15 geheime Zaubertricks, die Interessenten wirklich zu Käufern machen

Ob wir uns nur für ein Produkt interessieren oder es auch wirklich kaufen, hängt manchmal an einer Kleinigkeit. Oft entscheidet ein einzelnes Wort, ob wir zulangen. Die sogenannten „Zauberwörter“ für Texte, die gelesen werden“ haben wir dir bereits vorgestellt. Eben diese Zaubertricks gibt es auch für den Verkauf. Hier verraten wir dir 15 ultimative Tricks.

  1. Exklusivität suggerieren.

Hat ein Kunde das Gefühl, dass etwas exklusiv ist, schlägt er eher zu. Das Wörtchen „nur“ macht hier den Unterschied. „Nur so lange der Vorrat reicht“ oder „Nur am Black Friday“ lassen Kunden Entscheidungen schneller treffen.

  1. In Sicherheit wiegen.

Sicherheit ist ein Grundbedürfnis. Das Wort „garantiert“ erzeugt eine vermeintliche Sicherheit, die oft den Unterschied macht. Garantiert.

  1. Zeitdruck erzeugen.

„Jetzt kaufen und 20 % Rabatt erhalten“. Wörter wie „jetzt“, „schnell“ und „sofort“ haben eine ähnliche Wirkung wie das Wort „nur“. Der Kunde weiß, er muss sich beeilen. Und das tut er dann häufig auch.

  1. Vertrautheit generieren.

Die persönliche Ansprache ist immer besser – das wissen wir schon lange. Duzen verstärkt den Effekt noch. Wer geduzt wird, fühlt sich wie bei einem privaten Gespräch. Das erzeugt Vertrautheit und führt oft zum Kauf.

  1. Das Zauberwort der Zauberwörter benutzen.

Kein Wort hat in puncto Verkauf eine stärkere Wirkung als „sparen“. Nutze es, wann immer du kannst und es Sinn macht.

  1. Die wunderschöne Zukunft zeigen.

Zeige dem Kunden, wie es ist, wenn er gekauft hat – sprich: Tu so, als wäre es bereits passiert. Formulierungen wie „Mit deinen neuen Schuhen bist du der Hingucker auf jeder Party“ führen dem Kunden vor Augen, wie toll das Leben mit deinem Produkt wäre.

  1. Qualität beweisen.

Das schlägt wieder in die Sicherheitskerbe: Mit Wörtern wie „getestet“, „geprüft“ oder „zertifiziert“ wiegst du die Kunden in erwiesener Sicherheit.

  1. Darauf hinweisen, dass es wirklich kostenlos ist.

Alles, was bei dir umsonst ist, sollte erwähnt werden. Denn kostenlose Angebote wecken immer Interesse und geben einen Vertrauensvorschuss. „Kostenlose Beratung buchen“ macht also als Call-to-action-Button Sinn.

  1. Neugier wecken.

Wir alle sind neugierig. Mit Begriffen wie „neu“ oder „entdecken“ triggerst du diese angeborene Neugier.

  1. Zeigen, was besser wird.

Mit dem Wort „nie“ kannst du aufzeigen, was dem Kunden erspart bleibt. Greife dir also ein Problem und versehe es mit einem „nie“. Wie: „Nie wieder schlecht sitzende Schuhe.“

  1. Belohnung versprechen.

Jeder mag Belohnungen. Deswegen locken uns Bonus-Versprechen so stark. Nutze das und verspreche beispielsweise einen „Leser-Bonus: 10 % Rabatt“.

  1. Das heißeste Eisen sein.

Ein bestimmter Artikel kann den Unterschied machen. Überlege mal, wie sich „Ein Müsliriegel für Genießer“ im Gegensatz zu „DER Müsliriegel für Genießer“ anhört.

  1. Ein Versprechen geben.

Ja, etwas zu versprechen ist eine heikle Sache. Aber einige Wortphrasen suggerieren ein Versprechen und bleiben trotzdem vage genug. Beispiele sind die Formulierungen „echte Ergebnisse“ oder „garantierte Erfolge“.

  1. Einen Grund liefern.

Der Bauch will sich dafür entscheiden, aber der Kopf zögert noch. Gegen diese Hemmschwelle hilft eine Begründung. Erkläre Deinem Kunden mit einem Frage-Antwort-Spiel, warum sie sich für dich entscheiden sollten. Beispielsweise mit „Warum XY eine gute Wahl ist? Weil du damit …“

  1. Rundum glücklich machen

Wenn dein Produkt mehrere Probleme auf einmal löst oder es sich um eine Komplettlösung handelt, dann kommuniziere das. Menschen lieben es, wenn sie viele Dinge mit einem Produkt abfrühstücken können. All inklusive halt.

Buchtipp – „Wirkungsvoll fürs Web texten für Dummies“ von Gero Pflüger – ausführlich, praktisch, gut.

Die „für Dummies-Buchreihe“ kennt fast jeder. Nicht umsonst zählt sie seit mehr als 30 Jahren zu den beliebtesten Ratgebern. „Wirkungsvoll fürs Web texten“ von Gero Pflüger reiht sich nun in die Riege der beliebten Alltagshelfer ein. Und das sehr gelungen, wie wir finden.

Pick what you want

Bei der Dummies-Reihe ist das so: Du springst ganz sorglos zu dem Kapitel, das dich interessiert. Denn jeder Abschnitt behandelt ganz leserfreundlich EIN Thema. Wir finden das toll, denn Zeit ist Geld. Gero Pflüger scheint das Problem zu kennen. Er serviert uns in kleinen, gefälligen Häppchen unglaublich viele Tipps rund um das Thema „Texten fürs Web“.

Grundsätzliches als Basis

In Teil 1 seines Buches schafft er die Grundlagen: Welche Bedeutung hat Kommunikation? Weshalb brauchen wir Texte? Diese und ähnliche Fragen werden Schritt für Schritt sehr praxisnah behandelt. Auch Basiswissen über die verschiedenen Textsorten und zur Textkompetenz wird angesprochen. Beim Abschnitt über Fehlervermeidung ertappt sich der Leser dann schnell bei der Überprüfung der eigenen Texte 😉.

Der Masterplan

Im nächsten Abschnitt dreht sich alles um die Planung. Damit dir diese wirklich gelingt, erfährst du einiges über das grafische Lesen und Schreiben, also darüber, wie Leser online Texte scannen. Anschließend lernst du, wie du ein gelungenes Textlayout konzipierst, du im Kundenbriefing den Mehrwert ermittelst und wie Länge und Struktur des Textes beschaffen sein müssen. Auch das Thema Keywords bekommt ein eigenes Kapitel.

Das Texten an sich

Im dritten Teil geht es ans Eingemachte: Du erfährst, wie du den Text zum Leben erweckst. Darunter fällt sowohl die Ermittlung deiner Zielpersona, als auch viele Tipps zur Verbesserung deiner Textqualität. Erwähnung finden unter anderem: Abkürzungen, Anrede, Metaphern, Floskeln, Passiv, Verbal- und Nominalstil, Satzlänge und -konstruktion und Vokabular.

Gute Geschichten

Textaffine Menschen lieben Geschichten. So geht es Pflüger scheinbar auch, denn er widmet dem Storytelling ein eigenes Kapitel. Wie Storys wirken, warum sie sich durchaus lohnen und was eine gute Story ausmacht, entdeckst du im vierten Teil des Buches.

Praktisches zum Schluss

Den Abschluss bildet ein unglaublich praktisches Sammelsurium aus Tipps, Tricks und Tools, die dir bei Schreibblockaden und anderen Problemen weiterhelfen. Ganz wie beim täglichen Doing schließt das Buch mit einem Kapitel zum Thema Qualitätskontrolle und Lektorat.

Nützliche Features am Rande

Alles in allem finden wir kein Thema rund ums Texten, dass Pflüger nicht anspricht. „Wirkungsvoll fürs Web texten“ ist so umfangreich und kommt so praktisch verpackt daher, dass es selbst für Profis noch zahlreiche gute Tipps bereithält. Nützliche Features wie Schummelseiten (praktische Spickzettel) oder Checklisten kann man auch als erfahrene/r Texter/in zwischendurch gebrauchen.

Unser Fazit lautet deshalb: Für Anfänger unverzichtbar und auch für Profis absolut lesenswert – und sei es nur wegen der so wohl noch nie da gewesenen ausführlichen Katalogisierung aller Textformeln 😉

Dos und Don´ts beim Texten fürs Web

Wir lieben einzigartige Webtexte. Sie zu schreiben, ist allerdings gar nicht so einfach. Onlinetexte gehorchen anderen Regeln als Offlinetexte. Warum? Weil die Rahmenbedingungen andere sind. Wenn wir online lesen, dann haben wir weniger Zeit und werden stärker abgelenkt. Lediglich zwei bis fünf Sekunden entscheiden darüber, ob wir online weiterlesen. Denn wir nehmen uns nicht vor, zu lesen. Wir machen das zwischendurch. Wir springen hin und her zwischen Webseiten, Text und Bildern. Texte fürs Web müssen deswegen speziell dafür geschrieben werden. Wie das geht?

Wir haben hier die Dos und Don´ts beim Texten fürs Web für euch.

Dos:

1. Kurze, einfache Sätze

Kurze Aufmerksamkeitsspanne – kurze Sätze. So einfach ist das. Knackig und leicht verständlich muss die Websprache sein. Denn kleine Häppchen verdaut unser Hirn leichter.

2. Kurze Absätze und Zwischenüberschriften

Wenn du deine Webtexte sinnvoll unterteilst, liest es sich leichter. Mit Zwischenüberschriften wird alles noch übersichtlicher und leserfreundlicher. Natürlich gibt es auch Texte, bei denen längere Abschnitte ok und von Nutzen sind. Dazu zählen beispielsweise Fachtexte, die sich an eine spezielle Leserschaft richten.

3. Positive Begriffe

Negative Begriffe lassen uns stolpern. Wenn du möchtest, dass was Positives von deinem Text hängen bleibt, formuliere positiv. „Probleme“ sind „Herausforderungen“, aus „müssen“ wird „die Chance nutzen“. Übrigens eignet sich das auch als Lebensphilosophie.

4. Ein Gedanke pro Satz

Dann bleiben wir bei hirnfreundlichen, kleinen Häppchen.

5. Ein Thema pro Abschnitt

Ähnliche Regel – gleicher Sinn. Zu viel auf einmal merken wir uns online nicht.

 6. Aktive Verben

Aktive Sprache holt den Leser ab und versetzt ihn ins Geschehen. Die Distanz des Passiven fällt weg und das ist gut so. Aus „es wird angenommen“ wird dann „Die Forschung nimmt an“. Aus „Die IT des Kunden wird optimiert.“ wird „Wir optimieren die IT des Kunden.“

 7. Strukturierter Text

Dein Text muss logisch aufgebaut sein. Bedeutet: Eine sinnvolle Struktur muss her. Mit den zuvor erwähnten kurzen Abschnitten sollte es kein Problem sein, einen sinnvollen Aufbau hinzubekommen. Einleitung mit Thema, Hauptteil und Schluss sind immer eine gute Wahl.

 8. Starke Begriffe

Packe vor allem in den Anfang deines Textes (die ersten drei Sätze) starke Begriffe, die Emotionen und Reaktionen triggern. Schöne Beispiele sind Wörter wie „lieben“, „nützlich“, „Erfolg“, „verblüffend“, „erstaunlich“, „unbedingt“, „kinderleicht“, „einzigartig“, „faszinierend“, „glücklich“, „begeistert“ und „sicher“.

Don´ts:

1. Orthografische und grammatikalische Fehler

Nichts wirkt unprofessioneller als Texte mit grammatikalischen oder orthografischen Fehlern. Heute gibt es zahlreiche Programme, die dir dabei helfen, deinen Text Korrektur zu lesen. Nutze sie.

2. Doppelungen

Achte darauf, Wortdopplungen zu vermeiden. Das passiert beim Texten schnell, kann aber ebenso leicht mit entsprechenden Korrekturprogrammen gefunden und beseitigt werden. Es existieren viele gute Synonym-Webseiten. Sogar Textbearbeitungsprogramme bieten dir meist alternative Wörter an.

3. Schachtelsätze

Subjekt – Prädikat – Objekt. Manchmal auch ein kleiner Nebensatz. Aber bitte keine ellenlangen Schachtelsätze. Die bremsen den Textfluss.

4. Lange Absätze

Auch ein No-Go: zu lange Absätze. Oft überspringen Online-Leser beim Textscannen diese ganz. Mehr als 5 Sätze solltest du nicht in einen Absatz packen. Ausnahmen bilden Fachtexte oder Ratgeber. Wenn es sich nicht ganz vermeiden lässt, lockere mit Bildunterbrechungen oder Ähnlichem auf.

5. Fachbegriffe ohne Erklärung

Auf hohem Niveau zu texten, ist für manche Webseiten ok. Für mehr als 90 Prozent aller Websites gilt: wenn schon Fachbegriffe, dann mit Erklärung.

6. Übertriebene Sachlichkeit

Kurz und knackig ist gut, aber 0-8-15 und extrem sachlich ist suboptimal. Das kann die Texter-KI besser. Was deinen Text einzigartig macht, ist der kleine Hauch deines Standpunktes und deiner Meinung, der manchmal durchschimmert. Grundsätzlich gilt: Ein wenig Emotion ist nie verkehrt.

7. Zu bildhafte Sprache

Auch das Gegenteil ist der Fall: Zu viele Bilder, Vergleiche oder emotional überfrachtete Sprache verwirren und schrecken ab. Im schlimmsten Fall wirkt dein Text sogar unprofessionell.

8. Kontrastarme Schriften

Für das Layout gibt es zahlreiche relevante Punkte. Einer der wichtigsten ist die kontrastreiche Schrift. Hellgrau oder gelb auf weißem Untergrund und dann noch Serifen – das lässt sich einfach schlecht lesen. Erst recht auf kleinen Handydisplays. Je größer der Kontrast und je klarer die Schrift, desto leserlicher.

Ein NEIN verwirrt! Warum wir lieber positiv schreiben sollten

Eltern von kleinen Kindern kennen die „Regel“: Lieber positiv („Stell den Teller auf den Tisch!“) formulieren als negativ („Nein, wirf bitte den Teller nicht auf den Boden.“). Denn oft lockt diese Idee dann zu sehr und wird doch ausprobiert. Oder aber das Kind versteht gar nicht so recht, was es genau nun tun soll. Dass sowas auch bei uns Erwachsenen für Verwirrung sorgt, wissen viele jedoch nicht.

Daher wollen wir uns heute mal diesem Thema widmen und einen Blick auf gute Formulierungen werfen.

Nun, ich glaube, wir Erwachsenen haben schon verstanden, dass der Teller nicht auf den Boden gehört. Doch bei vielen Verboten fällt es uns ausgesprochen schwer diese zu befolgen. Interessanterweise kommt es sogar immer öfter vor, dass Erwachsene sagen, sie hätten gar nicht von dem Verbot gewusst – dabei stand es deutlich in der E-Mail oder auf dem Schild.

Lügen Erwachsene dann?

Nein – jedenfalls nicht in diesem Fall. Oftmals ist tatsächlich die Formulierung von Verboten das Problem. Dazu werden entweder die Worte „kein“ oder „nicht“ verwendet oder aber Prä- oder Suffixe. Noch dazu kommen meistens lange Sätze – wobei das Verbot am Ende steht. Und die Aufmerksamkeit von uns Erwachsenen schwindet schnell, meinen wir doch, dass wir den Inhalt des Satzes schon erfasst haben.

Und jetzt kommt die Wissenschaft ins Spiel!

Die hat nämlich herausgefunden, dass unser Gehirn für Negationen deutlich länger benötigt als für einfache und klare Botschaften. Und positive Aussagen werden auch deutlich schneller verarbeitet.

Die Wissenschaft erklärt es so: Bis das Gehirn Negationen aufgelöst hat, muss es einige logische Vorgänge meistern. Erwachsene schaffen das zwar besser als Kleinkinder, mühevoll ist es aber dennoch. Denn die linke Gehirnhälfte (zuständig für die Logik, Sprache und analytisches Denken) muss der rechten Gehirnhälfte (u. a. zuständig für bildhaftes Denken) erst sagen, dass sie zwar etwas sieht, aber das nicht umsetzen darf. Das kostet Zeit und Energie.

Daher sollte man auch beim Texten für Erwachsene Verneinungen vermeiden und positiv formulieren. Das gelingt, indem man sich klarmacht, was man eigentlich aussagen möchte. Denn erst dann schreibt man logisch und nicht zu umständlich.

Simpel – einfach – logisch

Und damit sind wir bei dem Punkt, an dem wir uns klar werden müssen, dass die gesprochene Sprache wirklich anders ankommt als das geschriebene Wort. Denn während wir beim Sprechen immer wieder „komplizierter“ und „um die Ecke“ sprechen können, ohne dass es direkt zur Verwirrung führt, so ist es bei der schriftlichen Kommunikation absolut relevant, Aussagen so direkt und logisch zu formulieren wie eben möglich.

Übrigens darf dabei die Satzstruktur dann auch simpler ausfallen.

In dem Sinne:

Gutes Texten ist nicht schwer – ähm, ich meinte: Gutes Texten ist leicht!

Weihnachtspost: Ein origineller Gruß zum Jahresende

Manche versenden sie per Post, andere per E-Mail: Die Weihnachtspost gehört einfach dazu! Ob mit kleinem Präsent oder ohne, ein paar freundliche Worte zum Jahresende rufen einen nicht nur bei den Kunden in Erinnerung, sie binden die Kunden auch an dein Unternehmen und gehören einfach zum guten Ton.

Doch wie jedes Jahr stehen auch aktuell viele vor der Frage:

Was genau machen wir denn als Weihnachtspost?

Neben der optischen Gestaltung ist natürlich das Geschriebene das A und O und lässt die eigene Weihnachtspost in der Masse herausstechen… oder eben verschwinden.

Dabei gibt es ganz unterschiedliche Ansätze, den Weihnachtsgruß zu formulieren. Manche beziehen sich individuell auf das mit dem Kunden abgeschlossene bzw. laufende Projekt und bedanken sich für die gute Zusammenarbeit. Das funktioniert natürlich nur, wenn man aktuell eine aktive Kundenbeziehung führt und ist zeitlich auch sehr aufwendig. Gerade bei großen Firmen mit vielen Kunden ist diese Version nahezu nicht realisierbar. Für derzeit inaktive Kunden kann bzw. muss man auf andere Ansätze zurückgreifen, wie einer kleinen Statistik, einer Geschichte oder dem ganz klassischen „Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr“.

Auch eine beliebte Version eines Grußes ist die Bezugnahme auf ein wohltätiges Projekt oder Herzensprojekt der Firma. Viele Firmen entscheiden sich zum Spenden und informieren ihre Kunden über das unterstütze Projekt. Einige dieser Organisationen bieten hier auch vorformulierte Sätze, die das Projekt vorstellen und auf weitere Informationen verweisen.

Es kommt auf die Branche an

Ob die Weihnachtspost klassisch-seriös oder frech-modern zu formulieren ist, ist schwer pauschal zu sagen, denn es kommt sicherlich auf die Branche, die Unternehmenskultur und die Kunden an.

Am ungewöhnlichsten sind sicherlich kleine Geschichten mit interessanten Informationen zu Weihnachten. Diese gibt es zuhauf bei den bekannten Suchmaschinen zu finden und passen zu jeder Branche und jeder Ansprache.

Unterhaltsam sind Fakten zum Weihnachtsfest (auch bei Suchmaschinen zu finden), die dem Leser ein Schmunzeln entlocken. Zwei meiner persönlichen Highlights:

„In Großbritannien können Weihnachtsmänner Seminare besuchen, um alles über die trendigsten Spielzeuge, CD’s und Videogames zu lernen. Der Kurs, der ebenfalls eine Einführung in die Jugendsprache beinhaltet, wird in der Londoner Oxford Street für jeweils 20 Weihnachtsmänner angeboten.“

und

„Jeder Dritte isst am 24.12. Würstchen mit Kartoffelsalat. Am ersten Weihnachtsfeiertag kommt hingegen bei 22 % der Deutschen ein Gänsebraten auf den Tisch. Übrigens: ein Menü bestehend aus Gans, Knödeln, Rotkraut, Dessert und Wein hat im Schnitt etwa 3000 Kalorien.“

In dem Sinne wünschen wir ein gutes Formulieren und hoffentlich eine stressfreie Vorweihnachtszeit.

Achtung! So erstickst Du Deinen Text mit Adjektiven

Wir alle wollen interessante Texte. Welche, die gelesen werden. Darum neigen wir manchmal dazu, insbesondere Werbetexte mit einem Zuviel an „Wie“ zu überfrachten – wir ersticken ihn mit Adjektiven. Wie Du diesen Fehler vermeidest und Deinen Text trotzdem lesenswert machst, erfährst Du hier.

  1. Ein Substantiv ist fähig, für sich selbst einzustehen

Nicht jedes Substantiv benötigt ein passendes Adjektiv. Kontrolliere Deinen Text und frage Dich: Klingt es alleine nicht viel präziser? Oft machen wir diesen Fehler bei Tätigkeitsbezeichnungen wie „unsere fähigen Handwerker“ oder „unsere zertifizierten Experten“. Die Handwerker wären nicht Deine, wenn sie nicht fähig wären und die Experten keine, wenn sie nicht zertifiziert wären.

Du musst nicht alle Adjektive streichen, aber ein wenig ausdünnen. Der Text wird dadurch knackiger.

  1. Wiederholungen rausnehmen

Manche Adjektive kannst Du absolut verlustfrei streichen. Dopplungen sind unsexy und machen den Text ohnehin fad. Beliebte Kandidaten dafür sind nichtssagende Füllworte wie divers, individuell oder flexibel. Wir setzen sie ein, weil wir glauben, der Text klingt damit professioneller – in Wirklichkeit bläht es ihn nur unnötig auf.

  1. Unpräzises umformulieren

Zugegeben: Manche Sätze klingen ohne Adjektive einfach nicht. Darum prüfe ihren Wert. Wenn Du sie nicht streichen möchtest, ersetze sie entweder durch konkrete Beschreibungen – mache aus dem traumhaften Strand einen azurblauen Strand. Oder formuliere den Satz so um, dass Du kein Adjektiv benötigst. Etwa so:

Statt „Unsere traumhaften Strände in Hotelnähe bieten Ihnen herrliche Plätze zum Erholen“.

Besser: „An unseren azurblauen Stränden in Hotelnähe können Sie abschalten.“

Oder ganz knackig: „Erholung pur am Traumstrand – nur 10 Meter vom Hotel entfernt.“

Fazit: Benenne lieber den Mehrwert aktiv als Dich in endlosen Beschreibungen selbst zu loben. Mache Deinen Lesern klar, was sie davon haben. Denn Zeit ist Geld und Marketing-Bla-bla wird längst durchschaut, weil wir online damit alle überflutet werden.

In diesem Sinne wünschen wir Dir einen fantastischen, grandiosen, unvergleichlichen und außergewöhnlichen Tag. 😊

Mit ein paar Tipps zum perfekten Schreibstil

Maßgeblich für den Erfolg eines Textes ist, neben seinem Inhalt und seiner Verbreitungsform, die Art des Schreibstils. Nicht jeder motivierter Texter ist von Natur aus ein Rhetoriktalent. Für alle, die sich beim Formulieren schwertun, kommen hier Tipps, um euren Schreibstil zu verbessern.

Nicht zu lang, nicht zu kurz

Oft liest man den Tipp, dass bei Texten vorwiegend kurze Sätze verwendet werden sollen, um den Leser nicht zu verlieren. Sicher sollte auf Bandwurmsätze verzichtet werden, da diese das Lesen anstrengend machen. Trotzdem darf man die Intelligenz seiner Leser nicht beleidigen und ausschließlich zu simple Sätze verwenden. Ein gesundes Mittelmaß macht einen Text lebendig, ohne für Verwirrung zu sorgen.

Abwechslungsreiche Satzanfänge

Versucht Eure Satzanfänge abwechslungsreich zu gestalten, denn jeden Satz mit dem gleichen Wort anzufangen wirkt kindlich und monoton. Ebenfalls ist die Verwendung von Konjunktionen wie „aber/und/dann/jedoch“ für einen rhetorisch schönen Text nicht empfehlenswert. Ausnahme: Sie werden als stilistisches Mittel bewusst eingesetzt.

Wortwiederholungen vermeiden

Nicht nur am Satzanfang, auch im restlichen Text wirken häufige Wiederholungen des gleichen Wortes langweilig und störend. Durch Synonyme oder treffende Umschreibungen lässt sich Schwung und Abwechslung in den Text bringen. Eine kleine Hilfestellung bieten dabei verschiedene Synonym-Wörterbücher, die Ihr im Internet finden könnt.

Keine Blume, sondern eine rote Rose

Ein hilfreicher Trick, der ein wenig Übung braucht, findet sich in der Wortwahl. Statt einfache, weit verbreitete Wörter zu verwenden, kann es Wunder wirken, wenn diese durch ausgefallene Begriffe ersetzt werden. Statt Blumen kann zum Beispiel ein “Strauß roter Rosen” übergeben worden sein.
Grundsätzlich gilt, je mehr Details bei der Beschreibung benutzt werden, desto mehr regt der Text die Phantasie des Lesers an.

Texten ist also eine perfekte Möglichkeit das Potenzial der deutschen Sprache ausschöpfen.

Mehr Aktiv bitte

Gemeint ist damit: Versucht eure Sätze im Aktiv statt im Passiv zu formulieren. Bei der Verwendung des Passivs schiebt sich das Verb an das Satzende. Die Leser bekommen so erst verhältnismäßig spät das entscheidende Wort mitgeteilt, um sich ein Bild im Kopf zu machen. Dadurch wird es nicht nur schwerer, den Text zu verstehen, dieser verliert auch an Fesselwirkung und Elan.

Zum Schluss: Unnötige Füllwörter streichen

Mein letzter Schritt beim Texten ist grundsätzlich der Folgende: Ich lese meinen Text nochmals durch und streiche alle Wörter, die keinen inhaltlichen Mehrwert bringen. Denn beim Schreibprozess formuliert das Gehirn die Sätze so, wie man es im Alltag gewohnt ist – inklusive inhaltsloser Wörter wie ‚also/halt/eben‘. Liest man seinen Text nochmal durch, stechen diese Begriffe direkt ins Auge, da sie den Satzfluss stören und sinnlos wirken.

Doch auch hier gilt: Als stilistisches Mittel der Betonung oder der Abgrenzung haben auch diese Wörter ihre Daseinsberechtigung!

Deutsche Sprache – schwere Sprache: Wie man mit Grammatikregeln Ordnung in die ganze Sache bringt

Sprache ist etwas Herrliches. Durch sie eröffnen sich für uns Menschen neue Welten. Im übertragenen und echten Sinne. Denn ohne die Sprache zu verstehen, können wir sehr hilf- und orientierungslos durch ein Land gehen. Und alle Eltern wissen, wie schwer es ist, wenn ein Baby weint und einem nicht sagen kann, warum.

Und auch jeder Dichter, Autor oder Verliebter 😉 weiß um die Großartigkeit der Sprache.

Allerdings kann Sprache auch viel zerstören: Unüberlegte oder falsche Worte können manchmal größeren Schaden anrichten als es Taten können.

Daher sind Regeln und die korrekte Wortwahl ein machtvolles Werkzeug in der zwischenmenschlichen Kommunikation.

Gerade die deutsche Sprache steckt voller Ausdruckmöglichkeiten und mit den Möglichkeiten kommen auch die Regeln. Hier sind die Wichtigsten:

Adjektive

Adjektive (Wiewörter) beschreiben Nomen genauer. Sie werden – wenn dem Substantiv/Nomen (Namenwort) vorangestellt – dekliniert (also an Geschlecht, Zahl und Fall des Nomens anpasst). Nachgestellt bleiben sie allerdings in ihrer Grundform unverändert. Beispiel: Ein herrlicher Ausblick – der Ausblick ist herrlich.

Adverbien

Mittels Adverbien (oder Umstandswörter) werden die großen vier W-Fragen “Wann?”, “Wo?”, “Wie?” und “Warum?” beantwortet. Anders als Adjektive beziehen sie sich nicht nur auf Substantive/Nomen, sondern auch auf Adjektive oder Verben. Sie werden übrigens immer kleingeschrieben. Beispiel: Wir rennen links/oben/mittig herunter.

Substantive

Kommen wir nun zu den schon erwähnten Substantiven (Namenwort, Hauptwort oder Nomen). Sie werden immer großgeschrieben und können in der Mehrzahl vorkommen. Nomen besitzen ein Geschlecht, welches durch den Artikel sichtbar wird. Und sie können dekliniert (also gebeugt) werden, es gibt sie also im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ.

Beispiel:
Nominativ: der Tisch, die Tische
Genitiv: des Tisches, der Tische
Dativ: dem Tisch, den Tischen
Akkusativ: den Tisch, die Tische

Interessant: Es gibt Nomen, die es nicht im Plural gibt (Obst, Polizei, Alter und Gesundheit) und Nomen, die es nicht im Singular gibt (Eltern, Leute und Ferien).

Pronomen

Wörter, die für ein Nomen stehen, nennen sich Pronomen (Fürwörter). Diese stehen anstelle eines Nomens, und werden oftmals im weiteren Textverlauf immer wieder als Ersatz für das Nomen verwendet.
Pronomen werden unterteilt in Personalpronomen (ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie), Reflexivpronomen (sich), Possessivpronomen (mein, dein, sein, ihr, unser, euer, ihr), Demonstrativpronomen (der, dieser, jener, derjenige, derselbe), Relativpronomen (der, die, das, welche, welcher, welches), Indefinitpronomen (man, jemand, niemand, jeder, alle, etwas, nichts) und Interrogativpronomen (wer?, was?, welcher?, was für ein?) in ihrer jeweiligen deklinierten Version.

Kongruenz

Dann gibt es noch die Kongruenz. Man liest immer wieder davon – aber so ganz klar ist der Begriff vielen Menschen nicht. Und besonders Nicht-Muttersprachlern macht diese Regelung viele Probleme, da gleich zwei Dinge beachtet werden müssen: Von Kongruenz spricht man nämlich, wenn sich innerhalb eines Satzes Wörter bzw. Satzteile in Person und Zahl entsprechen. Tun sie das nicht, so wird der Satz ungrammatisch.

Ein Beispiel:

Das Auto fährt auf der Autobahn. – Subjekt und Prädikat entsprechen sich in der 3. Person Singular
Die Autos fahren auf der Autobahn. – Subjekt und Prädikat entsprechen sich in der 3. Person Plural
Das Auto fahren auf der Autobahn. – keine Kongruenz, der Satz wird ungrammatisch

Superlativ

Und als letzte Grammatikregel möchten wir über den Superlativ sprechen. Der Superlativ ist die letzte der zwei (manche sagen drei) Steigerungsstufen (1. Positiv (oder eben die Grundform), 2. Komparativ, 3. Superlativ) und birgt die ein oder andere Schwierigkeit. Denn während manche Wörter regelmäßig gebildet werden (schön – schöner – am schönsten), gibt es auch die unregelmäßige Steigerungsform (viel – mehr – am meisten).

Es ist nicht verwunderlich, dass Deutsch zu einer der zehn schwersten Sprachen gehört, denn die vielen Möglichkeiten und damit verbundenen Regeln sind nicht immer leicht zu erlernen. Dennoch hat das Deutsche für viele Dinge eine Ausdrucksmöglichkeit, um die uns andere Sprachen beneiden. Ohne Regeln würde das nicht funktionieren.

 

Die richtige Anrede für deine Webseite: Der ultimative Quick-Check

Texte für Webseiten zu schreiben ist eine unserer Hauptaufgaben. Eine Frage stellt sich dabei immer ganz zu Anfang: Soll auf der Webseite geduzt oder gesiezt werden? Wie man Kunden richtig anspricht, ist dabei eigentlich ganz leicht herauszufinden. Wir haben den ultimativen Quick-Check für euch!

Checkpoint 1: Stelle dir vorab die Frage, wer deine Kunden sind! Dabei kommt es vor allem auf das Alter an. Sehr, sehr pauschalisiert kann man sagen: Unter 50 ist Duzen angesagt, über 50 Siezen. Denn Menschen, die nach 1972 geboren sind, sind schon mit Social-Media-Konten aufgewachsen oder zumindest in jungen Jahren in Berührung gekommen. Sie sind das Duzen gewohnt und empfinden es nicht als unhöflich oder unprofessionell.

Checkpoint 2: Doch Alter ist nicht alles. Es gibt einige Berufszweige, die sich einfach mit der Lockerheit des „Du“ nicht besonders gut vertragen. Sprichst du beispielsweise hauptsächlich Menschen aus der Finanz- oder Versicherungsbranche an, solltest du vorsichtig sein und lieber Siezen. Auch Anwälte nutzen vornehmlich das altbewährte „Sie“. Das liegt vor allem an der unbedingten Professionalität und Ernsthaftigkeit, die sie vermitteln wollen und müssen. Generell gilt: Schau dich bei der Konkurrenz und auf den Webseiten deiner Kunden um: Wie ist das Wording? Eher professionell-förmlich? Dann bleibe besser auch beim „Sie“ – selbst wenn die Kunden unter 50 sind.

Checkpoint 3: Welches Image möchtest du verkörpern? Auch deine Wünsche zählen. Wenn du keinesfalls als steif und altbacken rüberkommen willst, dann ist Siezen sicher nichts für deine „Visitenkarte“ Webseite. Im Normalfall wird sich diese Selbsteinschätzung auch mit der Wahrnehmung und Einstellung deiner Kunden decken. Ist das nicht der Fall, machst du ohnehin etwas falsch.

Checkpoint 4: Übertreibst du etwa? Auf die eine oder andere Art und Weise ist Übertreibung kontraproduktiv. Bleibst du beim klassischen „Sie“, sollte das restliche Wording deiner Webseite nicht zu sehr vor Förmlichkeit strotzen. Das ist selbst in den konventionellsten Branchen nicht mehr angesagt und kommt veraltet rüber. Gleiches gilt für das lockere „du“. Wenn deine Sprache zu sehr in eine Art grammatikalisch-katastrophalen Straßenslang verfällt oder du zu viele „hippe“ Wortspiele machst, kann das sehr unseriös wirken.

So oder so gilt: Balance heißt das Zauberwort.

Falsche Schreibweise – Richtige Schreibweise

Wer uns auf den sozialen Medien folgt, hat sicherlich bereits bemerkt, dass wir seit einiger Zeit die typischen falschen Schreibweisen von Wörtern aufzeigen. Die deutsche Rechtschreibung hat es nämlich in sich und viele von uns schreiben täglich unwissentlich Worte falsch.

Doch warum werden manche Worte konsequent falsch geschrieben? Sprachwissenschaftler machen dafür drei Gründe fest:

  1. Das fehlende Bewusstsein für die Bedeutung mancher Wörter (morphologisch bedingte Fehler)Ein Beispiel hierfür ist das Wort Gratwanderung (welches oft Gradwanderung geschrieben wird). Hier gilt es zu beachten, dass das Wort „Grat“ die oberste Kante eines Bergrückens betitelt. Wird dieser Zusammenhang erkannt, ist die Schreibweise mit „d“ natürlich vergessen.
  2. Phonetisch bedingte Fehler, die durch die falsche Aussprache verursacht werden.Ein sehr eindeutiges Beispiel ist hier das Wort Extase (statt Ekstase).
  3. Fehler aufgrund falscher Analogien (interferrenziell bedingte Falschschreibungen)Diese Fehler treten meistens bei ähnlich geschriebenen Fremdwörtern auf. So wird aus der Cafeteria oft die Caféteria. Aber auch klassisch deutsche Wörter wie Straße (falsch Strasse) werden daher falsch geschrieben.

Werfen wir doch einen Blick auf einige Standardfehler (nicht StandarT).

  • abwegig (nicht abwägig)
  • abonniert (und nicht aboniert)
  • Rhythmus (und nicht Rythmus oder Rhythmus)
  • Adresse (nicht Addresse)
  • AGB (nicht AGBs)
  • Abonnement (nicht Abbonement)

Da es besonders im Beruf wichtig ist, eine gute Rechtschreibung zu verwenden – immerhin gilt es als Maßstab für sprachliche Kompetenz – sollten einige typische Fehler aus der Schriftsprache entfernt werden. Dem Empfänger hilft es außerdem, den Text schneller zu lesen, besser zu erfassen und Missverständnisse zu vermeiden.

Unser Tipp (nicht Tip): Versuche typische Fehler zu vermeiden, so hast du die beste Voraussetzung (nicht Vorraussetzung oder Vorrausetzung), um berufliche Anerkennung zu erlangen.