Sieben Profi-Tipps für eine gelungene Pressemitteilung
Du kannst Pressemitteilungen schreiben und weißt, was zählt. Aber trotzdem könnte es noch ein bisschen besser funktionieren? Wir haben schon mal sieben wichtige Tipps für dich.
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Kurze Headline mit maximal 90 Zeichen
Journalisten haben chronischen Zeitmangel und immer mehr Termindruck. Im Laufe der Zeit hat sich daher die Aufmerksamkeitsspanne für Headlines verkürzt. Das Optimum liegt mittlerweile bei höchstens 90-100 Zeichen. Über der Headline sollte PRESSEMITTEILUNG oder PRESSENOTIZ stehen.
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Um die 450 Wörter
Die Länge der Pressemitteilung hängt natürlich vom Thema ab. Grundsätzlich sollte der Text die journalistischen Fakten enthalten. Dabei sind am Anfang der Mitteilung (am besten deutlich hervorgehoben) die sogenannten W-Fragen zu beantwortet werden: Wann, was, wo, wer, wie, warum?
Eine gute Pressemitteilung braucht nicht mehr als 450-500 Wörter. Die ganze Pressemitteilung sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.
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Korrektur- und Bemerkungsrand
Da jeder Text zunächst meist auf dem Papier redigiert, d.h. korrigiert und sprachlich „in Form“ gebracht, wird, sollte ein großer Korrektur- und Bemerkungsrand gelassen werden und die Mitteilung mit 1 1/2zeiligem Abstand geschrieben werden.
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Medien ergänzen
In einer Welt der Bilder kommen auch PMs nicht mehr ohne aus. Mittlerweile ist daher bekannt, dass Mitteilungen, die durch Bilder oder Videos ergänzt werden, viel öfter gelesen und genutzt werden. Tatsächlich erhöht sich die Zugriffsrate um mehr als 30 Prozent.
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Die goldene Mitte
Für die Verbreitung der PMs hat sich die Mitte der Woche als bester Zeitpunkt ergeben. Montags und freitags werden Mitteilungen eher wenig gelesen, samstags fast nie und Donnerstag am häufigsten. Grund genug, die Mitteilung dann zu versenden.
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Das ganze Jahr zählt
Was früher ausgenutzt wurde, gibt es heute nicht mehr – das Sommerloch. Ob Ferienzeit oder Feiertage. PMs zu schicken lohnt sich im ganzen Jahr und ist auch zu „ruhigen“ Zeiten nicht ergiebiger.
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Kein Belegexemplar erbitten
Zum Schluss noch das: Bitte kein „Belegexemplar erbeten“ unter den Text oder ins Anschreiben setzen. Es ist dein Job, die Abdrucke selbst oder mit Hilfe eines Clippingdienstes zu ermitteln.
Titelbild: © Marco2811 / Adobe Stock (ehem. Fotolia)
Vielen Dank für den Artikel. Sehr hilfreich.
Hallo Nicole,
was spricht denn dagegen ein Belegexemplar zu erbitten?
Gruß
Jenny
Hallo Jenny, das Problem ist, dass Redakteurinnen und Redakteure keine Zeit dafür haben, um jedem, über den im Rahmen einer Pressemitteilung berichtet wird, ein Belegexemplar zu senden. Bei Artikeln ist das was anderes. Hier kann man um einen Beleg bitten.
Wenn du explizit darum bittest, könntest du die Damen und Herren in den Redaktionen durchaus nerven und verärgern.