanz erhöhen (69 %)
- Zielgruppen aktivieren (65 %)
Durch originäre Daten wird ein „News-Faktor“ geschaffen, der das Interesse von Medienvertretern weckt. Das ist besonders wichtig, da 87 % der befragten Entscheider gezielt die Fachöffentlichkeit und Medien ansprechen wollen.
Studien sind ideal für Pressearbeit
Medien lieben Studien. Sie greifen Journalisten so gerne auf Studien zurück, weil diese die perfekte Kombination aus Relevanz, Aktualität und fundierten Daten bieten. Laut Petra Gessner, Chefredakteurin des wir-Magazins, liefern Studien oft neue Einblicke, zeigen Trends auf oder schaffen Kontroversen – ideale Zutaten für eine spannende Berichterstattung. Für die Pressearbeit bedeutet dies: Studien schaffen die Grundlage für Berichterstattung, Diskussionen und langfristige Sichtbarkeit. Hochwertige Studien erhöhen die Wahrscheinlichkeit, in der Fachpresse erwähnt zu werden, und tragen maßgeblich zur Medienresonanz bei.
Dabei muss unbedingt auf diese Punkte geachtet werden:
Qualität ist das A und O
Die Datenqualität entscheidet über den Erfolg. Unternehmen sollten ihre Studienplanung daher nicht als „Schnellschuss“ betrachten. Umfragen müssen sorgfältig durchgeführt werden, idealerweise mit Unterstützung externer, spezialisierter Dienstleister. Auch die optische und textliche Aufbereitung der Ergebnisse ist entscheidend, denn ansprechende Grafiken und klar strukturierte Texte erhöhen die Lesbarkeit und Attraktivität der Studie.
Neuigkeitswert ist entscheidend
Es ist wie immer: Wenn man die Studienergebnisse medial nutzen möchte, ist es entscheidend, keine alten Kamellen aufzuwärmen, sondern ein echt neues Thema zu untersuchen. Oft werden Trendthemen gleich von mehreren Unternehmen zu Anlass genommen, darüber eine Studie zu erstellen. Das langweilt die Zielgruppe und die Medienvertreter schnell. Erzeuge ein Aha-Erlebnis.
Viel besser ist es, die Medien mit einer Studie zu unterstützen. Medienvertreter sind im Zuge ihrer Berichterstattung in der Regel immer auf der Suche nach neuen und belastbaren Aussagen. Treffen sie im Rahmen ihrer Recherche auf Unternehmensstudien, die ihren Qualitätskriterien genügen, greifen sie deren Informationen gerne auf. Im Idealfall berichten sie darüber.
Mehrfachnutzung statt Einmalaktion
Wichtig für einen nachhaltigen Kommunikationserfolg ist, die Studienergebnisse vielfältige Weise einzusetzen. Neben der einfachen Pressemeldung und Pressekonferenzen können Formate wie Fachgespräche, Roundtables oder Workshops genutzt werden, um Studienergebnisse weiter zu diskutieren. Diese Formate könnten, kombiniert mit Veröffentlichungen in Medien und sozialen Netzwerken, die Reichweite und Wirkung deutlich steigern. Laut der Studie nutzen jedoch nur 29 % der Unternehmen solche Formate, obwohl 75 % diese als geeignete Kanäle ansehen, um Studienergebnisse zu publizieren.
Fazit
Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass Studien mehr sind als nur ein Mittel zum Zweck – sie sind ein strategischer Hebel für erfolgreiche Unternehmenskommunikation. Für Unternehmen gilt: Nutzen Sie die Gelegenheit, originäre Daten zu generieren, und integrieren Sie Studien gezielt in Ihre Kommunikationsstrategie. Denn wer mit eigenen Studien punktet, gewinnt nicht nur die Aufmerksamkeit der Medien, sondern auch das Vertrauen der Zielgruppen.
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