Referenzmarketing im B2B: Mit Empfehlungen und Referenzen Vertrauen aufbauen

Heute ist es für Unternehmen schwieriger denn je, sich von der Konkurrenz abzuheben. Referenzmarketing ist eine effektive Möglichkeit, um das Vertrauen deiner Kunden zu gewinnen und die Glaubwürdigkeit des Unternehmens zu stärken.

Was ist Referenzmarketing?

Beim Referenzmarketing nutzen Unternehmen Empfehlungen und positive Bewertungen von zufriedenen Kunden, um das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen und den Absatz zu steigern. Hintergrund ist die Annahme, dass potenzielle Kunden eher auf die Meinungen und Erfahrungen anderer Kunden vertrauen als auf die Werbebotschaften des Unternehmens.

In der Praxis fordern Unternehmen ihre Kunden auf, Meinungen und Erfahrungen öffentlich zu teilen, beispielsweise durch Bewertungen auf Online-Plattformen oder Social-Media-Beiträgen. Oder sie wählen gezielt Referenzkunden aus und setzen diese als Botschafter für ihre Marke oder Produkte ein, um das Vertrauen potenzieller Kunden zu stärken.

Warum ist Referenzmarketing wichtig im B2B-Marketing?

Im B2B-Marketing ist Vertrauen ein wichtiger Faktor. Eine positive Kundenempfehlung kann das Vertrauen potenzieller Kunden stärken und somit den Entscheidungsprozess beschleunigen.

Zahlreiche Studien belegen, dass Empfehlungen und Referenzen eine wichtige Rolle im B2B-Bereich spielen. Hier einige Beispiele:

  1. Die Studie „B2B Buyer Behavior Study“ aus dem Jahr 2020 zeigt, dass Empfehlungen und Referenzen eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung im B2B-Kaufprozess spielen. In der Studie gaben 59% der Befragten an, dass Bewertungen ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl eines Anbieters sind. 47% nannten Bewertungen und Referenzen von Bekannten aus der Branche als Grund für eine Kaufentscheidung.
  2. Eine Studie von Influitive aus dem Jahr 2021 hat gezeigt, dass Empfehlungen von Kunden und Kollegen im B2B-Bereich besonders wertvoll sind. In der Studie gaben 91% der Befragten an, dass sie auf Empfehlungen von Kunden vertrauen, während 87% auf Empfehlungen von Kollegen oder Freunden vertrauen.
  3. In einer Studie von HubSpot gaben 55% der Befragten an, dass sie eine Kaufentscheidung aufgrund von Mund-zu-Mund-Empfehlungen getroffen haben, 46% trafen ihre B2B-Kaufentscheidungen aufgrund von Kundenreferenzen. Bei VPs und Direktoren sind es sogar 50%.

Wie wirkt Referenzmarketing?

Referenzmarketing funktioniert, weil es das Vertrauen in dein Unternehmen stärkt und so das Risiko des Kaufs reduziert. Ein potenzieller Kunde, der eine positive Empfehlung von einem bestehenden Kunden erhält, fühlt sich sicherer und wohler bei der Entscheidung, mit deinem Unternehmen zusammenzuarbeiten.

Wie beginnst du mit Referenzmarketing?

Der erste Schritt, um mit Referenzmarketing zu starten, ist sicherzustellen, dass das Unternehmen eine positive Erfahrung für seine Kunden bietet. Ein Unternehmen, das eine hohe Kundenzufriedenheit aufweist, hat eine höhere Chance, gute Empfehlungen von seinen Kunden zu erhalten.

Eine zufriedene Kundenbasis hast du schon? Dann kannst du deine Kunden dazu ermutigen, ihre Erfahrungen zu teilen. Dies kann in Form von Online-Rezensionen, Mundpropaganda oder auch als Fallstudie oder Kundenreferenz erfolgen. Zusätzlich kannst du Anreize bieten, um deine Kunden zu motivieren, wie z.B. Rabatte oder Prämien.

Konkrete Ansätze für Referenzmarketing

Bei der Umsetzung von Referenzmarketing gibt es verschiedene Ansätze, die für dein Tech-Unternehmen besonders relevant sein können. Hier sind einige Ideen:

  • Kunden-Success-Stories: Kunden-Success-Stories zeigen, wie deine Produkte oder Dienstleistungen dazu beigetragen haben, die Probleme deiner Kunden zu lösen. Solche Fallstudien kannst du auf der Unternehmenswebsite, in sozialen Medien oder in anderen Marketingmaterialien verwenden. Sie stärken das Vertrauen und beeinflussen so die Entscheidung.
  • Influencer-Marketing: Indem du Meinungsführer in der Branche einbeziehst und sie dazu bringst, deine Produkte oder Dienstleistungen zu empfehlen, kannst du das Bewusstsein für deine Marke erhöhen und neue Kunden gewinnen.
  • Kunden-Feedback: Nutze das Feedback deiner Kunden, um deine Produkte und Dienstleistungen zu verbessern. Durch die Berücksichtigung von Kundenfeedback kannst du zeigen, dass du engagiert bist und deinen Kunden die bestmögliche Erfahrung bieten willst.
  • Online-Rezensionen: Indem du deine Kunden dazu ermutigst, Bewertungen auf Plattformen wie Google My Business, Trustpilot oder Yelp zu hinterlassen, kannst du die Kaufentscheidung positiv beeinflussen.

Worauf solltest du achten?

Stelle sicher, dass die Empfehlungen authentisch und glaubwürdig sind. Kunden sollten nicht dazu ermutigt werden, gefälschte Bewertungen oder Empfehlungen abzugeben, da dies genau das Gegenteil bewirken kann.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei Referenzmarketing ist die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen. Achte darauf, dass du die Einwilligung deiner Kunden hast, bevor du deren Informationen veröffentlichst.

Fazit

Referenzmarketing kann eine sehr effektive Marketingstrategie sein. Es erfordert jedoch eine hohe Kundenzufriedenheit und ein sorgfältiges Management von Bewertungen und Empfehlungen, um negative Auswirkungen auf die Reputation deines Unternehmens zu vermeiden. Zudem ist es wichtig, sicherzustellen, dass die Empfehlungen authentisch und glaubwürdig sind und dass Datenschutzbestimmungen eingehalten werden.

Das klingt überzeugend? Referenzmarketing mit Success Stories ist einer unserer Schwerpunkte.

Wir übernehmen auf Wunsch die Interviews mit deinen Kunden, schreiben die Success Story und layouten diese in deinem Corporate Design. Anschließend stoßen wir auf Wunsch den Druckprozess an. Parallel wird eine längere Version des Success Story für die Medien erstellt, die wir jeweils relevanten Fachmedien deiner Branche und der Branche deines Kunden anbieten. So entsteht eine Win-Win-Situation für dich und deine Kunden.

 

7 Mythen über Journalisten und deren Wahrheitsgehalt

Gute Pressearbeit funktioniert nur, wenn man seine Zielgruppe kennt. Die Zielgruppen für die Arbeit mit der Presse sind die Menschen, die in den Redaktionen deiner Zielmedien arbeiten, also die Redakteure (wir meinen damit ALLE Geschlechter, nutzen der Einfachheit halber aber die männliche Schreibweise). Diese Personen haben den Beruf des Journalisten. So weit sollte alles bekannt sein.

Doch immer noch ranken sich viele Mythen und Missverständnisse um den Beruf des Journalisten oder Redakteurs. Diese führen dazu, dass Unternehmer und Freiberufler regelrecht Angst davor haben, einen Redakteur zu kontaktieren oder zu treffen. Lass dir eines gesagt sein: Journalisten sind Leute wie du und ich, und sie könnten deine Nachbarn sein. Vor den allermeisten Journalisten muss man keinerlei Angst haben.

Einige der Mythen und Missverständnisse möchten wir heute ein für alle Mal beseitigen.

Mythos 1: Redakteure sind schnell genervt und blocken dich, wenn du Ihnen regelmäßig Informationen sendest, die sie gerade nicht brauchen können.

Stimmt nicht. Sie urteilen NICHT bei jeder E-Mail “Oh Mann, wie nervig, DER schon wieder!”, sondern sie sortieren die eingehenden E-Mails sachlich nach „interessant und lesenswert“ oder „Müll“, je nachdem, wie interessant deine Betreffzeile und das Thema klingen. Die einen werden sofort oder später gelesen (archiviert) oder eben gelöscht. In manchen E-Mail-Posteingängen gehen pro Tag mehrere 100 solcher E-Mails ein. Für eine Bewertung bleibt überhaupt keine Zeit.

Tipp: Der Betreff deiner E-Mail muss sitzen. Kurz und knackig das Thema vorstellen. Denk auch daran, dass der Betreff in den E-Mail-Programmen oft nicht vollständig dargestellt wird. In der Kürze liegt die Würze.

Mythos 2: Redakteure melden sich absichtlich nicht bei dir zurück, weil sie keinen Bock auf dich und dein Thema haben.

Stimmt und stimmt nicht. Die Masse an (nicht relevanten) Themenvorschlägen und Presseinformationen macht es für die meisten Redakteure unmöglich, jede E-Mail zu beantworten. Das macht auch keinen Sinn. Es passiert allerdings gelegentlich, dass du nichts von ihnen hörst, obwohl dein Thema interessant ist. Es kommt im Alltagsstress nämlich vor, dass der Redakteur nicht sofort antwortet, aber vergisst, deine E-Mail auf Wiedervorlage zu legen. Dann rutscht sie nach unten und wird ganz vergessen.

Tipp: Eine Nachfrage oder Erinnerung per E-Mail ist kein Problem. Mach aber kenntlich, dass es einen Bezug zu einem früheren Thema gibt. Noch besser: Verknüpfe die Nachfrage geschickt mit einem neuen Ansatz, einer neuen Herangehensweise.

Mythos 3: Redakteure halten sich für was Besseres.

Oh nein. Wie ich bereits oben sagte, sind Journalisten Leute wie du und ich, und sie könnten deine Nachbarn sein.

Tipp: Sprich die Leute so an, wie du eine neue Nachbarin ansprechen würdest: nett, umgänglich, hilfsbereit, auf Augenhöhe.

Mythos 4: Redakteure lieben gut geschriebene, aktuelle und informative Pressemeldungen.

Das ist kein Mythos, das ist ein Faktum. Jeden Tag „müllen“ etliche 100 miserable Pressemeldungen die Posteingänge der Redakteure zu. Das beginnt beim Thema: „Der neue Katalog der Schmidt GmbH erscheint“ oder „Paul Hermanns steigt zum Vertriebschef auf“. Das sind keine Themen für Pressemeldungen. Eine Pressemeldung muss nicht nur brandaktuell sein, sie muss auch relevant sein für die Leser des Mediums, auf das du zielst. Studien sagen, dass mehr als 90 % der Journalisten Pressemeldung lesen, wenn sie aktuell sind. Für 83 % muss die Pressemeldung branchenrelevant sein.

Neben der Irrelevanz des Themas beherrschen viele Verfasser von Pressemitteilung nicht die Basics einer Pressemitteilung – formal und inhaltlich. Inhaltlich muss eine Pressemitteilung immer auf die fünf W-Fragen: Was, Wer, Wo, Wie und Warum eingehen.

Tipp: Sei sparsam mit dem Format Pressemitteilung. Wenn du eine PM versendest, dann nur an die Redakteure, für die das Thema relevant sein könnte. Prüfe genau, ob sich mehr Menschen als du, deine Kollegen und Vorgesetzten für das Thema interessieren würden. Pressemitteilungen sollten früh am Morgen zu den Nachrichtenredaktionen geschickt werden, sodass sie im morgendlichen Redaktionsmeeting besprochen werden können.

Themen, die sich nicht als Pressemitteilung versenden lassen, kannst du als Themenvorschlag an einzelne ausgewählte Redakteure senden. Auch praktikabel: Themen als Pitchmails versenden.

Mythos 5: E-Mails sendet man immer nur an den redaktion@XXX.de-Mailaccount.

Falsch. Zumindest, wenn man es so grundsätzlich formuliert. Die Tatsache, dass viele Redaktionen einen solchen Sammelaccount besitzen und diesen für Pressemitteilungen etc. herausgeben, rührt daher, dass sie ihr persönliches E-Mail-Postfach entlasten wollen. Das ist auch sinnvoll. Viele Redaktionen nutzen den redaktion@-Mailaccount als Sammelpool, aus dem sich die einzelnen Kollegen und Kolleginnen dann bedienen. Die Praxis zeigt uns aber, dass dies oft nicht geschieht. Die E-Mails bleiben liegen. Unserer Erfahrung nach ist der bessere Weg, die für dein Thema richtige Person ausfindig zu machen und ihr eine persönliche E-Mail zu senden. Notfalls vorher in der Redaktion anrufen und nach dem richtigen Ansprechpartner fragen. Nur wenn du gar keinen Ansprechpartner hast, ist die redaktion@-Adresse dein letzter Strohhalm.

Tipp: Mach dir also die Arbeit und recherchiere, wer sich in der Redaktion normalerweise mit einem Themenfeld beschäftigt – und schreibe genau diese Person an. Das ist mühsam, lohnt sich aber. 

Mythos 6: Redakteure darfst du NIEMALS anrufen und stören.

Das ist Quatsch. Aber natürlich stört ein Anruf wie bei dem jedem anderen auch die Redakteure bei der Arbeit. Insbesondere dann, wenn sie wegen irgendwelcjer belangloser Themen angerufen werden. Man darf aber vermuten, dass Redakteure ihr Telefon / Handy auf “nicht stören” stellen oder einfach nicht rangehen, wenn sie nicht gestört werden wollen. Das bedeutet nicht, dass man sie nie anrufen darf.

Vielmehr solltest du dir überlegen, ob dein Anruf wirklich notwendig ist. Ein Anruf mit der Frage “Haben Sie meine E-Mail erhalten” oder “Haben Sie unsere Presseinfo erhalten” ist sicher nicht notwendig und dann auch nervig. Wenn du aber anrufen willst, um ein Thema abzusprechen, einen Termin zu vereinbaren oder über ein laufendes Projekt zu sprechen, ist dies legitim.

Was den richtigen Zeitpunkt angeht, so ist der eigentlich immer ungünstig. Morgens sind zum Beispiel oft Redaktionssitzungen. Wenn du anrufst und es ungünstig ist, frag nach einem passenden Zeitpunkt. Das Schlimmste, was dir passieren kann, ist, dass dein Gegenüber den Hörer auflegt, weil gerade Stress ist.

TIPP: Überlege sorgsam, ob und wann du einen Redakteur anrufst. Du kannst auch eine Rückrufbitte per E-Mail senden. Und wenn du einmal einen guten Kontakt zu einem Redakteur aufgebaut hast und er dich als vertrauensvoll, zuverlässig und als Experte in Erinnerung hat, wird er dich sowieso von sich aus kontaktieren.

Mythos 7: Journalisten verkaufen dir auch gleich die Anzeige.

Falsch. Denn laut Pressekodex des Deutschen Presserates ist die Kopplung von redaktionellen Inhalten und werblichen Inhalten streng verboten.

Vielmehr müssen redaktionelle Veröffentlichungen, die auf Unternehmen, ihre Erzeugnisse, Leistungen oder Veranstaltungen hinweisen, genaustens hinsichtlich der Erfüllung eines begründeten öffentlichen Interesses oder eines Informationsinteresses der Leser geprüft werden.

In Einzelfällen kommt es vor, dass Redakteure sich wohlwollend zu einem Thema äußern, wenn man zugleich Werbung in diesem Medium bucht. Lass die Finger weg.

Tipp: Achte genau darauf, in welchem Umfang dein Unternehmen, dein Produkt oder deine Dienstleistung in einem Artikel genannt wird. Hier gilt: Weniger ist mehr, weil die Entscheidung für den Redakteur einfacher wird und so die Abdruckchance steigt.

Denk immer daran: Redakteure suchen spannende Themen für ihre Zielgruppe!

Zum Abschluss noch ein Hinweis: Neben einem früheren Blogartikel darüber, was Redakteure wirklich nervt, empfehle ich dir unser Coaching oder Webinar in Sachen Pressearbeit.

Wie man das richtige Thema für eine Pressemitteilung findet

Eine Pressemitteilung ist eine gute Möglichkeit, die Öffentlichkeit über Neuigkeiten, Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens zu informieren. In diesem Blogbeitrag wollen wir ein paar Tipps geben, wie die Themenauswahl gelingt.

Überlege, was für Dein Unternehmen aktuell wichtig ist

Das Wichtigste bei der Auswahl eines Themas ist, dass es für Dein Unternehmen derzeit relevant ist. Vielleicht hast Du gerade ein neues Produkt auf den Markt gebracht oder eine wichtige Kooperation abgeschlossen? Ein solches Ereignis ist ein guter Aufhänger für eine Pressemitteilung.

Berücksichtige aktuelle Ereignisse

Auch aktuelle Ereignisse in der Welt oder Branche können als Inspiration für eine Pressemitteilung dienen. Wenn zum Beispiel gerade ein neues Gesetz verabschiedet wurde, das Auswirkungen auf Dein Unternehmen hat, könnest Du darüber informieren.

Finde eine interessante Story

Eine Pressemitteilung muss nicht nur informieren, sondern auch interessant für die Zielgruppe sein. Eine gute Möglichkeit, um das Interesse der Leser zu wecken, ist, eine interessante Story zu erzählen. Vielleicht hast Du eine ungewöhnliche Erfolgsgeschichte zu berichten oder eine außergewöhnliche Herausforderung gemeistert. Solche Geschichten können die Leser fesseln und Ihre Marke stärken.

Berücksichtige Deine Zielgruppe

Wenn Du eine Pressemitteilung schreiben, solltest Du immer Deine Zielgruppe im Hinterkopf behalten. Denn nur dann formulierst Du die Pressemeldung so, dass Deine Zielgruppe diese auch liest und thematisch anspricht.

Vermeide zu viel Werbesprache

Eine Pressemitteilung soll informieren und nicht werben. Vermeide daher zu viel Werbesprache und konzentriere Dich auf die Fakten. Die Leser sollten aus der Pressemitteilung mehr über das Thema erfahren und warum Du gerade jetzt damit an die Öffentlichkeit gehst.

Was ist der Mehrwert?

Zu guter Letzt sollte der Mehrwert aus der Pressemitteilung gut herauslesbar sein. Denn nur dann werden auch künftige Pressemitteilungen gelesen und – noch wichtiger – auch verbreitet. So gelangst Du im besten Falle mit einer einzelnen Veröffentlichung an maximale Reichweite. Online wie offline.

Fazit:

Die Wahl des richtigen Themas für eine Pressemitteilung ist entscheidend für den Erfolg dieser. Es sollte für Dein Unternehmen relevant sein, aktuelle Ereignisse berücksichtigen, eine interessante Story erzählen, Deine Zielgruppe ansprechen, nicht zu werblich sein und einen Mehrwert bieten.

Kommunikationstrends 2023

2023 ist da und wir möchten einen Blick auf die Kommunikationstrends werfen, die in diesem Jahr die Art und Weise wie interagiert wird, dominieren.

Video-Kommunikation

Video-Kommunikation wird 2023 eine weiterhin wichtige (und wachsende!) Rolle spielen, wie es der Trend in den vergangenen Jahren schon gezeigt hat. Das liegt daran, dass sich immer mehr Menschen an die Arbeit im Homeoffice gewöhnen und virtuelle Meetings und Konferenzen zur Norm werden.

Chatbots und Künstliche Intelligenz

Chatbots und Künstliche Intelligenz werden 2023 relevanter für die Kommunikation. Chatbots werden immer besser darin, einfache Fragen zu beantworten und Aufgaben zu erledigen, die früher von Menschen bewerkstelligt wurden. KI wird in der Lage sein, menschliche Sprache zu verstehen und zu interpretieren und wird somit eine problemlose Interaktion zwischen Mensch und Computer ermöglichen.

Virtuelle Realität und Augmented Reality

Virtuelle Realität und Augmented Reality gewinnen 2023 ebenfalls an Bedeutung in der Kommunikation. Diese Technologien werden es ermöglichen, virtuelle Meetings abzuhalten, bei denen die Teilnehmer das Gefühl haben, physisch anwesend zu sein. Auch im Bereich des E-Learnings werden VR und AR immer mehr vertreten sein, da sie ein interaktiveres und ansprechenderes Lernumfeld schaffen.

Personalisierte Kommunikation

Durch die Verwendung von Künstlicher Intelligenz werden Unternehmen in der Lage sein, personalisierte Nachrichten und Angebote zu erstellen, die auf den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben jedes Kunden basieren. Dadurch können Unternehmen eine stärkere Kundenbindung aufbauen und ihre Markenbekanntheit verbessern.

Selbstverständlich gibt es noch viel mehr Wege, auf „neuartige“ Weise miteinander zu kommunizieren. Und natürlich ist nicht für jede Branche und jede Firma jedes Kommunikationsmittel geeignet. Hier möchten wir auf das Zitat hinweisen „try fast – fail fast – succeed fast“, was nichts anderes meint, als dass bei der schnelllebigen Technik heutzutage ein schnelles Ausprobieren (mit dem Wissen, dass es auch schnell scheitern kann) zu schnellerem Erfolg führt.

In dem Sinne: Wagt einfach mal was Neues und lasst Euch nicht davon abschrecken, wenn es „in die Hose“ geht.

Wenn schon in der Unternehmenskommunikation gendern, dann richtig

Gendergerechte Sprache – kaum ein Sprachthema führte zu so viel Diskussionen wie das „Gendern“. Die einen sagen: ein Muss. Die anderen sagen: völliger Quatsch. Dazwischen gibt es viele verschiedene Meinungen und auch Möglichkeiten, alle Geschlechter und Identitäten gleichermaßen in unsere Sprache einzubeziehen- also Formulierungen zu benutzen, die Alle sichtbar und hörbar machen.

Natürlich geht die Diskussion weder an den Medien noch an den Unternehmen in ihrer Unternehmenskommunikation vorbei.

Den Deutschen ist Gendern nicht so wichtig

Laut einer repräsentativen Umfrage von infratest dimap im Auftrag des WDR spielt für fast zwei Drittel der Menschen gendergerechte Sprache kaum oder gar keine Rolle. Dabei ist sie eher für Jüngere relevant, bei älteren Zielgruppen ist die Ablehnung größer.

Unternehmenskommunikation: Journalisten-Kritik am „Gendern“

Auch bei Journalisten steht die gendergerechte Sprache nicht hoch im Kurs. Laut einer Umfrage des Wirtschaftsforschungsinstituts Dr. Doeblin bei 148 Wirtschaftsjournalisten aller Mediengattungen lehnt die große Mehrheit der Befragten gender-neutrale Formulierungen in der Unternehmenskommunikation ab, die gegen traditionelle Rechtschreibregeln verstoßen. Damit sind komplizierte Gender-Konstruktionen wie Binnen-I (MitarbeiterInnen), Unterstrich (Mitarbeiter_innen), Gender-Doppelpunkt (Mitarbeiter:innen) und Gender-Stern (Mitarbeiter*innen) gemeint.

Lediglich Paarnennungen („Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen“) und notfalls noch die Verlaufsformen („Mitarbeitende“) finden bei den Journalisten Gnade.

Spannend ist hier die Begründung für die eher ablehnende Haltung gegenüber dem Gendern in der Unternehmenskommunikation (Original-Zitat aus der Pressemeldung):
«Das Gendern „hindert den Lesefluss“, „zerstört die deutsche Sprache, sie wird gestelzt und ungenau“, „bläht Texte nur unnötig auf und hat mit der Sprache im Alltag überhaupt nichts gemein“. Unternehmenskommunikation solle „klar und schnell zu erfassen sein“, aber „übertriebene politische Korrektheit erschwert es, die Inhalte rasch zu erfassen und zu bewerten. Unternehmen und Verbände „sollten sich raushalten und nicht der Verballhornung der deutschen Sprache Vorschub leisten, wertschätzende Sprache geht auch ohne * und Innen“. „Gendern schadet der Kommunikation – und auf die kommt es an“. „Alles andere als Paarnennungen ist verunglimpftes Deutsch, entsprechende Texte landen bei mir ungelesen im Papierkorb“. „Gerade die meist ohnehin trockenen Pressemitteilungen machen gegendert noch weniger Spaß zu lesen“.»

Was also tun als Unternehmen?

Wir wollen an dieser Stelle keine neue Diskussion vom Zaun brechen, ob gendergerechte Sprache richtig ist oder nicht. Das darf und soll jede(r) für sich selbst entscheiden.

Für Unternehmen existiert hier allerdings ein Zwiespalt.

Auf der einen Seite ist es in der heutigen Gesellschaft für Unternehmen wichtig, bei der Kommunikation mit Kunden das Geschlecht ihrer Zielgruppe zu berücksichtigen. Das bedeutet: Je nach Ziel- und Kundengruppe sollten sie eine Sprache und Bildsprache benutzen, die alle Geschlechter einbezieht, anstatt eine Sprache und Bildsprache zu verwenden, die nur auf ein Geschlecht ausgerichtet ist. Ansonsten laufen sie Gefahr, potenzielle Kunden zu verprellen und ihren Ruf zu schädigen. Es gibt Branchen, in denen auf eine geschlechtergerechte Sprache Wert gelegt wird. Hier können Unternehmen zeigen, dass sie sich für Gleichberechtigung und Inklusion einsetzen.

Und es gibt eben jene Branchen, in denen es der Zielgruppe egal ist, ob der Pressetext „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, „Monteure und Monteurinnen“ enthält.

Auf der anderen Seite zeigt die Journalisten-Studie, dass viele Pressevertreter das „Gendern“ ungemein nervt. „das Gendern „hindert den Lesefluss“, „zerstört die deutsche Sprache, sie wird gestelzt und ungenau“, „bläht Texte nur unnötig auf und hat mit der Sprache im Alltag überhaupt nichts gemein“, „Unternehmenskommunikation solle „klar und schnell zu erfassen sein“. (Originalton der Pressemeldung)

Ich denke, dass es den goldenen Weg nicht gibt. Es geht beim Gendern heute weniger um „Political Correctness“, sondern um die Identifizierung mit der eigenen Unternehmenskultur.

Wer gendergerecht kommunizieren möchte, soll das tun – egal in welcher Form. Dann hat es auch eine Aussagekraft gegenüber den eigenen Kollegen und der Außenwelt.

Wer es nicht tun möchte, soll es sich und seinen Mitarbeitern nicht aufnötigen. Die Kunden merken schnell, ob die neue gendergerechte Sprache ernst gemeint oder aufgezwungen ist.

 

Warum Success Stories deinen Vertrieb unterstützen

Stell dir vor, dein Vertriebsmitarbeiter sitzt im Gespräch mit einem interessanten, potenziellen Kunden. Doch sein Gegenüber, der Geschäftsführer, ist noch nicht 100% überzeugt vom Nutzen eures Produktes oder eurer Dienstleistung. Ihm fehlen die Belege für den Erfolg. Auch wenn der Vertriebsmitarbeiter mehrfach betont, dass eure Kunden allesamt zufrieden und erfolgreich sind, glaubt es nicht so recht. „Behaupten kann man ja viel, der will ja schließlich zum Abschluss kommen“. Sicher kennst du das selbst, wenn dir ein Verkäufer gegenüber sitzt oder steht.

Plötzlich zieht dein Vertriebsmitarbeiter mehrere Success Stories in gedruckter Form aus der Tasche. Dein Unternehmen hat sich in den vergangenen Monaten die Mühe gemacht, über erfolgreiche Projekte mit zufriedenen Kunden mehrere solcher Erfolgsgeschichten schreiben zu lassen. Die Kunden haben deinem Unternehmen eine Referenz gegeben.

Er überreicht die Dokumente, der Geschäftsführer wirft einen kurzen Blick drauf und seine Miene erhellt sich. „Das habe ich gebraucht“, sagt er. „Dieses Unternehmen hatte fast genau das gleiche Problem wie wir. Und ihr habt es dort gelöst. Jetzt unterschreibe ich“.

Natürlich ist es nicht immer so einfach. Aber das Prinzip wird klar.

Vertrauenswürdiger Content beeinflusst Kaufentscheidung im B2B-Bereich

Laut der Studie „2016 Content Preferences Survey“ von Demand Gen Report sagen 51% der B2B Käufer, dass sie bei der Kaufentscheidung mehr Content aufgreifen als noch vor einem Jahr.  Dabei muss für 100% der Befragten der Content aus verlässlicher Quelle kommen, um ihre Kaufentscheidung zu beeinflussen. Und was ist verlässlicher als die Meinung deiner Kunden?

Auf die Frage, welchen Content die Einkäufer während ihres Entscheidungsprozesses am meisten vertrauen, steht die Case Study (andere Bezeichnung für Success Story) mit 72 Prozent auf Platz 2.

Übrigens: Bei der Content-Art, die währen des Entscheidungsprozesses genutzt wurde, steht die Case Study mit 73 Prozent auf Platz drei. Platz ein nehmen mit 82 Prozent die Whitepaper ein. Darüber haben wir auch bereits berichtet.

Was ist der Grund für das Verhalten des Geschäftsführers?

Die Referenz eines zufriedenen Kunden hat mehr Überzeugungskraft als die beste Werbeaussage. Denn Empfehlungen und Aussagen eines Kunden wirken einfach glaubwürdiger als eigene Slogans und Versprechen.

Kein Kunde käme vermutlich auf die Idee, etwas schönzureden oder gar weiterzuempfehlen, von dem er selbst nicht überzeugt ist. Ist er hingegen bereit, dem Unternehmen eine Referenz zu geben, zeugt das davon, dass er mit dem Produkt und den Serviceleistungen zufrieden ist.

Solche Referenzen in gedruckter oder digitaler Form stellen ein äußerst wirkungsvolles Instrument dar, um Vertrauen in deine Leistungsfähigkeit und die Qualität deiner Angebote aufzubauen.

Referenzmarketing

Wusstest du, dass es für diese Art der Neukundengewinnung mit Hilfe von Referenzen einen Begriff gibt? Referenzmarketing.

Beim Referenzmarketing systematisiert ein Unternehmen den gesamten Vorgang, nominiert und verwaltet Referenzgeber und organisiert die Produktion von Referenzmaterialien.

Bei uns zum Beispiel ist der Prozess der Erstellung solcher Success Stories standardisiert. Wir haben fertige Fragebögen für dich und deine Kunden parat, die nur ein wenig individualisiert werden. Wir übernehmen auf Wunsch die Interviews mit deinen Kunden, schreiben die Success Story und layouten diese in deinem Corporate Design. Anschließend stoßen wir auf Wunsch den Druckprozess an. Parallel wird eine längere Version des Success Story für die Medien erstellt, die wir jeweils relevanten Fachmedien deine Branche und der Branche deines Kunden anbieten. So entsteht eine Win-Win-Situation für dich und deine Kunden.

Was eine gute Success Story ausmacht, kannst du übrigens in einem andern Blogartikel nachlesen. Im Grunde ist das Prinzip einfach: Kunde berichtet über seine Probleme, Schmerzen, Herausforderungen. Er suchte nach einer Lösung und fand dein Unternehmen. Dein Unternehmen hat ihm die Schmerzen genommen und der Kunde ist glücklich. Fertig.

Willst du auch solche Success Stories über deine Kunden schreiben, die du deinem Vertrieb mitgeben kannst? Dann melde dich unverbindlich bei uns.

 

 

Lässt sich der Erfolg von PR messen? Wir zeigen, wie!

Wer Dienstleistungen bezahlt, will Erfolge sehen. So ist das überall – auch in der PR. Doch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit steht dabei oft vor einem Problem. Denn der Erfolg lässt sich nicht so einfach messen wie in anderen Branchen. Und der Kunde fragt sich: Lohnt es sich wirklich, das Geld auszugeben? Wir erklären euch, was gute PR ausmacht, worauf ihr als Kunde achten solltet und welche Kennzahlen zählen.

PR ist nicht gleich Werbung und Marketing

Wir können es nicht oft genug betonen: PR ist nicht gleich Werbung oder Marketing! Was heißt das konkret? Presse- und Öffentlichkeitsarbeit optimiert das Gesamtimage eines Unternehmens. Das wiederum trägt zum gesteigerten Erfolg maßgeblich bei. Wie ihr euch vorstellen könnt, ist das ein langwieriger, aber sehr nachhaltiger Prozess.
Werbung hingegen bewirbt ein konkretes Produkt mit dem Ziel einer raschen Umsatzsteigerung. Deswegen lässt sich der Erfolg schneller und leichter messen. Und Marketing ist höher aufgehängt und subsumiert alle Aktivitäten eines Unternehmens, den Absatz durch Werbung, PR, Marktforschung usw. zu fördern.

Eine gute PR-Agentur: Allrounder oder Spezialist

Deine PR-Agentur muss keine Eier legende Wollmilchsau sein. Aber sie sollte ihre Sache beherrschen. Es zählt vor allem, dass das Portfolio der Agentur zu deinen Bedürfnissen und deinem Unternehmen passt. Für Nischenbranchen kann deswegen eine kleine, spezialisierte Agentur viel vorteilhafter sein als ein Agenturriese mit allgemeinem Portfolio. Denn der Spezialist kennt die konkreten Bedürfnisse und PR-Tricks für deine Branche besser.

Grundsätzlich ist es nie verkehrt, wenn eine Agentur sich mit allen modernen Kommunikationsformen bestens auskennt und optimal vernetzt ist. Denn dann kann sie ermitteln, welches Medium für deinen Content geeignet ist und wie der Content für dieses Medium aussehen sollte. Eine gute Agentur sollte also:

• Wissen, welche Kanäle es gibt
• Wissen, welche Kanäle zu dir passen
• Wissen, worauf es bei den Kanälen ankommt
• Dich und dein Unternehmen verstehen

Gute PR-Arbeit: Diese Kennzahlen und Faktoren zählen

Aber wie genau misst man denn nun den Wert und Nutzen der PR? Welche Kennzahlen zählen wirklich? Woran erkenne ich, ob die PR-Agentur ihr Geld wert ist? Oft werden die falschen KPIs (Key Performance Indicators) herangezogen. So wird die Auswertung ungenau.

Bedenke: PR-Ausgaben tragen zur Wertsteigerung des gesamten Unternehmens bei. Sie sind eine unglaublich wichtige Investition in NICHT-MATERIELLE Werte wie Reputation, Vertrauen und Wertschätzung. Das klingt wieder zu schwammig? Einiges lässt sich in der PR trotzdem messen. Auch hier kommt es auf die Unternehmensgröße und vor allem auf das Budget an. Was du messen kannst:

1. Anzahl der Veröffentlichungen

Die sogenannte Clippinganzahl zeigt dir, wie oft dein Unternehmen seit der Zusammenarbeit mit der PR-Agentur veröffentlicht wurde. Dies ist natürlich immer im Zusammenhang mit dem Budget, der Zielgruppe und auch der vorhandenen Medienlandschaft zu betrachten. Investierst du minimal oder besetzt du eine Nische, kannst du keine Veröffentlichung in Massenmedien erwarten. Musst du aber auch gar nicht, denn für dich zählen vielleicht ohnehin eher Fachleser. Wichtig ist, dass du dort veröffentlicht wirst, wo deine potenziellen Kunden hinschauen. Es zählt die Klasse, nicht die Masse.
Earned Media (Artikel, Case Studies oder Ähnliches, das unbezahlt veröffentlicht wird) toppen in dieser Hinsicht übrigens alles. Mittlerweile rankt Google redaktionelle Inhalte ganz oben. Darin enthaltene Backlinks schlagen darum oft sogar bezahlte SEO-Maßnahmen um Längen.

2. PR-Reichweite

Wie viele Mediennutzer wurden potenziell erreicht? Die monatlichen „unique Visits“ oder die Printauflagenhöhe zählen. Bekommst du die Reichweite, die du geplant hast? Wie viel Reichweite darfst du bei deinem Budget erwarten? Besprich deine Ziele vorab mit deiner PR-Agentur und überprüfe dann, ob die realistischen, gewünschten Werte erreicht wurden. Stelle dir vielleicht einfach auch mal die Frage, was es gekostet hätte, Anzeigen im Umfang der Veröffentlichungen zu schalten. Das lässt deine Erwartungen realistischer werden.

3. Übereinstimmung mit deinen Unternehmenszielen

Zahlen sind nicht alles. Es zählt auch, ob deine Agentur dich und deine Produkte verstanden hat. Frage dich ehrlich: Was tut dein PR-Auftritt für deine Unternehmensziele? Konkret bedeutet das: Spricht dein Außenauftritt punktgenau deine Zielgruppe an? Wenn ja, macht deine PR-Agentur ihre Sache gut. Wenn nicht, konkretisiere deine Zielgruppe und kommuniziere deine USPs (Unique Selling Points) noch einmal deutlich an deine Agentur.

4. Der richtige Mix

Es ist wichtig, dass deine Agentur den richtigen Mix aus Media-Kanälen wählt. Welche Kanäle nutzen deine Kunden und Stakeholder? Bist du dort ausreichend vertreten? Dein Content muss von deiner Zielgruppe wahrgenommen werden. Das siehst du vor allem an der Interaktionsrate (Shares, Likes und Retweets) und nicht nur an der Follower-Anzahl. Mindestens genauso wichtig ist übrigens die Art der Reaktionen und Berichterstattung über dich. Negative Bewertungen oder Kommentare fallen zig Mal mehr ins Gewicht als positive. Positive Reaktionen wie Retweets oder Shares zählen viel mehr als neue Follower und sind sehr aussagekräftig im Hinblick auf dein Image. Kommt viel positive Resonanz, spricht das für deine Agentur.

5. Vertrauensverhältnis, Transparenz und Flexibilität

Vertraust du deiner Agentur? Das solltest du. Ist die Kommunikation offen und ehrlich, fair und transparent, bist du gut aufgehoben. Ein besonders gutes Zeichen ist es, wenn deine Agentur sich ganz flexibel auf dich einstellt, statt dich mit der 0-8-15-PR abzuspeisen. Du musst deiner Agentur wichtig sein. Sie muss sich mit deinem Unternehmen auseinandersetzen und einen PR-Plan maßgeschneidert für dich erstellen. Existiert ein Plan, bevor es ein intensives Gespräch über deine Unternehmensziele, deine Zielgruppe und realistische Ziele gab, solltest du hellhörig werden.

Deine Agentur berücksichtigt das alles? Herzlichen Glückwunsch, du hast einen guten PR-Partner gefunden. Zum Schluss noch ein paar Tipps zu einer realistischen Erwartungshaltung:

Marktforschung zu Sympathie, Markenbekanntheit oder Kundenzufriedenheit ist was für große Unternehmen mit großem Budget. Ein Riesen-Onlineshop kann das von seiner Agentur erwarten, ein KMU mit ein paar Hundert Euro PR-Budget im Monat nicht. Auch wenn sich mit deinem geringen Budget vielleicht keine konkreten Leads generieren lassen, ist PR enorm wichtig. Ein positives Image ist viel mehr wert, als du glaubst. Den in der Customer Journey macht genau das letztendlich den Unterschied zwischen Interesse und Kauf.

Ghostwriting in Marketing und PR

Vielen von euch dürfte der Guttenberg-Skandal noch in Erinnerung sein. Dem damaligen Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg wurde nicht nur sein Doktortitel wegen massiver Plagiatsvorwürfe aberkannt, er stand sogar im Verdacht, seine gesamte Doktorarbeit nicht selbst angefertigt, sondern einen Ghostwriter beauftragt zu haben. Einen Ghostwriter?

Was genau ist Ghostwriting?

Beim Ghostwriting beauftragt ein Kunde (Auftraggeber) einen Ghostwriter (Auftragnehmer) mit dem Schreiben eines Werkes gegen Entlohnung. Die Gründe hierfür sind z. B. Zeitmangel, fehlende Motivation oder der Mangel an Schreibtalent.  Üblicherweise sind es größere Werke wie Bücher, Reden oder wissenschaftliche Arbeiten (siehe Guttenberg), die durch einen Ghostwriter für den Auftraggeber erstellt werden. Im Grunde kann es aber auch ein Presseartikel, ein kurzer Vierzeiler oder ein Tweet sein.

Ist Ghostwriting legal?

Abgesehen von dem Sonderfall des akademischen Ghostwritings ist das Schreiben eines Werkes im Auftrag einer anderen Person, welches diese dann als ihr eigenes Werk deklariert, völlig legal.

Im akademischen Umfeld ist diese Art des „Schreiben Lassens“ allerdings problematisch. Reicht ein Student oder Doktorand seine wissenschaftliche Arbeit bei der Universität ein, muss er in der Regel eidesstattlich bestätigen, dass er die Arbeit selbst und ohne fremde Hilfe angefertigt hat. Hat er nun einen Ghostwriter mit der Anfertigung der Arbeit beauftragt und die Erklärung dennoch abgegeben, könnte er sich wegen einer falschen Versicherung an Eides statt (§ 156 StGB) strafbar machen. Der Ghostwriter muss den Auftraggeber hier unbedingt darauf aufmerksam machen, dass die angefertigte Arbeit nur als Vorlage gedacht ist und er die Arbeit nicht 1 zu 1 bei der Universität abgeben darf.

Generell ist Ghostwriting also erlaubt und in vielen Bereichen sogar gang und gäbe, beispielsweise in der Politik, Wirtschaft und im Marketing.

Grundlage für das Ghostwriting ist eine vertragliche Vereinbarung zwischen Auftragnehmer (Ghostwriter) und Auftraggeber. Rechtlich gesehen handelt es sich dabei um einen Werkvertrag, in dem vereinbart wird, welche Leistung der Ghostwriter erbringt und welches Honorar er dafür erhält.

Durch die Vereinbarung überträgt der Ghostwriter die Nutzungsrechte an dem Werk (also zum Beispiel an einem Buch) auf seinen Auftraggeber. Achtung! Das Urheberrecht verbleibt jedoch immer beim Autor, denn nach deutschem Recht kann das Urheberrecht nicht abgetreten werden.

Ghostwriting in unserer Branche

Als Agentur (Dienstleister) schreiben wir jeden Tag Texte für unsere Kunden, die diese in ihrem Namen auf ihren Social-Media-Kanälen, in deren Blogs oder in Zeitungen und Zeitschriften etc. veröffentlichen. Wir Agenturleute arbeiten also jeden Tag als Ghostwriter.

Ab und zu sind es dann auch mal umfangreichere Werke, zum Beispiel haben wir schon zwei Bücher als Ghostwriter verfasst.

Was wir bei unserer Arbeit immer deutlich hervorheben (müssen): Auch wenn der Kunde uns mit dem Schreiben eines Textes bzw. dem Anfertigen eines Werkes beauftragt und wir ihm vertraglich das Nutzungsrecht einräumen (er also den Text unter seinem Namen bzw. dem Namen seiner Firma veröffentlichen darf), so ist und bleibt das Werk das geistige Eigentum des Urhebers.

Aber keine Sorge: Den Fall, dass der Urheber verlangen darf, die Veröffentlichung eines Textes z. B. im Falle eines Streits zurückzunehmen, kann man vertraglich ausschließen.

Was kostet Ghostwriting?

In der Regel werden Ghostwriter nach Honorarstunden bezahlt. Bei kleineren Werken kann man den Aufwand für das Anfertigen eines Textes gut bemessen. Bei großen Projekten wie z.B. einem Buch geht das nicht mehr. Hier kommen schnell einige Hundert Arbeitsstunden zusammen. Eine 1 zu 1 Entlohnung nach Stunden ist dabei auch kaum noch möglich. Hier treffen Auftragnehmer und Auftraggeber meistens eine Einzelvereinbarung.

Wenn ihr also darüber nachdenkt, ein Buch oder eine wissenschaftliche Arbeit (zu schreiben und) zu veröffentlichen, dann denkt an uns.

PR & Kommunikation in Deutschland – hier geht die Reise hin

Aus der Krise der letzten Jahre haben wir eines gelernt: PR & Kommunikation spielen eine maßgebliche Rolle für den Geschäftserfolg. Vor allem in Zeiten der sozialen Distanz wurde vielen Unternehmen klar, wie wichtig der Außenauftritt und die gelungene Kommunikation mit den Kunden ist. Die Bedeutung der PR für den Erfolg eines Unternehmens ist deshalb nicht nur enorm gewachsen, sondern den meisten auch endlich bewusst. Eine neue Studie von mynewsdesk zeigt nun, wo die PR-Reise hingeht.

Die Rollen ändern sich

Mit wachsender Bedeutung steigen auch die Anforderungen. Höhere Anforderungen und größere Verantwortlichkeiten bedeuten: Die expandierende strategische Wichtigkeit des Themas konfrontiert die Mitarbeitenden der PR- & Kommunikationsbranche mit mehr Arbeitsbelastung. 49 % der Befragten gaben an, dass ihre Tätigkeit im vergangenen Jahr anspruchsvoller geworden ist. Ebenso viele empfinden die Arbeitsbelastung als ansteigend. Das Fazit der Studie lautet: Um Überbelastung auf Dauer zu vermeiden, müssen Firmen lernen, Prioritäten zu setzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – bei Arbeitsaufgaben, Content-Kanälen, Messmethoden oder Nachhaltigkeitsthemen. Der zweite Geheimtipp: outsourcen und so Belastung reduzieren. Für die Zukunft setzen die Profis der Studie auf gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, um der steigenden Komplexität gerecht zu werden.

Abteilungsübergreifend arbeiten

Auch der Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen wird immer mehr Bedeutung zukommen. Bereits jetzt arbeitet ein großer Teil der PR-Profis zwecks intensiveren Wissensaustauschs, einer höheren Zielerreichung und einer verbesserten Arbeitskultur mit anderen Abteilungen zusammen. Die zahlreichen positiven Effekte der integrierten Arbeit überwiegen – aber dennoch bringen sie neue Herausforderungen mit sich. Immerhin 38 % sind der Meinung, dass die engere Zusammenarbeit zwischen Abteilungen die Klarheit ihrer Rolle verringert hat. Klare Kommunikation für klare Zuständigkeiten ist gefragt.

Guten Content kreieren

Die strategische Rolle des Contents wächst. Die Hälfte aller Befragten gab an, ihr Unternehmen betrachte Content als zentrale Geschäftsstrategie. Damit wird Content zum formalisierten, skalierbaren und messbaren Gut. Tipp der Experten, um Chaos zu vermeiden: Der Schlüssel zu Konsistenz ist ein ganzheitlicher, integrierter Ansatz. Botschaften müssen kohärenter gestaltet werden, um Thought Leadership sowie Autorität zu stärken. Zwei Dinge sind besonders wichtig: Guter Content muss zukünftig glaubwürdig und kreativ sein.

Messbarkeit muss sein

Ergebnisorientierung macht auch vor der Kommunikationsbranche nicht halt. Wer gezielt arbeitet, erhebt Kennzahlen. Immerhin 58 % glauben, dass das Messen der Wirksamkeit von PR- und Kommunikationsmaßnahmen (z.B. Markenbekanntheit, Engagement, Bindung, Umsatz) ein wesentlicher Bestandteil der heutigen PR- und Kommunikationslandschaft ist. Und damit auch die eigene Position im Unternehmen stärken kann. Doch die Hälfte aller Befragten hat genauso große Angst vor den fatalen Zahlen. Die Experten führen dies auf eine unzureichende Kenntnis der Messinstrumente und Arbeitsweisen zurück und empfehlen dringend, eine gezielte Messkultur als Möglichkeit zur Wertschöpfung einzuführen.

Nachhaltigkeit als Schlüsselthema

Es beschäftigt uns schon länger und wird eine immer wichtigere Rolle spielen: das Thema Nachhaltigkeit. 67 % der Befragten gaben an, dass die Kommunikation zur Corporate Social Responsibility (CSR) in ihrem Unternehmen einen hohen Stellenwert hat. Nachhaltigkeit betrifft das gesamte Unternehmen, falsche und irreführende Kommunikation in diesem Bereich ist fatal. PR- und Kommunikationsprofis müssen deswegen ihr Wissen auf diesem Gebiet erweitern. Der Tipp der Experten: Vollkommen ehrlich kommunizieren. Transparenz statt Beschönigung ist angesagt.

So erstellst du den perfekten Presseverteiler – 4 unverzichtbare Tipps

Du hast ein tolles Unternehmen oder Produkt und möchtest damit gern in die Presse? Grundsätzlich ist das eine gute Idee und auch immer einen Versuch wert. Wie man eine gelungene Pressemitteilung schreibt, haben wir hier schon erklärt. Aber an welche Medien wendet man sich? Wir geben dir 4 unverzichtbare Tipps für deinen perfekten Presseverteiler.

  1. Einen Überblick bekommen

Um zu wissen, wen du ansprechen sollst, musst du erst einmal erfahren, welche Medien es gibt. Aber wo findest du eigentlich einen Überblick über die Medienlandschaft? Ganz einfach: im Internet. Es gibt zahlreiche Seiten, die entweder als Datenbank einen Überblick bieten (z.B. zdb-katalog.de) oder als Online-Kiosk fungieren, in denen du die Zeitschriften erwerben und deshalb auch meist einen Blick reinwerfen kannst (z.B. ikiosk.de). Suche dir ein paar Seiten raus und mache dich mit den Filtern (Erscheinungsland usw.) und den Suchfunktionen (Thema, Titel) vertraut. Hier wirst du deine Medien finden, sobald du die restlichen Tipps befolgst.

  1. Deine Motivation erforschen

Kläre vorab folgende Frage: Warum möchtest du eigentlich in die Presse? Was erhoffst du dir von einer Veröffentlichung? Die Gründe können völlig unterschiedlich sein und hängen unmittelbar mit der Auswahl für deinen Presseverteiler zusammen. Möchtest du den bereits guten Ruf bei deiner Stammkundschaft festigen? Oder ganz neue Kunden erreichen? Möchtest du einen Artikel einfach als Referenz für deinen Vertrieb nutzen oder dir vielleicht sogar einen Ruf als Experte aufbauen? Je nachdem, was du erreichen willst, sortierst du deine Liste vor: Bei deinen Stammkunden kennst du die Branche, filtere deshalb nach entsprechenden Suchbegriffen. Wenn du neue Kunden willst, dann frage dich, was diese lesen und suche nach Medien, die eben dies bedienen. Als Referenz für Vertriebszwecke machen sich renommierte Medien – aber unter Umständen auch regionale Zeitungen – besonders gut. Für einen Expertenstatus sollten entsprechende Online-Magazine oder größere Tageszeitungen auf deiner Liste stehen.

  1. Die Story deines Unternehmens finden

Werbung gehört in einer Zeitung in den Anzeigenteil. Da willst du aber nicht hin. Um den Stellenwert eines Artikels oder Berichts zu erreichen, muss deine Story einen Informationswert bieten und keine Lobhudelei auf dein Produkt. Da du zuvor herausgefunden hast, welche Leserschaft du für dich einnehmen willst, ist jetzt dein Unternehmen dran. Was an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung könnte diese Leser interessieren? Welche informativen und unterhaltsamen Geschichten stecken in deiner Firma? Bietest du etwas, das sonst keiner kann? Dann sollte diese Innovation der Aufhänger sein. Hast du außergewöhnlich schnell expandiert? Du könntest als leuchtendes Beispiel für einen Geschäftserfolg in deiner Region dienen und Tipps geben. Gibt es eine Familiengeschichte hinter deinem Unternehmen? Die Story hinter der Firma kann perfekt in manche Business-Rubriken passen – besonders, wenn sie ungewöhnlich ist. Kannst du als Experte Ratschläge zu einem aktuellen Thema geben? Ein Interview mit dir könnte optimal für eine Ratgeber-Rubrik sein. Pflegst du zu deinen Kunden ein besonders freundschaftliches Verhältnis? Du könntest erklären, wie du das hinbekommst und Kunden in deinem Artikel zu Wort kommen lassen.

  1. Den Schwerpunkt der Medien herausfinden

Jetzt hast du eine erste Liste und deine Story gefunden. Wirf nun einen genaueren Blick auf die gefilterten Medien. Wo liegt der Fokus bei der Berichterstattung? Welcher Unterton schwingt in den Texten mit? Eher locker oder absolut businesslastig? Nicht jedes Frauenmagazin berichtet beispielsweise gleich über Lifestyle-Themen und nicht jede IT-Zeitschrift legt den Schwerpunkt auf Sicherheitsthemen. Vor allem die Art der Berichterstattung ist entscheidend: Gibt es feste Rubriken? Das können Anwenderberichte oder Ratgeberseiten sein, Artikelserien über Ungewöhnliches oder Business-Erfolgstorys. Wenn du die Rubriken und deren Schwerpunkt kennst, kannst du gezielt die Medien raussuchen, die zu deiner Story passen und ihnen plausibel erklären, warum dein Thema ins Magazin gehört. Hast du 5 – 10 Medien gefunden, ist das eine gute Ausbeute. Biete dein Thema freundlich, informativ und kurz dort einzeln an und warte ab, welches Feedback du bekommst. Wir drücken die Daumen!