Mit diesen Tipps hören Journalisten zu

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Die Printmedien stecken in der Krise. Berichtet wird aber eher mehr als weniger und Journalisten werden nach wie vor gebraucht – nur eben online. Für dich und deine Reputation als Unternehmen ist eine Veröffentlichung daher weiterhin unschätzbar wertvoll. Eine Erwähnung in der Fachpresse oder ein Artikel über dein Produkt vermitteln wie kein anderes Marketing- und PR-Instrument Seriosität und Vertrauenswürdigkeit. Für dein Image ist das nach wie vor Gold wert. Etwas über dich zu schreiben oder zu sagen ist dabei auch nicht das Problem, denn du bist ja schließlich überzeugt von deiner Sache. Aber wie bekommst du den Kontakt zur Presse hin? Keine Angst, das ist kein Hexenwerk. Wir sagen dir, was du beachten solltest.

Wissen ist Macht

Bevor du dich an Journalisten wendest, solltest du wissen, mit wem du es zu tun hast. Informiere dich also über das Medium, das du kontaktieren möchtest. Gibt es Standard-Rubriken oder Bericht-Typen, die immer wiederkehren? Berichtet das Medium eher persönlich oder strikt sachlich? Werden oft Experten befragt? Stelle dir selbst die Frage, wie dein Bericht, Artikel, Essay oder ein Interview mit dir in das Spektrum des Mediums passen. Dann kannst du genau damit dein Gespräch oder deine Mail beginnen.

Mehrwert ist gleich Interesse

Alle sind von sich oder ihrem Unternehmen überzeugt und alle bieten ihrer Meinung nach etwas Besonderes. Sei dir bewusst, dass Journalisten zig Mal am Tag hören, wie grandios ein Unternehmen oder Produkt ist und warum über eine 0-8-15-Veranstaltung unbedingt berichtet werden sollte. Bevor du sie kontaktierst, solltest du deshalb ganz genau wissen, worin dein Mehrwert für die Journalisten liegt. Passt deine Dienstleistung beispielsweise zu einem brandaktuellen Thema und du kannst als Experte spannende Einblicke liefern? Kannst du etwas, das sonst keiner kann? Bist du der Erste in deiner Region oder sogar überregional, der etwas Derartiges anbietet? Dein Thema muss ein Alleinstellungsmerkmal besitzen, damit ein Bericht sich lohnt und informativen Charakter aufweist. Stelle den Informationsgehalt, den Mehrwert und dein Alleinstellungsmerkmal im Gespräch oder der Mail direkt zu Beginn heraus. Sei präzise und vermeide schwammige Allgemeinplätze wie „toll“ oder „innovativ“. Wenn dein Produkt beispielsweise eine Weltneuheit ist, dann formuliere konkret, dass niemand außer dir genau das anbietet und worin die Neuerung dabei liegt. Nur wenn dein Thema zum Medium passt und informativen Wert hat, wirst du überhaupt Interesse erregen.

Zeit ist Geld

Journalisten haben wenig Zeit. Deshalb ist es unglaublich wichtig, dass du dich kurzfasst. In einer Mail bedeutet das: Schreibe das Wichtigste in den Betreff und in den ersten Absatz. Halte die gesamte Mail kurz und packe Zusatzinfos und Bilder eher in den Anhang. Bei einem Telefonat solltest du zunächst fragen, ob dein Gegenüber „kurz“ Zeit für einen Themenvorschlag hat und dann auch wirklich lediglich in ein paar Sätzen beschreiben, worum es geht. Alles weitere kannst du bei Interesse nachschicken.

Keine Methode ist die beste

Ob du Journalisten übrigens per Mail oder per Telefon kontaktierst, ist eigentlich ganz egal. Beides hat Vor- und Nachteile. Telefonate sind persönlicher und bleiben besser in Erinnerung, können aber nerven. Mails sind weniger nervig und oft informativer, können aber schneller in den Papierkorb geworfen werden. Entscheide selbst, was dir mehr liegt, das ist meist die bessere Wahl.

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